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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Schärfsteine » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2- [ 3 ]
Diskussionsnachricht 000025
25.01.2017, 16:08 Uhr
~Steffen Lutz
Gast


Chris777 schrieb:

Zitat:
Haha, ja sehr passend :-D
Ok dann werde ich erstmal jemand anderem das schleifen überlassen...

Schade! Früher wurden hier die Anfänger ermutigt und unterstützt, da scheint sich was geändert zu haben...

@Chris777 Ich will es noch mal mit einer Ermutigung versuchen:
Ich kann deine ursprüngliche Intention gut verstehen, mir ging es nämlich auch so. Du hast ein Messer (oder nur wenige Messer) und das ist nun nicht mehr so richtig scharf. Du willst es wieder scharf machen und du willst es SELBST machen. Grundsdatz: Ein Mann, ein Messer, ein Stein! Nun kann man bestimmt drüber nachdenken, ob sich das finaziell lohnt oder nicht, bzw. ab welcher Anzahl von Messern sich das lohnt. Das muß jeder für sich selbst beurteilen, ich halte, wie gesagt deine Entscheidung für nachvollziehbar, keinesfalls ist sie "nahe Schwachsinn".
Du hast nun einen GBB ins Auge gefasst und der ist für dein Vorhaben (ein Rasiermesser, das ursprünglich mal scharf war, hat an Schärfe verloren und soll wieder "zurück geholt" werden) gut geeignet. Dies vor allem, weil ein GBB mit slurry ganz ordentlich zupacken kann, nur mit Wasser betrieben sehr fein arbeitet, klassisches one-stone-honing also. 125x 40 mm ist für dich als Anfänger zu klein. Guck mal bei Ardennes Coticule, da gibt's einen Coticule selectet Bout size 9 für 100 EUR (inkl. Slurrystein, Versandkosten 7EUR kommen noch dazu) www.ardennes-coticule.be/en/shop/coticule-bout-onregelmat... . Der ist von der Größe her ausreichend, es muss nicht unbedingt ein Bankstein sein. Select würde ich jedenfalls empfehlen.
Ich halte mein oben genanntes Angebot aufrecht: Schick mir dein Messer, ich schärfe es dir auf meinen GBB`s und du kannst dann selbst erleben, wie sich so ein Messer anfühlt (früher wurde so ein Service mal auf der coticule.be - Seite angeboten, das scheint aber eingeschlafen zu sein).
Wenn du dich dann entscheidest, es selbst einmal zu versuchen, kann ich dir ein Messerchen aus meiner Test- und Probierkiste leihweise überlassen. Das hat den Vorteil, dass es dich nichts kostet (außer Porto)und dein gutes Messer geschont wird. Bei solchen Bucht-Billigheimern weiß man leider nie so genau, was man dann in der Post hat, leider sind nämlich oft genug auch völlig krumm gezogene Hündchen dabei, die ein Anfänger nun wirklich nicht scharf bekommt.
Bei Interesse einfach melden.
 
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Diskussionsnachricht 000026
25.01.2017, 16:30 Uhr
Chris777
registriertes Mitglied


Danke Steffen,
ein Stein in Größe 8 wäre zu klein?
Wie würde ich dir das Porto zukommen lassen? (per Paypal?)

Mit freundlichen Grüßen

--
Chris777
 
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Diskussionsnachricht 000027
25.01.2017, 20:28 Uhr
~Steffen Lutz
Gast


Chris777 schrieb:

Zitat:
Danke Steffen,
ein Stein in Größe 8 wäre zu klein?
Wie würde ich dir das Porto zukommen lassen? (per Paypal?)

Mit freundlichen Grüßen

Du meinst das Porto für das Schärfopfer? Das legst du mir bei der Rücksendung des Messers einfach mit rein (Briefmarken).
Ob nun size 8 auch ausreicht? Keine Ahnung. Ich hab mir bisher noch nie einen "neuen" GBB gekauft, meine sind alt. Dieser hier zB ein les petite blanche

