Diskussionsnachricht 000034
31.12.2019, 16:20 Uhr
Saber
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Das Abkleben ist auch wirklich wichtig deswegen, der dadurch zu erreichende Schneidkantenwinkel ist nur wenig stumpfer, als wie wenn man den Rücken mitnehmen würde, aber das will man ja nicht. Man will ein scharfes Messer, was auch lange die Schärfe hält, das erreicht man am besten indem man den Rücken abgeklebt hat, am besten wohl mit einem robusteren Klebeband als Tesa. Ich hab das eine von 3M leider noch nicht entdeckt, sonst hätte ich das hier an der Stelle genannt. Also es reicht eine Lage dickeres Klebeband. Und den Rücken klebt man besser wohl nach jedem Stein wieder mit frischen Tape ab.
Ist man dann mit dem Schärfen auf allen Steinen durch, geht man an den CroX Hängeriemen, setzt damit den Mikrowinkel an die Schneidkante, indem man das Messer in 10 Doppelzügen abzieht, hierbei muss man etwas weniger Spannung auf dem Riemen haben,als wenn man das Messer vor der Rasur ledert. Und die 10 Züge pro Klingenseite sind bei dem CroX schon gut, viel mehr sollte man auch nicht machen. Ja nach dem CroX dann 100 Züge auf dem normalen Hängeriemen. Danach sollte das Messer eigentlich lange scharf bleiben, ich hab noch 2 Messer die ich jetzt schon 10 Monate lang nur durch das Ledern vor der Rasur scharf halte. Vor der Rasur soll man auch nicht zuviel Ledern, maximal 24 Züge reichen. 50x mal ist zum Scharf halten viel zu viel und das Messer dann wahrscheinlich eher stumpf.
Achso man kann sein Messer, wenn es wie beschrieben geschärft wurde, wenn man gut ist am Leder weit über ein Jahr lang rasierscharf halten. Ein Nachschärfen wird erst dann nötig.
-- Ich habe ein Zitat geklaut, gut rasiert, gut gelaunt, erstaunt?! Diese Nachricht wurde am 31.12.2019 um 16:21 Uhr von Saber editiert. |