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NassRasur.com-Forum » sonstiges Rasierzubehör » Mein Freund, die Elektrofräse. Oder: Die Myth Busters der Nassrasur! » Themenansicht

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Diskussionsnachricht 000075
05.01.2015, 21:53 Uhr
noir
registriertes Mitglied


Da ich mit meinem Gerät quasi ein totaler Outlaw unter den Fahnenflüchtigen hier bin, muss ich mich auch noch mal zu Wort melden.

Wie ihr wisst, kann ich bei Scherfolie nicht mitreden, aber ich kann ebenfalls eine Erwärmung bei den Philips Scherköpfen mit zunehmender Rasurdauer feststellen. Diese hält sich allerdings deutlich in Grenzen und macht sich erst gegen Ende der Rasur bemerkbar. Ich habe zwar keine Zeit gestoppt, aber ich schätze die Rasurdauer auf 2-3 Minuten ein.

Zu den Ergebnissen kann ich mittlerweile recht sicher sagen, dass man bei reiner Trockenrasur ohne jegliche Hilfsmittel über eine mittelmäßige Gründlichkeit mit halbtägiger Nachhaltigkeit nicht mehr erwarten darf.
Für mich ist die größte Umstellung beim Rasieren, dass man das Rasurgerät kreuz und quer und vor allem rotierend anwenden muss! Der Philips funktioniert nur so, reines gegen den Strich Fahren bringt nicht die gewünschten Ergebnisse. Dazu muss man sogar noch relativ viel Druck aufwenden und sollte die Haut eigentlich gar nicht straffen. Als Kotelettenträger tue ich mich auch noch etwas schwer direkt unterhalb der Koteletten ein glattes Ergebnis hinzubekommen. Beim Hobel ist das easy, aber bei dem Trockenrasierer habe ich immer das Gefühl nicht weitgenug gegen den Strich rasieren zu können, ohne voll in die Koteletten reinzufahren. Die Ergebnisse an Hals und Kinn bleiben weiterhin mäßig. Im Vergleich zur Hobel- bzw. Systemrasur, wo man eigentlich stets ein homogenes Ergebnis bekommt, damit meine ich, wenn man nur mit dem Strich rasiert, bleiben fühlbare Stoppeln gleichmäßig über den gesamten Rasuerbereich, habe ich beim Philishave stellenweise fühlbare Stoppeln, dann aber auch einige wirklich glatte Flächen. Gerade das empfinde ich als sehr unzufriedenstellend.
Auf den Scherköpfen steht geschrieben "LIFT AND CUT", was beudetet, dass die Schermesser die Haare erst anheben und dann "tief" abschneiden sollen. Dieses Prizinp findet, in verbesserter Form wohl auch in den neueren Generationen der Philips Rasierer Anwendung. Ich schiebe die Ungründlichkeit einfach mal auf diese Technik, möglicherweise funktioniert dieses Prinzip in dem älteren Modell nur bei Haaren, die vorteilhaft aus der Haut wachsen, denn genau an den Stellen, wo die Haare flach herauswachsen bleiben immer Reste zurück.

Philipp R. schrieb:

Zitat:
Mal kurz was in eigener Sache:

Einige scheinen ja zu erkennen, dass auch die Elektrotrockenrasur recht gründliche und akzeptable Ergebnisse liefert. Gerade wenn man noir's recht betagten Philishave sieht, ist das ja wohl nicht erst seit den neuesten E-Brummergenerationen so.

Mich würde jetzt mal interessieren wie ihr euch dabei fühlt. Seht ihr das positiv und habt jetzt sogar vor den Elektrorasierer öfters/regelmäßiger zu nutzen, oder wenn es "mal schnell gehen" muss?
Oder "passt" das gar nicht so in euer Nassrasur-Bild, in dem die klassische Nassrasur das nonplusultra in Sachen Gründlichkeit und Hautschonung darstellt?

