Diskussionsnachricht 000003
10.12.2009, 13:29 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied
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Beides sind Schrägschnitt-Hobel, aber nur der Torsionshobel (wie der 37c) hat folgende Besonderheit. Durch die tordierte Klingenauflage wird zusammen mit dem entsprechenden tordierten Deckel eine Verformung (Torsion) der Klinge hervorgerufen. Angeblich soll dabei die Klinge versteift werden und somit schnittfreudiger sein. Die Klingenversteifung wird allerdings kontrovers diskutiert. Schaut man sich einen Torsionshobel genauer an, sieht man eine Besonderheit, die ihn vom untordierten Schrägschnitthobel unterscheidet: der Seifenspalt verläuft in Schnittrichtung V-förmig, wird also weiter.
Zusammem mit der entsprechenden Schräghaltung erklärt sich die besondere Wirksamkeit der Klinge.
Beim “einfachen”,untordierten Schrägschnitthobel ist der Kopf schräg am Griff angebracht, die Seifenspalte sind gleichmäßig groß.
Die Handhabung von Schrägschnitthobel ist gewöhnungsbedürftig (wenn ich von mir ausgehe), sie soll den Nutzer entsprechend zum Schrägschnitt “zwingen”.
Die Erfahrung muss jeder selbst sammeln, welcher gründlicher ist. Ich finde den Torsionshobel noch zupackender als ein untordierter Schrägschnitthobel. Mir sagt weder der 37c zu (zu aggressiv für meinen Geschmack) noch ein normaler Torsionshobel, dessen Handhabung mir nicht zusagt. Für mich sind Schrägschnitthobel interessante, aber wahrschlich schräge Apparate. Mehr dazu aich in den 37c-Threads. |