misst an der langen Seite 130 mm, an der kürzeren 90 mm und ist 60 mm breit. Das wäre also in etwa die Größe von size 8. Richtig gut nutzen kannst du ihn also auf einer Länge von 90 mm. Mir reicht das vollauf, ich komme aber auch mit zB 80 x 30 mm zurecht. Ich würde dir also empfehlen, wenn es finanziell einigermaßen geht, size 9 zu wählen.
Du kannst aber auch mal eine Mail an Ardennes Coticule schicken und nachfragen, bzw. um eine konkrete Empfehlung bitten. Was ich so gehört habe ist der Betreiber der Mine und des shops da sehr aufgeschlossen und kundenfreundlich.
Lass mich wissen, wenn du das Messer brauchst (Anschrift bitte noch per PM). Ich schicke dir dann ein 6/8" Klopp mit total verzogenen Schalen. Das muss dich aber nicht stören, die Klinge ist optimal und rasiert hervorragend. Sie ist übrigens geschärft mit dem petit blanche, den du oben siehst. Wenn du das Messer bekommst würde ich dir empfehlen, dich damit zunächst einmal zu rasieren (ohne vorheriges Ledern), damit du einen unverfälschten Eindruck von der Schärfe bekommst. Du kannst dann ganz gut mit deinen Ergebnissen vergleichen.

Diese Nachricht wurde am 25.01.2017 um 21:07 Uhr von Steffen Lutz editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000028
25.01.2017, 21:18 Uhr
El Gringo
registriertes Mitglied


Steffen Lutz schrieb:


Schade! Früher wurden hier die Anfänger ermutigt und unterstützt, da scheint sich was geändert zu haben...


Da hast du meine Anekdote aber gründlich missverstanden! Ich wollte Chris damit ganz sicher nicht entmutigen und meine Unterstützung habe ich ihm - außerhalb dieses Forums, weil per Email - meinem Dafürhalten nach schon großzügig zuteil werden lassen. Mit dieser Anekdote wollte ich nur in humoristischer Form aufzeigen, wohin dieser Messer/Schleifer-Hype in gewissen Fällen zu führen vermag. Not more and not less, wie unsere angelsächsischen Freunde so treffend zu sagen pflegen. Aber gut, ich bin Österreicher und weiß als solcher, dass unser Humor in deutschen Landen nur in den seltensten Fällen verstanden wird. Schade zwar, aber damit weiß ich seit meinen in Hamburg verbrachten Berufsjahren zu leben. Und dass ich das Thema Nassrasur nicht so tierisch ernst nehme, wie das in diesem Forum größtenteils der Fall ist, wird wohl daran liegen, dass ich noch einer Generation angehöre, für die das Rasieren schlicht und ergreifend ein Teil der Körperpflege und kein Kult war und ist, obzwar ich gerne konzediere, dass ich schon seit Jahrzehnten bestrebt bin, mich kultiviert mit meinen von mir selbst mit großer Passion geschärften (derben) Messern zu rasieren.
 
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Diskussionsnachricht 000029
25.01.2017, 21:26 Uhr
~Steffen Lutz
Gast


Ist schon recht...
 
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Diskussionsnachricht 000030
26.01.2017, 11:51 Uhr
~Zebulon
Gast


Tach zusammen,

ich möchte einfach einen Erfahrungshinweis aus meiner Messerfrühzeit geben, ohne den Anspruch zu erwecken, dies sei unabdingbar grundsätzlich richtig und nur so durchführbar.

Ich möchte nur sagen, dass ich in den frühen 80'er Jahren des letzten Jahrtausends ausschließlich mit nem blauen Belgischen Brocken (Bankstein) mein Messerchen geschärft habe und dabei schon das stolze Gefühl mitschwang, "was Besseres kannste kaum bekommen".

Das soll aussagen, dass man m.E. natürlich mit einem vom Fadenstarter ins Spiel gebrachten GBB ein Messer hervorragend schärfen kann und mit einer gewissen Gewöhnung und Erfahrung mit dem jeweiligen Stein wunderbare Ergebnisse erzielt.

Wichtig erscheint mir für den Anfänger eher das Maß des Brockens selber und nicht die Farbe. Eine leichter bezahlbare (weil kostengünstiger) blaue belgische Bank, auf der das Messer quer ( 90 Grad) vor dem Körper gerade durch geschoben werden kann, ist für mich für den Einstieg perfekt.

Viele Grüße
Peter (der mittlerweile natürlich viele andere Steine benutzt, probiert, genießt.......)