Für mich geht nichts über die klassische Nassrasur, am liebsten mit dem Hobel. Dabei werde ich auch auf unbestimmte Zeit bleiben, es sei denn der in diesem Jahr geplante Messer-Exkurs hinterlässt bleibenden Eindruck.
Die reine Trockenrasur ist öde und unenspannend. Das Gerät knattert vor sich hin und man merkt hier geht´s echt nur darum die Haare zu kappen ohne Erlebnis-, Wellness- und Spaßfaktor.
Allerdings bin ich durch mein mittelmäßiges und recht veraltetes Gerät nicht voreingenommen! Ich habe die neuen Generationen der Trockenrasierer ein wenig studiert und kann mir gerade bei Philips, aufgrund der neuartigen Scherköpfe mit mehreren, unterschiedlichen Öffnungen usw. eine Verbesserung vorstellen. Dazu müsste ich eigentlich auch einen Scherfolienrasierer testen. Hier finde ich schon seit langem den Braun Cooltec sehr ansprechend, aber eine Anschaffung ist vorerst nicht geplant. Unter realistischer Betrachtungsweise kann ich mir auch keine Verbesserung der o.g. Faktoren bei einer E-Nassrasur vorstellen. Es wird so bleiben wie jetzt nur mit Schaum drunter.

Die Kombi-Rasur steht noch aus, das mit dem Pre-Shave schenke ich mir. Aber auch die Kombirasur wird mit diesem Gerät (!) voraussichtlich keine weltverändernden Verbesserungen in Sachen Gründlichkeit herbeiführen, da bin ich mir sicher. Dazu sind die Ergebnisse einfach nicht gut genug. Eine Hobelrasur mit dem Strich geht schneller und ist gründlicher.

--
Löppt!
 
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Diskussionsnachricht 000076
05.01.2015, 22:40 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


*kinkjc, im Bett, tief und fest schlafend, bei diesen Themen, nach morgendlicher Steinzeithobelrasur immer noch arschglatt!* Ihr sollt in der Hölle schmoren! gez. Nassrasurrassist kinkjc

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!

Diese Nachricht wurde am 05.01.2015 um 22:40 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000077
05.01.2015, 23:15 Uhr
Philipp R.
registriertes Mitglied


Naja den Sinn bzw. Vorteil der propagierten Kombirasur kann ich persönlich nicht so ganz nachvollziehen. Denn wenn ich nach dem Elektromäher noch mal mit einem manuellen Nassrasierer rübergehen muss, um das mitzunehmen was der Elektromäher stehengelassen hat, war der Elektromäher nicht gründlich genug und ich kann dann auch gleich komplett manuell nass rasieren.

Für mich ist diese Sache eher eine Frage von "Was schafft der moderne Elektrorasierer im Vergleich zur manuellen Nassrasur?", evtl. auch als neumoderne Elektronassrasur.

Ich werde diese Woche erstmal trocken starten.

--
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Diskussionsnachricht 000078
06.01.2015, 03:19 Uhr
getz110
registriertes Mitglied


Ich stimme Philipp R. voll zu. Im übrigen frage ich mich ob ich hier
ernsthaft weiter diskutieren soll, wenn ich lese, daß die Scherfolie sogar "unter der Haut" rasieren soll. Das schaffe ich definitiv selbst mit meinen besten Messern allenfalls unter Vollnarkose.
 
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Diskussionsnachricht 000079
06.01.2015, 09:09 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Philipp R. schrieb:

Zitat:
Naja den Sinn bzw. Vorteil der propagierten Kombirasur kann ich persönlich nicht so ganz nachvollziehen. Denn wenn ich nach dem Elektromäher noch mal mit einem manuellen Nassrasierer rübergehen muss, um das mitzunehmen was der Elektromäher stehengelassen hat, war der Elektromäher nicht gründlich genug und ich kann dann auch gleich komplett manuell nass rasieren.

Hast du es denn mal ein paar Tage ausprobiert oder ist das nur "trocken" hypothetisch? Ich habe es wirklich x-fach beschrieben was der Vorteil ist, aber gerne nochmal in Kurzform: Gründlicher und gleichzeitig sanfter als reine Klingenrasur, deutlich schneller und weniger konzentrationsbedürftig.

