Diskussionsnachricht 000015
11.02.2008, 15:22 Uhr
Carcharodon
registriertes Mitglied
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dailysoap schrieb:
Zitat: | @ Jock:
Skalpell/Schere/Stecknadel, Lupe/Vergrößerungsspiegel, helle Lichtquelle, Alkoholtupfer, Zupfpinzette…. .
Hatte das vor Jahren einmal. Das kann zunächst völlig unbemerkt entstehen. Kann sein, dass das eingewachsene Haar unter der Haut weiterwächst, immer länger wird und sich dieser Knuppel drumherum bildet bis es zu einer richtigen Entzündung kommen kann.
Ich bin so vorgegangen: unter der Vergrößerung und bei hellem Licht kann man u.U. in diesem Knuppel ein Haar in der Tiefe durchscheinen sehen, das von Haut überwachsen ist
In diesem Fall diese Stelle und Werkzeuge mit Alkohol desinfizieren und versuchen den Knuppel leicht aufzuritzen, bis das Haar offen liegt (es kann jedoch u.U. nicht hervorkommen, sondern weiter stecken bleiben) und dann mit einer Zupfpinzette ergreifen (eventuell zuerst mit einer Nadel das Haar an die Oberfläche ziehen) und blitzschnell herausreißen. Dann die Miniwunde desinfizieren und gegebenenfalls mit Alaun behandeln - heilt schnell ab.
Wenn einem diese Prozedur nicht geheuer vorkommt, am besten zum Arzt gehen.
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Im Prinzip macht der Hautarzt nichts anderes. Allerdings mit etwas mehr Erfahrung, dem nötigen Werkzeug und zwei freien Händen mit freiem Blickfeld. Ich bin von solchen Selbstbehandlungen bei richtig tief eingewachsenen Haaren kuriert, denn oft sind die Haare so weich, dass sie entweder reißen oder sich gar nicht erst greifen lassen. Oder man sieht nichts, und popelt mehr oder minder "blind" in der entstehenden Wunde rum. Dann hat man irgendwann auch ne schöne kleine Narbe.
Also, wenn's nicht auf anhieb klappt, dann nicht weiter "bohren" sondern zum Fachmann gehen. :-)
Gruß
Car Diese Nachricht wurde am 11.02.2008 um 15:22 Uhr von Carcharodon editiert. |