Ediths Nachwort: selber schärfen lernen! Ein Messer ist ein sehr gefühlvolles Werkzeug und es braucht Übung und m.E. nach "eine Beziehung" zum Rasierer. Das Gefühl am Hals bekommst Du nur, wenn Du Dein Messer "verstehst"! Und das verstehst Du einfach viel besser, wenn Du mit ihm gemeinsam auch auf dem Stein arbeitest.

Diese Nachricht wurde am 26.01.2017 um 11:55 Uhr von Zebulon editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000031
26.01.2017, 14:50 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Ja Zebulönchen, dass Du wieder auftauchst, dass ist schön!! Und dann auch noch mit einem feinen Beitrag!

Dein kinkjc

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!

Diese Nachricht wurde am 26.01.2017 um 14:51 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000032
26.01.2017, 20:31 Uhr
~Zebulon
Gast


@kinkjc: war ja nicht weg, nur eher still und unrasiert. Aber wenn ich über Rasierer und IHR Messer schreiben kann.....

Freut mich aber, dass es Dich freut!

Diese Nachricht wurde am 26.01.2017 um 20:32 Uhr von Zebulon editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000033
26.01.2017, 21:53 Uhr
Meisterd
registriertes Mitglied


El Gringo schrieb:

Zitat:
......... Natürlich gibt es günstigere Alternativen. Ein Freund von mir schärft seine Messer auf stinknormalen Wassersteinen von TokioKitchenWare, die es als Kombinationssteine (1000/3000)bei Pearl schon um 49,90 Euro gibt. Und ich muss gestehen, dass alle seine Messer scharf wie Chilis sind.

Diese Kombisteine von Pearl habe ich mir vor langer Zeit für meine Küchenmesser gekauft. 240/800 und 1000/3000. Küchenmesser bekommt man damit allemal scharf. Aber empfehlen kann ich sie trotzdem nicht.
Die groben sind weich und langsam, die feinen sind hart und langsam.
Das macht keinen Spaß. Und für Rasiermesser halte ich sie, auch wegen der Größe, nicht geeignet.

Lieber etwas mehr investieren, und z.B. mit den Kombisteinen von Naniwa starten. Mit denen macht man nix verkehrt.

Angefangen habe ich nur mit einem blauen und einem gelben Belgier, dachte das reicht. Die Ergebnisse waren jedoch sehr lange frustrierend.
Erst mit einer gesunden Abfolge Superstones 1K -10K und Paste habe ich dann erstmals eine echt geile Klinge hinbekommen. Die Steine haben es mir beigebracht, und heute klappt es auch allein mit dem Gelben.
Von fett angerieben bis Wasser pur - aber nur zum Spaß.
Schneller und vor allem immer wieder reproduzierbar geht es bei mir mit den synthetischen Japanern. Hätte ich die nur gleich gehabt...........
 
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Diskussionsnachricht 000034
26.01.2017, 22:40 Uhr
peter-k
registriertes Mitglied


Hallo,

ich denke auch, die Naniwas sind praktischer als die Coticules. Meine sind sehr unterschiedlich gut, es sind halt Natursteine.

Gruß
Peter
 
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Diskussionsnachricht 000035
27.01.2017, 07:51 Uhr
Unheard
registriertes Mitglied


Siegburger schrieb:

Zitat:
Kauf dir den Sun Tiger Kombistein 1000/6000 (Ca. 25,- €)und einen Chromoxid Riemen.

Genau damit habe ich angefangen. Das ist einsteigerfreundlich, billig und man kann damit rasurtaugliche Schneiden herstellen. Für ein ähnliches oder besseres Ergebnis auf Natursteinen muss man viel Geld und Zeit investieren.

Sowas hätte ich auch empfohlen, wäre nicht explizit der Wunsch nach dem GBB geäußert worden.
 
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Diskussionsnachricht 000036
27.01.2017, 13:27 Uhr
El Gringo
registriertes Mitglied


Meisterd schrieb:

Lieber etwas mehr investieren, und z.B. mit den Kombisteinen von Naniwa starten. Mit denen macht man nix verkehrt.


So ist es!
 
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Diskussionsnachricht 000037
27.01.2017, 14:33 Uhr
H31N
registriertes Mitglied


Da ich am Anfang ebenfalls versucht habe, mich erstmal preiswert durchzuschlagen, habe ich bislang immer wieder mal versucht auch in der preiswerten Klasse Erfahrungen zu sammeln.

