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NassRasur.com-Forum » sonstiges Rasierzubehör » Einarbeitung von Pferdehaarpinseln » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
01.07.2016, 22:54 Uhr
Sinner1972
registriertes Mitglied


 Hi zusammen,

nachdem ich schon immer mal einen Pferdehaarpinsel haben wollte hatte ich mir einen Epsilon-Pinsel im Fan-Shape aus weißem Pferdehaar mit 27mm Knotendurchmesser gegönnt. Hergestellt wird er afaik von Vie-Long. Für das weiße Haar hatte ich mich entschieden, weil es weichere Spitzen, aber mehr Rückgrat bieten soll.

Der Pinsel ist sehr dicht gebunden und hat tatsächlich sehr weiche Haarspitzen - darunter aber auch einen massiven Backbone der praktisch unmittelbar unter den Haarspitzen einsetzt. Der Backbone geht auch über die ganze Pinselbreite und ist nicht punktuell in der Mitte begrenzt, wie bei einigen Kunsthaarpinseln.

Ich hatte ihn zunächst mal 10 Minuten in warmem Wasser ruhen lassen und danach zur Probe etwas Rasiercreme aufgeschlagen. Wie zu erwarten war das Ergebnis noch nicht perfekt... Er hält aber recht viel Feuchtigkeit und ist ein kleiner Schaumschlucker. Hinzu kommt: Während er in trockenem Zustand kaum Geruch von sich gibt riecht er nass doch ganz ordentlich nach Stall

Wie und wie lange sollte ein solcher Pinsel aus Pferdehaar am besten eingearbeitet werden?

cucu
Sinner
 
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Diskussionsnachricht 000001
02.07.2016, 09:37 Uhr
Colubridae
registriertes Mitglied


 Ich würde mir hier keine Gedanken machen und ihn einfach benutzen. Dann wird er automatisch eingearbeitet.

--
Gestern standen wir noch am Abgrund, heute sind wir schon einen Schritt weiter.
 
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Diskussionsnachricht 000002
02.07.2016, 16:57 Uhr
Pirx
registriertes Mitglied


 @ sinner1972

Genau so einen Pinsel beäuge ich seit einiger Zeit. Ich bin daher auf Deine Erfahrungen sehr gespannt.

Jetzt habe ich bei G&F sogar Vie-Long Sau-Pferde entdeckt, oder sind die mir bisher einfach entgangen? Mal sehen, wie lange ich mich beherrschen kann.

Gruß

Pirx

--
Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie. (W. Busch)
 
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Diskussionsnachricht 000003
02.07.2016, 17:07 Uhr
olivengreg
registriertes Mitglied


 Moin Ihr lieben Pferdefreunde

@ sinner1972

Ich besitze zZ. 2 Pferdchen (braun und weis) auch dem Hause VieLong / Epsilon.
Ich habe beiden ein Borax Bad genehmigt, nachdem ich Sie erhalten habe.
Ansonsten wässere ich die Pferdchen vor der Nutzung etwas länger als die Dachse; Ähnlich den Schweinchen

Ich habe das Gefühl es wird von Nutzung zu Nutzung besser.

Hoffentlich hilft es weiter !

Viel Spaß weiterhin

- Greg -

--
GESUNDHEIT und ZUFRIEDENHEIT

- Gregor -
 
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Diskussionsnachricht 000004
02.07.2016, 17:13 Uhr
owlman
registriertes Mitglied


 Ich habe alle meine Pferdchen jeweils mit Shampoowasser gereinigt und dann einen halben bis ganzen Tag in Rasierseifenschaum gelegt. (Seife normal aufschäumen und vollen Pinsel aufs Waschbecken legen; besser nicht stellen, damit nicht alles in den Knoten hineinläuft. Eventuell alle paar Stunden den Schaum erneuern.)

Am nächsten Tag war vom Stallgeruch praktisch nichts mehr übrig.
 
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Diskussionsnachricht 000005
04.07.2016, 17:32 Uhr
Sinner1972
registriertes Mitglied


 Danke für die Tipps. Mal gucken ob so ein etwas längeres Bad im Schaum mit dem "Duft" fertig wird - Pinselfolter mit dem Derby-RS-Stick

cucu
Sinner
Diese Nachricht wurde am 04.07.2016 um 17:42 Uhr von Sinner1972 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
04.07.2016, 17:51 Uhr
Pirx
registriertes Mitglied


 Von Vie-Long habe ich seit längerer Zeit zwei Pinsel, die immer wieder zum Einsatz kommen:

Den Pferdedachs 14846 23mm und ein kleines braunes Pferdchen 12651 21mm.

Jetzt schiele ich nach einem weißen Epsilon-Pferdchen mit Fan-Shape und werde bestimmt bald schwach.

LG

Pirx

--
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Diskussionsnachricht 000007
08.07.2016, 19:36 Uhr
Sinner1972
registriertes Mitglied


 Pirx schrieb:

Zitat:
@ sinner1972

Genau so einen Pinsel beäuge ich seit einiger Zeit. Ich bin daher auf Deine Erfahrungen sehr gespannt.

...

Pirx

Kurzer Zwischenstand:

Die gute alte Derby RS hats gebracht. Nach dreimaligem Einschäumen ist von dem Stallgeruch nichts mehr wahrnehmbar.