Wer auf der Suche nach einer neuen Meditationstechnik ist, der ist mit der Elektrofräse falsch beraten. Wer extrem sanft extrem nachhaltig rasiert sein will, der kann es einfach mal ausprobieren. Ich habe die Panasonic Testwochen angesprochen, da geht das sogar ohne irgendwelche Kosten - nur von manchen wohlgepflegten Vorurteilen muss man sich verabschieden.

--
Im Sommer 2014 habe ich kühlendes Aftershave verwendet. Alle drei Tage.
 
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Diskussionsnachricht 000080
06.01.2015, 09:12 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


getz110 schrieb:

Zitat:
Ich stimme Philipp R. voll zu. Im übrigen frage ich mich ob ich hier
ernsthaft weiter diskutieren soll, wenn ich lese, daß die Scherfolie sogar "unter der Haut" rasieren soll. Das schaffe ich definitiv selbst mit meinen besten Messern allenfalls unter Vollnarkose.

Danke dafür, dass du es bestätigt hast, dass das mit einer Klinge einfach nicht geht. Mit der Elektrofräse geht es hervorragend, weil die Folie eine durchgehende Fläche ist welche die Haut runterdrückt und die Bartstoppeln können durch. Deshalb schneidet die Elektrofräse in der Realität eben durchaus unter der Haut, wenn sie richtig bedient wird.

Generell rate ich dazu, sich weniger vorzustellen und weniger mit "wie soll das gehen" zu hypothetisieren sondern: Einfach machen. Und dann reden, wenn man Ahnung hat.

--
Im Sommer 2014 habe ich kühlendes Aftershave verwendet. Alle drei Tage.
 
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Diskussionsnachricht 000081
06.01.2015, 09:31 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


noir schrieb:

Zitat:
Für mich ist die größte Umstellung beim Rasieren, dass man das Rasurgerät kreuz und quer und vor allem rotierend anwenden muss! Der Philips funktioniert nur so, reines gegen den Strich Fahren bringt nicht die gewünschten Ergebnisse.

Vielleicht fand ich daher den Philips auch niemals brauchbar für mich, außer vielleicht seitlich am Hals. Aber das geht mit dem Panasonic genauso, ebenfalls rotierend benutzt.

Mit einem quer montierten Mähbalken habe ich, sowohl bei Braun als auch bei Panasonic, mit einem geraden Schub gegen den Strich die besten Erfahrungen gemacht. Drei, vier Schübe und es ist glattestens.

noir schrieb:

Zitat:
Dazu muss man sogar noch relativ viel Druck aufwenden und sollte die Haut eigentlich gar nicht straffen.

Relativ viel Druck: Ist auch meine Erfahrung, hatte ich ja schon versucht in einen Vergleich zu setzen.

Straffen: Ist vielleicht konstruktionsabhängig, aber ich habe die besten Erfahrungen mit gut gestraffter Haut gemacht. Daher sind meine Trockenrasurergebnisse auch besser geworden, seit ich durch die Nassrasur so viel über den Bartwuchs gelernt habe.

noir schrieb:

Zitat:
Als Kotelettenträger tue ich mich auch noch etwas schwer direkt unterhalb der Koteletten ein glattes Ergebnis hinzubekommen. Beim Hobel ist das easy, aber bei dem Trockenrasierer habe ich immer das Gefühl nicht weitgenug gegen den Strich rasieren zu können, ohne voll in die Koteletten reinzufahren.

Konturen rasieren mit der Mähmade? Würde ich lassen. Was geht ist flächiges Glattrasieren. Saubere Kanten sind extrem schwierig, da ist eine offene Klinge ideal.

noir schrieb:

Zitat:
Die reine Trockenrasur ist öde und unenspannend. Das Gerät knattert vor sich hin und man merkt hier geht´s echt nur darum die Haare zu kappen ohne Erlebnis-, Wellness- und Spaßfaktor.

Genau so isses.

noir schrieb:

Zitat:
Aber auch die Kombirasur wird mit diesem Gerät (!) voraussichtlich keine weltverändernden Verbesserungen in Sachen Gründlichkeit herbeiführen, da bin ich mir sicher. Dazu sind die Ergebnisse einfach nicht gut genug. Eine Hobelrasur mit dem Strich geht schneller und ist gründlicher.

