Diskussionsnachricht 000358
02.08.2017, 18:08 Uhr
CaptainGreybeard
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@Meccs:
1. Das heißt wohl, dass im Vergleich zu Hobeln mit massiven zweiteiligen Köpfen á la EJ DE89 u. a. die Köpfe von Butterfly-Hobeln aus dünnem Messingblech gefertigt sind. Dadurch wirken die Köpfe von Butterfly-Hobeln wie Resonanzkörper, d. h., das Schaben der Rasierklinge über die Haut bzw. Bartstoppeln wird durch den Hohlraum im Rasiererkopf akustisch deutlich verstärkt.
2. Je nach eingelegter Klinge gibt der Isana-Hobel nur sehr wenig bis gar kein taktiles Feedback. Man spürt den Rasierer bzw. die Klinge praktisch nicht auf der Haut, im Gegensatz zu anderen Rasierern, bei denen man das Gleiten der Klinge über die Haut bzw. durch die Bartstoppeln sehr viel deutlicher spürt. Rasier dich mal mit einem Mühle R41, dann weißt du, was taktiles Feedback bedeutet.
Ob der Isana-Hobel etwas für dich ist, kann ich natürlich nicht sagen. Wenn dir der EJ DE89 eher schon etwas zu sanft ist, dann lass die Finger vom Isana, denn der ist noch viel sanfter und leider auch nicht so gründlich wie der DE89 (bzw. Mühle R89). Empfindest du dagegen den DE89 schon als grenzwertig in Punkto Hautschonung, dann wäre der Isana allerdings einen Versuch wert. Im Zweifelsfall kann man den Rasierer immer noch verschenken und die praktische kleine Plastikschachtel behalten, um z. B. auch den DE89 mitsamt ein paar Klingen (allerdings ohne Plastikspender, entweder nur lose in Papier gewickelt oder in einem der üblichen Pappschächtelchen) hineinzupacken und auf Reisen mitzunehmen. Einen kleinen Rasierspiegel hat man dann auch gleich immer dabei, und das Teil hat mir tatsächlich auch schon einmal gute Dienste geleistet. Diese Nachricht wurde am 02.08.2017 um 18:15 Uhr von CaptainGreybeard editiert. |