Diskussionsnachricht 000000
05.10.2012, 21:34 Uhr
BaKi
registriertes Mitglied
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Hallo allerseits,
wie bereits in meinem Vorstellungsthread erwähnt, habe ich mir in Hannover bei einem Rasierbedarf-Händler ein Rasiermesser "Erbe First Class" 5/8" made in Solingen gekauft und bereits zwei Mal genutzt. Das Rasiermesser war bereits fertig geölt und nach Aussage des Verkäufers auch wirklich rasierfertig. Jedoch merkte ich bereits trotz gründlicher Bartvorbereitung (heiße Dusche, Bart ordentlich einweichen, anschließend Rasiercreme einige Minuten einwirken lassen) und kurzem Abziehen auf meinem Hängeriemen nach foreninterner Anleitung, dass bei der Rasur zwar Haare gut entfernt wurden, es jedoch an einigen Stellen ordentlich ziepte. Das Ziepen war dabei so unangenehm, dass ich zum Ende hin auf den alten Systemrasierer umgestiegen bin!
Wie bereits erwähnt, habe ich das Rasiermesser vor der Rasur einige Male wie beschrieben in der Kreuztechnik abgezogen. Obwohl ich darauf geachtet habe, die Klinge immer über den Rücken zu rollen, habe ich es dennoch geschaft, 3 mal (kleine) Schnitte in den Riemen zu setzen. Über diese Stellen habe ich das Messer nicht mehr abgezogen.
Der Haartest war lediglich im Viertel der Klingenspitze erfolgreich. Die Schärfe nimmt also in Richtung der Schulter ab.
Entweder, das Messer war von Anfang an nicht rasierfertig oder (was ich wohl eher denke), ich habe beim Abziehen irgendwie Mist gebaut.
Nun stellt sich mir die Frage, ob ich (aus Kostengründen zunächst nur aus dem Mitgliederhandel) mit einem 1000/6000er Kombischleifstein oder mit einem Mitglieder-Schleifservice (selbstverst. für einen Obolus) besser stehe.
Für den Schleifstein spricht u.a., dass ich das Schleifen aus Interesse gerne selber erlenen möchte.
Dagegen spricht aber insb., dass ich nur ein Messer habe und darüber hinaus keine Referenzschärfe mit einem wirklich rasierfertigen Messer herstellen kann.
Ich persönlich tendiere zu einem Schleifservice.
Wie denkt ihr darüber?
Beste Grüße und vielen Dank für eure Mühe im Voraus! |