Wenn die Fräse gegen den Strich aus welchen Gründen auch immer nicht die Gründlichkeit schafft wie ich sie gewöhnt bin, dann wird es auch keine Verbesserung geben. Die Verbesserung gibt es dadurch, dass
a) die Rasur harter Stoppeln gegen den Strich so extrem sauber ist wie es die Klinge eben nicht schafft
b) durch die vorherige Beseitigung harter Stoppeln die Klingenrasur trotz aggressivster Hardware unendlich sanft ist wie man beim ASL-Auftrag merkt.

Schneller ist es, denn die Fräse ersetzt nur das Einschäumen mit dem Pinsel. Gesicht nass, Klecks RC ins Gesicht, mit der Fräse verteilt und aufgeschäumt und dabei sauber rasiert. Die folgende gegen-den-Strich-Klingenrasur ist auch schneller weil man im Grunde nicht mehr ausspülen muss.

Wenn die Gründlichkeit nicht stimmt, bringt das alles nix. Ob es nun 1min, 10min oder 30min dauert - eine schlechte Rasur bleibt eine schlechte Rasur. Ich kann gerne dabei helfen Technikfehler zu diagnostizieren und zu beheben um auch anderen das zu ermöglichen was für mich in der Praxis selbstverständlich ist.

--
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Diskussionsnachricht 000082
06.01.2015, 09:34 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


kinkjc schrieb:

Zitat:
*kinkjc, im Bett, tief und fest schlafend, bei diesen Themen, nach morgendlicher Steinzeithobelrasur immer noch arschglatt!* Ihr sollt in der Hölle schmoren! gez. Nassrasurrassist kinkjc

Du tippst schlafend? Respekt!

In der Hölle bin ich schon, aber manchmal ist Köln ja trotzdem ganz o.k..

Und vielleicht ist das Messer ja sogar die bessere Kombination zur Elektrofräse als der Hobel, wer weiß? Ich werde es einfach ausprobieren.

--
Im Sommer 2014 habe ich kühlendes Aftershave verwendet. Alle drei Tage.
 
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Diskussionsnachricht 000083
06.01.2015, 10:59 Uhr
fufu
registriertes Mitglied


Hallo,
nach dem gestrigen Reinfall bei der Trockenrasur(definitiv meine letze!)waren heute genug Stoppel da um einen weiteren Test zu starten. Wann hat man schon solche Versuchsbedingungen. Dank Seife und Calani ASB hat sich die Haut relativ gesehen (schnell) wieder erholt. Aber immerhin in einer Verfassung ähnlich wie nach einer grottenschlechten, hingeschluderten Hobelrasur. Vereinzelt noch rote Pustel und empfindlich.
RS relativ wässrig, dünn aufgetragen. Mit dem Pana mit soviel Druck wie nötig (fast nichts) schön langsam rasiert. Um zu sehen wie er mit längeren Haaren umgeht musste der Henriquatre(ca. 5mm) auch gleich dran glauben. War ja schon Wurst. Ebenfalls ohne Druck und laaaangsam.
Ergebnis: Absolut alles glatt. Auch die Problemzonen seitlich am Hals(rotierend rasiert). Pustel haben sich nicht vermehrt. Nach Pitralon Polar und Calani ASB: Hautgefühl ist eindeutig angenehmer. Eigentlich normal, was ich aber auch auf die betäubende Wirkung der Mähmade zurückführe.
Fazit: Wenn es unbedingt sein muss könnte ich mich auch bei angegriffener Haut sehr schonend mit dem Panasonic rasieren. Mit einem Messer/Hobel würde ich das nicht wollen. Also gibt's die nächsten 2 Tage Rasurpause.

Gruß Uli
 
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Diskussionsnachricht 000084
06.01.2015, 14:32 Uhr
~Beber
Gast


So werden wir alle später einmal von den Altenpflegern rasiert.
 
