Diskussionsnachricht 000000
02.01.2007, 17:22 Uhr
oskar
registriertes Mitglied
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Brüder im Schaume, ich tue es ja ungern, aber vielleicht muss ich mich jetzt als Dödel outen.
Also, ich habe mir zu Weihnachten einen Schleifstein geschenkt, von Zwilling, schön breit, so dass die ganze Klinge draufpasst. Eine Seite mit 250er Körnung, eine mit 1000er. Ein Wasserstein, der praktischerweise bei der Benutzung in einem Wasserbehälter steht.
So weit, so gut.
Nun wissen wir ja alle, dass man Wassersteine auch mit Wasser verwenden sollte, nicht mit Öl, sonst verstopfen die Poren. In meinem Schleifeifer allerdings habe ich dann als Schleifschlamm ein Mittelchen aus dem Haushaltsregal genommen, nämlich "Stahlfix classic für hochglänzenden Edelstahl und Chrom" von Johnson. Das habe ich dann schön über den Stein gekippt und damit geschliffen. So. Schlagt mich.
Komischerweise, haha, habe ich jetzt in letzter Zeit den Eindruck, dass die 1000er Seite nicht richtig schleift. Die Inhaltsangabe des Mittels gibt nicht viel her: Über 30 % aliphatische Kohlenwasserstoffe und unter 5 % nichtionische Tenside, steht da, also sind 65 % der Inhaltsstoffe noch unbekannt.
Jetzt aber die Frage: Kann es sein, dass in dem Mittel Stoffe sind, die die Poren verstopfen? Kann es sein, dass diese Stoffe so weit in den Stein eingezogen sind, dass sie nicht mehr raus können? Ist es vorstellbar, die Stoffe "herauszuwaschen"? Oder muss ich am Ende jetzt immer zu Öl greifen, und wenn ja, zu welchem?
Wer weiß was?
Gruß
oskar
-- Jeder Jeck is anders (kölsch) |