Diskussionsnachricht 000010
04.02.2007, 01:30 Uhr
~Senser
Gast
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Herr Grau schrieb:
Zitat: | ... es ist vielmehr ein Zeichen, dass der Hersteller von Oberflächenversieglung nicht genug versteht. Das selbe gilt meines Erachtens für Horn. Wird die Oberfläche anständig rundum wasserabweisend versiegelt, nachdem das Material schonend getrocknet wurde, müsste der Werkstoff nur noch gegen Temperaturschwankungen anfällig sein.
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Sorry Herr Grau,
aber das stimmt so auch nicht. Einen Naturwerkstoff derart zu versiegeln, wäre die beste Methode Ihn zu vernichten. Solche Werkstoffe müssen atmen können. Feuchtigkeit, die eindringt, was auch bei der besten Versiegelung nicht zu vermeiden ist, muss auch wieder raus können. Genau wie in der Natur. Oder hat schon mal jemand ein Rindvieh mit Regencape gesehen? Dass ein Hornbesteck, welches eine ganze Nacht im Wasser gelegen hat, völlig verquollen ist ist ja nun auch kein Wunder. Finger und Fußnägel werden ja auch weich, wenn sie im Wasser einweichen.
Das Einweichen der Barthaare, die dem Hornmaterial nicht unähnlich sind, ist doch für eine sanfte Rasur unumgänglich. Aber wer weicht seine Fingernägel oder seinen Bart denn eine ganze Nacht ein?
Gruß, Senser |