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Diskussionsnachricht 000085
06.01.2015, 16:32 Uhr
~Inselgrün
Gast


Die Nachhaltigkeit der ersten Trockenrasur war nicht sehr hoch. Heute daher die zweite, elektrische Rasur mit dem Pana 65 mit Fünfachscherfolie, diesmal nicht trocken, sondern nass:

Mühle Silberspitz
RC Kappus Nautik
dünn augepinselt
Panasonic ES-LV 65
AS Speick Active

Eine hautschonende und erfrischende Rasur diesmal! Gründlichkeit ok, nicht überragend. Das Hautgefühl während des Rasierens war sehr gut, nirgendwo Rötungen oder auch nur die kleinste Auffälligkeit. Die Nachhaltigkeit einer Elektrorasur dürfte aber insgesamt unter der einer Nassrasur liegen.

Fazit: So kann man sich rasieren, wenn es schnell gehen muss oder wenn man eine sehr empfindliche Haut hat. Das AS hätte ich auch gut weglassen können, kein Brennen, nichts. Wie beim ersten Mal optisch gut, haptisch mit leichten Abstrichen, die aber zu erwarten waren.

Gestoppte Zeit exklusive Pinseln laut Display 2x2 Minuten. Insgesamt 6 Minuten, was für eine Rasur einen guten Wert darstellt.
 
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Diskussionsnachricht 000086
06.01.2015, 16:37 Uhr
~Inselgrün
Gast


PS: Wahrscheinlich habe ich einen zu dichten und kräftigen Bartwuchs für die vollendete Elektrorasur bzw. zu wenig Übung damit. Noch ein Vorteil der Nass-Elektrorasur: Die Scherfolien werden nicht merklich warm. Trotzdem: Ich glaube, ich bin ein Shavetten-Mensch, so gründlich und nachhaltig ist bei mir kein anderes Rasurgerät. Vielleicht eine Frage der Gewöhnung?
 
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Diskussionsnachricht 000087
06.01.2015, 18:20 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Hört sich bei mir nach zu wenig Druck an. Mit etwas Druck braucht es vier, maximal fünf Züge und dann sind gerade die harten dichten Stoppeln komplett weg.

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Diskussionsnachricht 000088
07.01.2015, 05:25 Uhr
~Inselgrün
Gast


Entgegen meiner Gewohnheiten heute eine schnelle trockene Morgenrasur: Ja, mit viel Druck geht auch mehr ab. Dennoch bezweifle ich, dass das meine neue Rasurmethode wird. Sie ist zwar sehr schonend für die Haut, aber insgesamt nicht ganz so gründlich und bei weitem nicht so nachhaltig wie die Nassrasur (egal womit, Einweg, System, Hobel, Shavette, Messer...).
 
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Diskussionsnachricht 000089
07.01.2015, 09:17 Uhr
Philipp R.
registriertes Mitglied


Ich habe vorhin eine reine Trockenrasur mit dem Panasonic ES-ST25K durchgeführt. An den Wangen und um den Mund herum habe ich ein durchaus gutes Ergebnis erzielt. Stoppeln sind da nur noch bei mit starkem Druck gegen den Strich über die Wange streichen fühlbar.

Weniger gründlich hingegen ist der Hals links und rechts vom Adamsapfel und der Überging über den Kieferknochen zu den Wangen hin geworden. Da ist noch deutlich mehr stoppeliges spürbar. Hier muss ich also in den nächsten Rasuren noch optimieren. Vielleicht bringt ja die Verwendung von Rasierschaum (natürlich selbst aufgeschlagen) eine Verbesserung?

--
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Diskussionsnachricht 000090
07.01.2015, 10:03 Uhr
CaptnAhab
registriertes Mitglied


Guten Morgen, die Herren!

Zwischenbericht Panasonic ES-7109:

Gestern vormittag wieder elektrisch rasiert, habe ich ein gutes Rasierergebnis erhalten, was bis heute morgens anhielt.

Das heißt, ich habe eine einigermaßen langanhaltende (24h) und zufriedenstellende Rasur erhalten, was beachtlich ist, weil es der E-Rasur immer abgesprochen wird, gleichzeitig langanhaltend und gründlich zu sein.

