Diskussionsnachricht 000001
14.08.2009, 20:27 Uhr
PEOPLES
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also rückfettende stoffe/fette dienen der hautpflege und sind in hochwertigen seifen (egal ob nun rasier oder herkömmliche seife). je nachdem wie pflegend die seife sein soll, wird entsprechend "überfettet".
muss man sich so vorstellen: seife ist ein mix aus lauge und fett, wobei die beiden materialien miteinander reagieren -> verseifen. hat man genau da richtige verhältniss aus fett und laufe, dann verseift alles, nimmt man etwas mehr fett, dann verseift eben nicht alles -> die seife ist "überfett". idR. wird das als prozentualer wert angegeben.
je fetter die seife, desto pflegender, aber desto schlechter die reinigungswirkung und der schaum. bei handgesiedeten seifen nimmt man so 4-12% überfettung, manchmal noch mehr, shampooseife hat etwas weniger, eine edle duschseife dafür mehr.
die "profis" machen das so, dass vorallem edle/teure öle/fette vor der verseifung bewahrt werden und so der hautpflege dienen. (nicht zu verwechseln mit dem pilieren).
fazit für mich ist mittlerweile aber ein anderes: eine rasierseife soll in erster linie die rasur ermöglichen, sprich gut und lange schäumen, die haare gut einweichen, ect. pp.
leider beisst sich das oftmals mit den eigenschaften der überfetteten seifen/cremes.
ich nehm dafür nen pflegendes after shave (manche bevorzugen balsam) und im extremfall noch eine tagescreme, wobei es aber meistens beim AS bleibt, dann glänzt die haut nicht so. |