Diskussionsnachricht 000000
25.06.2015, 14:08 Uhr
la_barba
registriertes Mitglied
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Bin neu hier im Forum, und deshalb ein herzliches Hallo an alle!
Ich besitze seit 4 Tagen einen Rasierhobel Merkur 34c. Nach jahrelangem nutzen eines Systemrasierers ist dies nun mein erster Rasierhobel.
Als Ergänzung habe ich einen guten Dachshaarpinsel, die Rasierseife Virgilio Valobra und die Rasierklingen Astra Superior Platinum (grün) geordert.
Für meine erste Rasur habe ich eine neue Klinge eingelegt, und diese mit der Klemmschraube am Griffende fest im Kopf fixiert.
Die Klinge war nun im Kopf konkav gebogen, und ich begann mich nach dem Einseifen zu rasieren.
Das Ergebnis war grausam. Ich hatte den Eindruck, dass der Hobel nicht richtig schnitt, obwohl ich doch versucht hatte, alle mir angelesenen Techniken einzuhalten.
Nach drei Rasurgängen war das Ergebnis nicht zufriedenstellend, und mein Hals war völlig errötet und alles hat gebrannt.
Heute morgen habe ich nach dem Festdrehen der Klemmschraube, die Schraube wieder eine viertel Drehung zurückgedreht. Dadurch hat sich die Rasierklinge im Kopf leicht entspannt, und sich von der Schaumkante etwas nach oben verlagert.
Und das war die Lösung. Das Rasurergebnis war jetzt einwandfrei. Kein Rasurbrand, keine Erötungen am Hals waren zu sehen. Ich merkte wie die Klinge in das Barthaar griff. Auch das Geräuch der Klinge, wie ich es von einigen Videos her kannte, war nun zu Hören.
Die Sache ist nun die, dass der Kopf beim Festdrehen die Klinge zu weit nach unten drückt, und diese im Spalt abtaucht. Beim Rasieren gleiten dann nur die Schaumkante und das rundliche Oberteil über die Haut. Die Schneide hat dabei nur marginalen Kontakt zur Hautoberfläche, und man muss aufdrücken, damit die Klinge überhaupt schneidet. Wie gesagt, nach leichtem Enspannen der Klinge funktioniert es dann.
Was soll ich Eurer Meinung nach tun? Den Hobel umtauschen oder damit Leben die Schraube immer etwas zurückzudrehen. Dabei wird das ganze System aber leicht instabil.
LG la_barba |