Setup:
Damit ich das Öl als Preshave einmal weglassen konnte, rasierte ich mich mit der NRF-Waldfussel-RS, einer Rasierseife, die überfettet ist, und deshalb einen fettig/öligen Gleitfilm hinterlässt, was vorteilhaft ist für die Gleitfähigkeit und den Hautschutz, jedoch bei mir ein wenig brennt (nach ca. 1 Min. des Auftragens).

Ergebnis:
Der Rasierer kam mit dieser Auflage spielend klar und hinterliess nach 2x1,5 Min Rasur ein "babypopo-glattes" Gesicht.
Die fortschreitende Gewöhnung und Übung mit dem für mich neuen Rasiergerät tat ihr Übriges, das Ergebnis positiv ausfallen zu lassen.

Im Einzelnen:
Keine Reizungen, kein Rasurbrand, kein Nachwirken, lediglich ein leichtes Spannungs-/Ziep-Gefühl während der Rasur, was aber der schwachen Unverträglichkeit gegenüber der Rasierseife geschuldet war, (welche ich schon kannte, und in Kauf nahm). Am Ende keine Stoppeln mehr fühlbar.

Fazit:
Gute, nachhaltige, gründliche Komfortrasur war ohne Einschränkungen möglich gewesen. Langsam macht sich auch ein "Übungseffekt" bemerkbar.

--
Gruss CA.

Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer. (Konfuzius)

Diese Nachricht wurde am 07.01.2015 um 10:10 Uhr von CaptnAhab editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000091
07.01.2015, 12:14 Uhr
~Hobelschluntze
Gast


Guten Tag die Heeren

ich kann diesen Elektohype nicht ganz nachvollziehen. Ich nutze einen Braun 550cc (ja P&G lässt grüßen) Diesen habe ich mal geschenkt bekommen, da ich mich ja so für Rasiersachen interessiere... Klarer Fall von falscher Gutmütigkeit, was hätte ich für tolle Hobel dafür haben können....
Einen Philips 08/15 und einen Braun series 3 hatte ich schon mal fachgerecht entsorgt. Die waren einfach nach einem halben Jahr stumpf oder dank der runden Köpfe für mich unpraktisch.
Der Braun 5 sollte jedoch bleiben, kann aber auch nicht viel mehr als sein kleiner Bruder der 3er Serie. Die Reinigungsstation mit dem verdünnten Alkoholwässerchen habe ich gleich nach der ersten Kartusche eingemottet.
Nun Zum Rasierer, welcher sehr schnell und schon fast langweilig für unsere Verhältnisse die Stoppeln entfernt, oder sagen wir reduziert. Nach der Rasur ist es erstmal angenehm glatt. Soweit ganz gut, wenn am Mittag, sprich sechs Stunden später, nicht schon wieder alles kratz und man gefragt wird, ob man sich nicht rasiert hat. Ich muss dazu sagen, dass ich nur trocken rasiere und es funktioniert ja auch, doch wenn ich zweimal täglich ran muss, sehe ich in der Nachhaltigkeit keinen Vorteil. Wie nun der Panasonic ist, kann ich nicht beurteilen, aber der scheint vom Prinzip auch nicht sehr viel anders zu sein. Und die Folie wird sehr warm, wenn sie fester aufgedrückt wird. Reibungshitze halt. Ich kann mir da nicht Vorstellen, dass die Haare durch die Folie unter der Haut gekappt werden. Aber das ist nur eine Theorie und nichts handfestes. Es leben die Wissenschaft- Amen
 
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Diskussionsnachricht 000092
07.01.2015, 13:22 Uhr
CaptnAhab
registriertes Mitglied


Hallo Hobelschluntze,

"Elektrohype"? wenn du mich fragst: ...es geht ja gerade darum, ein Klein-Forum für Testwillige zu schaffen, die die Elektrorasur neu ausprobieren wollen. Für manche - so auch für mich - ist das nach Jahren der klassischen Nassrasur durchaus eine neue Erfahrung.
Zumal der Aspekt der Nassrasur mittels Elektrorasierers ein neuer ist.
Trockenrasur habe ich durch, das muss ich nicht mehr machen.