Der Pinsel an sich schäumt wie blöd, schluckt aber auch reichlich Schaum. Der Backbone wirkt im nassen Zustand nicht ganz so massiv wie im trockenen, ist aber noch spürbar vorhanden. Sehr angenehm auch beim Gesichtsschäumen. Da der Pinsel sehr dicht gebunden ist trocknet er leider nicht allzu schnell. 1 1/2 Tage kann ich da schon rechnen.

cucu
Sinner
 
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Diskussionsnachricht 000008
08.07.2016, 20:44 Uhr
~Inselgrün
Gast


 hatte noch nie pferdehaarpinsel. weicher als borste? wird so ein pferdehaar auch mal filzig?
 
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Diskussionsnachricht 000009
14.07.2016, 18:25 Uhr
Pirx
registriertes Mitglied


 Von allen mir bekannten Pinselarten neigen Pferde- und Pferdedachs-Pinsel am ehesten zum Verfilzen. Sollte jedoch kein Problem sein, wenn man beizeiten den eingeseiften Pinsel mit einem groben Kamm sanft behandelt.

Weicher als eine gut eingearbeitete Borste ist in der Spitze nach meinem Empfinden höchstens ein Synthetik-Besatz, den ich dann aber schon ein wenig schlabberig finde. Mein braunes Pferdchen kommt ein wenig strammer herüber als die Borste, ist aber keineswegs unangenehm. Die weißen Gäule sollen ja deutlich zarter sein.

@Sinner1972:
Vielen Dank für den Zwischenbericht! Der Pinsel muss für Gesichtsschäumer ja richtig gut sein - mein Widerstand bröckelt!

LG

Pirx

--
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Diskussionsnachricht 000010
21.07.2016, 22:29 Uhr
Pirx
registriertes Mitglied


 Jetzt ist es passiert:
Auch ich besitze seit heute eine
Brocha de Afeitar Caballo Blanco "Fan Shape" Epsilon Cuerno 26mm!

Der Pinsel macht auf mich im Trockenzustand einen überaus positiven Eindruck und müffelt kaum; morgen wird erstmals probegeschäumt. Bin sehr gespannt!

Gute Nacht!

Pirx

--
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Diskussionsnachricht 000011
22.07.2016, 08:57 Uhr
Pirx
registriertes Mitglied


 Mein Zwischenbericht nach der heutigen Rasur:

Wenn der Pinsel nass ist, tritt ein recht zweifelhaftes "Aroma" zutage. Nein, nicht nach Pferdestall - das wäre für mich nicht so schlimm - , sondern nach den üblichen Insektenschutzmitteln, Mottenkugel-ähnlich.

Normalerweise gibt sich das nach einigen Seifen-Zyklen.

Ansonsten teile ich Sinners Beurteilung.

Mal sehen, wie es nächste Woche aussieht.

Pirx

--
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Diskussionsnachricht 000012
22.07.2016, 11:52 Uhr
Elbe
registriertes Mitglied


 Pirx schrieb:

Zitat:
Wenn der Pinsel nass ist, tritt ein recht zweifelhaftes "Aroma" zutage. Nein, nicht nach Pferdestall - das wäre für mich nicht so schlimm - , sondern nach den üblichen Insektenschutzmitteln, Mottenkugel-ähnlich.

Dürfte Naphtalin sein. Seite 2 dieses Files: www.ua-bw.de/uploaddoc/cvuafr/Jahresbericht%20CVUA%20FR%2...
 
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Diskussionsnachricht 000013
22.07.2016, 13:33 Uhr
~Inselgrün
Gast


 Ein sehr komischen geruch hatte auch der DDR-Borstenpinsel, den ich kürzlich benützt habe. Einfach vorher 5 Mal zur Probe schäumen und gut auswaschen danach. Ich hoffe, dass man so die Konzentration des Mittels reduzieren kann.
 
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Diskussionsnachricht 000014
09.08.2016, 11:16 Uhr
Pirx
registriertes Mitglied


 Sinner1972 schrieb:

Zitat:
...Der Pinsel an sich schäumt wie blöd, schluckt aber auch reichlich Schaum. Der Backbone wirkt im nassen Zustand nicht ganz so massiv wie im trockenen, ist aber noch spürbar vorhanden. Sehr angenehm auch beim Gesichtsschäumen...

Mein Bericht:
Der Gestank ist jetzt weg, und die sonstigen Eigenschaften hat Sinner recht gut beschrieben. Ich könnte mit diesem Pinsel eigentlich sehr glücklich sein, ja wenn dieser störrische Gaul den geschluckten Schaum auch wieder hergäbe! Den muss man ihm nämlich regelrecht mit Gewalt durch Abstreifen zwischen den Fingern wieder entreißen!
Ein guter Pinsel, aber mein Omega-Schweinchen oder den Grosvenor-Bastard kann er nicht übertrumpfen, und meinen Zweibanddachs möchte ich hier gar nicht erst zum Vergleich bemühen.
Ich will ihn nicht schlechtreden, aber mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis bin ich nicht so recht zufrieden. Er kommt in die Rotation, ohne sich hier einen besonderen Platz erobert zu haben.

Gruß

Pirx

--
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