Diskussionsnachricht 000012
12.03.2007, 18:21 Uhr
Hobel_Heini
registriertes Mitglied
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Mit den Rasierpinseln scheint es sich ähnlich zu verhalten, wie mit so vielen Dingen des Lebens, z.B. einer Stereoanlage. Solange man nur das einfachste und billigste Modell kennt, ist man damit zufrieden - genau so lange, bis einem HighEnd zu Ohren kommt.
Fast mein ganze Leben, und das währt nun schon recht lange, habe ich klaglos und zufrieden billigste No-Name-Pinsel mit "Naturborsten" (Schwein?)benutzt. Dass die piekten gehörte einfach dazu. Zusammen mit normaler Rasierseife (Stick) oder Creme aus der Tube war das für mich völlig in Ordnung.
Vor ca. 10 Jahren habe ich mir dann in einem Supermarkt ein Systemset mit Dachshaarpinsel besorgt. Kostenpunkt des Sets etwa 40 DM. Der Pinsel hat bis vor einer Woche problemlos und angenehm seinen Dienst versehen. Er zeigt nach der ganzen Zeit keinerlei Abnutzungserscheinungen, wie Haarausfall o.ä..
Vor einer Woche kam dann der Bock-Silberspitz, und nun weiß ich, was ich bisher die ganze Zeit über versäumt hab.
Vielleicht ist ein 90 Euro-Pinsel noch besser und hält auch länger, aber mit dem Böckchen bin ich derzeit rundum zufrieden: angenehm weich, hohe Wasserbindungskapazität, macht herrlich feincremigen Schaum (Golddachs) und liegt zudem wesentlich besser in der Hand als alle anderen Pinsel vorher. Für den Preis werde ich mir demnächst mindestens noch einen Reseverpinsel bestellen, und zum Verschenken an naßrasierende Freunde und Verwandte sind diese Pinsel auch allerbestens geeignet.
Gutes kann, aber es muß nicht immer teuer sein
meint
Hobel_Heini
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