Weil es mir gerade einfällt:
...wollte AndreasTV nicht auch mit testen?

--
Gruss CA.

Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer. (Konfuzius)

Diese Nachricht wurde am 07.01.2015 um 14:00 Uhr von CaptnAhab editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000093
07.01.2015, 14:05 Uhr
~Hobelschluntze
Gast


Jeder, so wie er mag. Ich könnte mir nicht vorstellen mit dem Braun durch Schaum zu trimmen. Der zickt schon, wenn das Gesicht leicht nass ist.Aber da fehlt wohl die Gleiteigenschaft. Nicht das wir bald eine E- Rasierer Flut im MH haben
Diese "WOOOW ist das Toll" Beiträge haben mir viel Lehrgeld abverlangt. Deshalb habe ich etwas bedenken
 
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Diskussionsnachricht 000094
07.01.2015, 15:35 Uhr
AndreasTV
registriertes Mitglied


CaptnAhab schrieb:

Zitat:
...
Weil es mir gerade einfällt:
...wollte AndreasTV nicht auch mit testen?

Mahlzeit, "Captn..." / Gemeinde .
Nein - Da ich mit meinen reinen Trockenrasierern zufrieden bin =>

AndreasTV schrieb:

Zitat:
...
Für so ein Experiment - also die kombinierte Nass - / Trockenrasur - werde ich mir kein neues Gerät zulegen, dazu funktionieren meine beiden "Braunschen" (5er & 7er) einfach noch zu Gut.
Aber diese Art von angesprochenem "E - Wandermäher" fände ich Gut So denn dann jeder Nutzer auch die Desinfektion sicherstellen kann.

MfG

Andreas

Diese Woche rasiere ich sogar mit einem altem Braun "Syncro" : Der Es auch noch sehr Gut tut seit einer Ewigkeit (alle zwei Jahre bekommt Der eien neue Scheerfolie nebst Messerkopf) und auch Dessen Reinigungsstation ist sehr zu schätzen weiß .

Morgens gegen halb Fünf rasiert und bis ca. 14 Uhr "Glatt" - Bartschatten habe ich ja aufgrund der grauen / weißen Haare nicht ( - reichen mir für so ein Gerät vollkommen.

Aber Es freut mich das Mancher mit den modernen Geräten doch von einer Art neuem & teilweise angenehmen Art der Schnellrasur Positives zu berichten weiß; gar "Mancher" suggerierte ja fast schon eine Art "Hexenverbrennung" wenn ein E - Brummer genutzt würde *kopfschüttel*.

MfG

Andreas

Diese Nachricht wurde am 07.01.2015 um 15:35 Uhr von AndreasTV editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000095
07.01.2015, 15:38 Uhr
Philipp R.
registriertes Mitglied


Der Rasierschaum wird dann schon für die nötige Gleitfähigkeit sorgen.

Übrigens sind die Scherköpfe bei den Braun Wet&Dry Midellen die gleichen wie die der reinen Trockenrasierer der jeweiligen.Serie.
Die Wet&Dry Modelle scheinen sich nur dadurch zu unterscheuden, dass due als reine Akkugeräte ausgelegt sind, sich also nicht direkt über das Netzkabel betreiben lassen.

Die anderen sind aber unter Wasser abwaschbar (was jemand mit gesundem Menschenverdtand sicherlich auch nicht bei verbundenem Netzstevker macht) daher müsste eine Verwendung mit schaum bei duesen Midellen auch möglich sein.

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Diskussionsnachricht 000096
08.01.2015, 05:39 Uhr
~Inselgrün
Gast


Weitere rein trockene Elektrorasur am frühen Morgen:

Die E r g e b n i s s e werden besser, aber wie Drill schreibt, Druck ist nötig. Ich sage: Bei der Nachhaltigkeit ist man gezwungen, sich täglich zu rasieren, etwas, das bei mir und der Nassrasur nicht unbedingt erforderlich ist, um optisch glatt zu sein. Zudem kann ich mich abends nass rasieren und bin morgens besser rasiert als so manch anderer. Das geht elektrisch trocken nicht.

