Diskussionsnachricht 000012
25.08.2009, 08:05 Uhr
oskar
registriertes Mitglied
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So, der Urlaub ist vorbei. Eine Woche Extremfaulenzen an einem Süßwasserstausee in der Provence bei ungefähr 35 Grad - härrlisch.
An Rasurutensilien waren dabei:
Meine beiden Messer aus K-E-Stahl, ein Rundspiegel, mein altgedienter Balea-Dachspinsel, eine Tube Ingram-RC (genau die richtige Wahl, weil stark kühlend) und alkoholisches Speick-AS.
Wer jetzt denkt, da fehlt doch was, der hat Recht: den Lederriemen hatte ich glatt vergessen.
Die Notlösung (die auch gar nicht so schlecht funktioniert hat) war ein lederriemenbreiter Streifen auf der Unterarm-Innenseite, auf dem ich die spärlichen Armhaare einfach abrasiert habe, um eine möglichst glatte Fläche zu erhalten.
Am ersten Abend auf dem Campingplatz fand dann eine Messerrasur im allgemeinen Sanitärbereich statt, wo ein kleiner Junge ganz schön große Augen machte.
An den anderen Tagen lief das etwas anders, nämlich genau nach Wunsch, unter freiem Himmel, an dem Baum zwischen den beiden Hängematten:
img175.imageshack.us/img175/6375/dscf2111.jpg
Und so ungefähr sah das Setup dann aus:
img444.imageshack.us/img444/1685/dscf2128.jpg
Den Schaum habe ich in dem kleinen Plastikschälchen geschlagen. Wunderbar entspannte Rasuren, zumal ohne Schnitzer. Die Messer haben zwar langsam nachgelassen, aber die paar Tage doch durchgehalten.
Es geht also auch ohne viel Schnickschnack.
Allerdings fühlt man sich als Rasierender doch ein bisschen wie ein Alien, denn alle, die im Alltag keinen Spaß am Rasieren haben (und das ist noch immer die Mehrzahl), entspannen sich im Urlaub, indem sie die Rasur ausfallen lassen und zu verwegenen Dreitagebartträgern mutieren.
Schaumermal
oskar
-- Jeder Jeck is anders (kölsch) |