Diskussionsnachricht 000064
14.08.2011, 20:53 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied
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strawinski schrieb:
Zitat: | ...
die einzige frage, die ich noch habe ( geht an Bartisto), ist....ich habe noch ein paar messer mit kleinen ausbrüchen...habe mir überlegt den 220 oder 400er naniwa fürs schruppen zu besorgen....
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Hallo strawinski,
der Unterschied zwischen dem 400er Naniwa-Superstone und dem 400er Naniwa Chosera..., der Chosera ist härter gebunden und opfert sich nicht so schnell auf. Er ist auch etwas dicker. Der Superstone ist geringfügig schneller.
Ich würde Dir auch zum Chosera raten, denn wenn es richtig zur Sache geht, dann muss der Stein schon mehrere hundert Schübe aushalten, ohne auszukuhlen.
Strawinski, bitte wässere den Nagura vorher! Er sollte sich nicht ansaugen, wie Du schreibst. Bitte reibe die Superstone nicht so stark an, dass ein Schleifschlamm entsteht, so wie es bei Natursteinen der Fall ist. Es reichen ca. 6-7 kreisende Bewegungen ohne großen Druck. Übst Du Druck aus, kannst Du Dir Riefen durch die Kanten des Nagura in die Superstone ziehen.
Schleife deshalb alle Kanten des Nagura mit einem sehr harten Stein ( z. B. Rückseite einer Keramikfliese) leicht ab, damit Du die Oberfläche der Superstone nicht veränderst.
Gruß
Bartisto
P.S. Es macht durchaus Sinn, einen Escher einzusetzen, es kommt aber auf den Stahl an. Beim Kamisori Iwasaki war das sinnvoll. Bei anderen Stählen muss es nicht sein, denn Bissigkeit erzeugt ein 8k Superstone nicht und erst recht nicht, wenn man ihn ganz leicht, wie oben beschrieben, "anreibt". Der Escher poliert nicht sondern satinert und zieht eine extrem feine Mikroverzahung ein, die diesem oder jenem Messer besser bekommt. Das muss man einfach ausprobieren.
-- Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius Diese Nachricht wurde am 14.08.2011 um 20:55 Uhr von Bartisto editiert. |