V o r t e i l e der Elektrorasur: Maximale Hautschonung, so gut wie keine Rötungen im Gesicht, Schnelligkeit und natürlich niemals Schnitte oder Blutpunkte, die selbst nach Alaunanwendung auffallen können.

Trotzdem bin ich ganz eindeutig der Nassrasiertypus. Allen einen schönen Tag!
 
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Diskussionsnachricht 000097
08.01.2015, 10:16 Uhr
Philipp R.
registriertes Mitglied


Vorhin Rasur 2 mit dem Panasonic ES-ST25. Diesmal habe ich mehr auf die Problemstellen von gestern geachtet und somit auch den Hals einigermaßen glatt bekommen.

Die Nachhaltigkeit der gestrigen Rasur, war in den späteren Abendstunden wieder passé, oder sagen wir mal es war der Zustand erreicht wie nach einer morgens durchgeführten dreigängigen Nassrasur am darauffolgenden morgen ist. Ich muss aber auch sagen, dass ich dunklen Bart habe und man daher optisch recht schnell wieder was sieht.

Ansonsten decken sich meine Erkenntnisse mit denen Inselgrüns. Vielleicht sollte bei Vorteilen noch die Einfachheit und Überallanwendbarkeit erwähnt werden. Denn sofern der Rasierer geladen ist, kann man sich wo man sich befindet an Ort und Stelle rasieren.

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Diskussionsnachricht 000098
08.01.2015, 15:59 Uhr
~Inselgrün
Gast


Nassrasur ist auch überall anwendbar: Mit Mach3 und Minidosenschaum habe ich mich schon an einem Gebirgsbach tadellos rasiert. Ein Elektrorasierer im Rucksack wäre mir zu klobig und zu schwer, er ginge so auch schnell kaputt. Es ist eher der technikaffine Mensch, der sich morgens im Auto noch auf dem Weg zu Arbeit rasiert. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass in Gegenden großer Wasserknappheit oder sehr niedriger Temperaturen (Polar) ein Elektrorasierer gut ist, J. Schick erfand ihn ja angeblich dort. Ich würde mir dorthin aber eine Schere und einen Kamm mitnehmen, ein Expediteur darf auch unrasiert sein. Sorry für die Abschweifung...

Ich denke, der Elektrorasierer ist für Leute da, die sich nicht viel Gedanken machen wollen und trotzdem dem bartlosen Ideal unserer Gesellschaft entsprechen, zudem für Leute mit dünnerem Barthaar. Ich hatte einen Elektro rasierenden Onkel, der sah zeitlebens perfekt rasiert aus, er hatte eben dünnes, blondes Barthaar, das ist bei mir aber nicht der Fall.
 
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Diskussionsnachricht 000099
08.01.2015, 16:20 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Ich kann irgendwann wenn ich viel Zeit habe mal überschlagen wie viele Erdumrundungen ich schon mit dem Elektrofräser gemacht habe - inklusive Entwicklungshilfeeinsatz bei den Nomadenstämmen in der Mongolei, hochalpine Bergtouren etc. Die Anzahl ist auch irrelevant, denn: Es waren viele. Es ist für mich ein pragmatisches Werkzeug wie eine Axt oder eine Säge, dementsprechend behandle ich es auch mit Grundrespekt (d.h. werfe es nicht mutwillig gegen die Wand) aber auch nicht verkünstelt. Mehr als einen Stoffbeutel hat noch keiner meiner Trockenrasierer als Schutz genossen. Einen Defekt hatte ich nie, dafür kann ich immer mit Handgepäck reisen ohne mir Rasierklingen an den Zielort schicken lassen zu müssen. Ich weiß, mit Systemies geht das angeblich auch, aber da sind wie vom Rasiergefühl her auch schon nahe an der Fräse.

Von daher kann ich aus ein paar Jahrzehnten der Anwendung auch an absurden Orten und unter grenzwertigen Bedingungen über die Überall-Problemlos-Nutzbarkeit nur bestes berichten.

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Im Sommer 2014 habe ich kühlendes Aftershave verwendet. Alle drei Tage.
 
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