Diskussionsnachricht 000012
04.06.2013, 12:50 Uhr
Weichei
registriertes Mitglied
|
Guten Tag allerseits,
@ Atze2000:
Na, dann schauen wir mal gespannt was der Kulturstandort Deutschland dazu sagt!
Eine Vermarktung war eigentlich nicht geplant, aber was nicht ist kann ja noch werden
@ MrJelo76:
Für die Entsorgung gibt es natürlich verschiedene Vorgehensweisen. Die einfachste davon ist: alle 16 Jahre (oder vielleicht alle 10 Jahre, wenn die Klingen in nicht ganz sauberem Zustand gestapelt wurden) zur Altmetall-Sammelstelle marschieren, das "Mausoleum" über dem geöffneten Sammelcontainer um 180 Grad drehen, so dass dessen Öffnung nach unten zeigt, und spätestens ein paar Sekunden danach ist das Mausoleum wieder unbewohnt und für weitere 16 Jahre betriebsbereit. Für den Fall dass sich die unterste, als erste eingelegte Klinge mit der Basis verklebt haben sollte, habe ich bereits vorgesorgt, indem ich die zwei rundlichen Ausnehmungen gemacht habe; sie erlauben einem mit Zeigefinger und Daumen dieser Klinge nachzuhelfen.
Klar, da bedeutet die Klingen alle 16 Jahre in den Schrott zu kippen, und die Bemerkung, dass man sie zu diesem Zweck nicht sammeln muss ist technisch gesehen völlig korrekt. Aber: man kann sie sammeln, und man spart sich 799 Gänge zur Altmetallsammelstelle wenn man die Klingen nicht ungesammelt entsorgt. Die mögliche Zeitersparnis ist enorm!
Wenn ich darauf aus wäre das Ding in grossem Stil zu vermarkten, wäre ein solches Vorgehen natürlich eine Katastrophe für mich. In diesem Fall würde meine Empfehlung eher lauten, dass wenn das Mausoleum einmal gefüllt ist mit einem speziellen Verschluss (der als Zubehör erhältlich wäre) dicht gemacht würde und danach als Deko-Objekt in die Vitrine gestellt würde. Der Besitzer wäre auf diese Weise gezwungen während seines Lebens 4 bis 5 Mausoleen (Mausoleümer?) anzuschaffen, womit sich schon der nächste Schwachpunkt meiner Marketing-Strategie offenbart: es wäre besser diese Dinger bloss 2 cm statt über 8 cm hoch zu machen, dann könnte ich vier Mal so viele absetzen. Die endgültige Entsorgung würden dann die Erben übernehmen, entweder indem sie die angehäuften Mausoleen als begehrte Sammelobjekte via iBäy, nassrasur.com und Sotheby's etc. verklopfen, oder zur nächsten Altmetall-Sammelstelle marschieren, den nicht-patentierten Spezialverschluss öffnen, das Ding um 180 Grad drehen, und das Kunstobjekt anschliessend als Brennstoff zum Anfeuern des Grills beim Würstebraten am See restverwerten. Zum Beispiel.
Die Klingen gebündelt zu entsorgen ist zwar nicht nötig, hat aber natürlich Stil. Falls es sich heraustellen sollte dass die gebündelte Klingenentsorgung ein verbreitetes Bedürfnis der potentiellen Mausoleum-Käuferschaft ist, könnte ich natürlich einen Klingenbündler entwickeln und als Zubehör anbieten.
MrJelo76 schrieb:
Zitat: | Ich finde den Turm an sich klasse und wäre bei einer Serie dabei.Nur über die entsorgung von so viel klingen sollte man nochmal nachdenken
|
Danke.
Um weniger Klingen zu entsorgen gibt es eigentlich nur Eines: aufs Rasiermesser umsteigen!
-- Allen eine heikle, adrenalinschubreiche Rasur mit ungewissem Ausgang wünscht das
Weichei
Sparer leben gefährlich. ........ Diese Nachricht wurde am 04.06.2013 um 12:52 Uhr von Weichei editiert. |