Diskussionsnachricht 000003
10.11.2012, 09:16 Uhr
CaptnAhab
registriertes Mitglied
|
Guten Morgen die Herren.
Naja. Heute ist das Schäumen im Waschbecken nicht mehr sehr gebräuchlich.
So man nicht (mehr) den Schaum vor der Verteilung auf die Fläche des Beckens zu hindern suchen und den Schaum ständig dagegen "aufhäufen wollte, ersann man sich eine kleine Mulde. Die gabs früher, als Keramikwaschtische aufkamen, (in Italien oder England noch häufiger zu finden), "eingebaut, also (extra dafür vorgesehene), integrierte "Schaumsumpfe", d.h. "Rasiermulden" in der Keramikfläche des Beckens, mit denen die alten Friseurwaschtische noch ausgerüstet waren.
In guten Hotels findet sich diese Infrastruktur heute noch.
Früher, zu Zeiten der Sideboards, Waschtische oder Waschschränkchen mit Schüsseln und Wasserkannen darauf, übrigens sehr praktisch, weil sich das Ganze im Schlafzimmer befand, früher also, war es gang und gäbe, beim Rasieren in der Waschschüssel zu schäumen, wenn man keine Rasierschale hatte (meistens Bestandteil eines regelrechten 'Rasierkastens' mit Spiegel im Deckel, wo sich in diesem Kasten in einer passgenauen Aussparung ein Keramikschüsselchen befand.).
Zurück zum Schäumen im Becken. Und zwar am besten im "Vorschiffsbereich", also unter der, einem zugewandten, Süllkante, wenn dort regelmäßig sauber gemacht wurde, "dwars", am Knick des Beckens "querschiffs", oder unter einer "Ecke", wie sie die alten Rechteckswaschbecken noch aufwiesen.
Für mich persönlich ist der größte Nachteil dieser Schäummethoden der kalte Schaum als Endergebnis.
Da lobe ich mir doch meine angewärmten Mugs und "beheizbaren" Scuttles.
(Auch hier hatten die Engländer, vom alten Schlage, wieder mal die Nase vorn).
-- Gruss CA.
Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer. (Konfuzius) Diese Nachricht wurde am 10.11.2012 um 09:19 Uhr von CaptnAhab editiert. |