Eine komplette Schleifausrüstung für 60€ ist jedoch eine extrem steile Ansage, da wäre überhaupt nur ein Notkompromiss möglich. Ich hatte mir mal eine komplette Ausrüstung aus dem Abverkauf von TAIDEA Steinen von Ebay (Kombisteine für 6-8 €, Einzelsteine für 3,99 €) die Ausrüstung 1K/3K, 5K, 8K geholt. Der 5K und der 8K gehen gerade eben so, der 8K macht eine gerade eben gebrauchbare Schärfe bei einer spürbaren aber erträglichen Restrauhigkeit. Angenehm geht anders.

Im preiswerten Segment habe ich am Anfang einen Lapport F150/F500 Kombistein genutzt, der war wegen des 15x9 Formats sehr nützlich für den Grundschliff. Und für um die 16 € macht man da keinen Fehler, das sage ich auch nachdem ich inzwischen den Naniwa 800 und den Shapton Pro 1K kenne.

In der Klasse 3K / 4K würde ich als preiswerten Stein immer den Tyrolit Superglanz 90B empfehlen. 15x5 cm (2,5 cm dick) und F1200, sehr angenehmer Splash&Go Stein, auch mit Öl und allem anderen verwendbar (mit Öl durchaus mit manchem 6K Stein vergleichbar). Wird bei Amazon für 15,90 € + Versand angeboten.

Das Problem ist dann jedoch, das man für einen anständigen Finisher schon nicht mehr genug übrig hat. Eine Notlösung wäre ein chinesischer 10K Stein, die gibt's auf Aliexpress gelegentlich von 5-10 € im Ausverkauf, Normalpreis 11-18 €. Mit Öl wird das Messer jedenfalls deutlich besser als mit dem TAIDEA 8K. Und falls man später einen anständigern Stein mit 10K oder 12K nachrüstet, kann man den 10K immer noch zu Naguras zersägen, wenn man was dauerhaft nützliches damit machen will...

Falls es wirklich eher um das einsatzbereit zu haltende Messer mit sehr guter Ausgangsschärfe geht ist der GBB natürlich erste Wahl. Und keine Angst vor kleinen Steinen: mein erster Finisher war ein walisischer "15K" Schiefer im Riemchenformat, 13,5 x 3,5 cm. Nach zwei drei Messern nutzt man den genauso gut wie jeden größeren. Und man lernt dazu, den Stein überall zu nutzen, und nicht nur in der Mitte ein paar Zentimeter.
 
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Diskussionsnachricht 000038
27.01.2017, 14:57 Uhr
peter-k
registriertes Mitglied


Hallo zusammen,

ich frage mich die ganze Zeit, was mit GBB gemeint ist.

Alle Brocken sind gelb und heißen in Belgien Coticule.

Die blauen Steine sind nicht das Selbe, genau wie Seelachs kein Lachs ist. Ich kenne sie nur als Bank- und als Formsteine, nicht unregelmäßig geformt wie die Coticules. Wer sich das vor Ort anschauen will, es ist gleich hinter Malmedy.

Gruß
Peter
 
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Diskussionsnachricht 000039
27.01.2017, 17:17 Uhr
El Gringo
registriertes Mitglied


Wenn Ihr wissen wollt, was der Gründer dieses Forums schon vor langer Zeit zu diesem Thema geschrieben hat, dann solltet Ihr da nachlesen...

www.nassrasur.com/belgbrck.html
 
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Diskussionsnachricht 000040
27.01.2017, 17:32 Uhr
peter-k
registriertes Mitglied


Hallo El Gringo,

ja, genau so kenne ich das, der deutsche Shopbetreiber nennt die blauen Belgier einfach "belgischer Brocken blau".

Die Brocken (immer gelb) waren früher bei Handwerkern als sehr gute Steine bekannt. Auch in meiner Lehrfirma (ich war mal Schreiner) gab es einen. Ende des letzten Jahrhunderts galten die Steinbrüche als erschöpft, aber man fand die blauen Steine (weniger Granate, anderes Schleifverhalten, weicher).

Dass der Shopbetreiber sie dann Brocken genannt hat, hat betriebswirtschaftliche Gründe.

Nichtdestotrotz wurden und werden die blauen Belgier vom Hersteller vor Ort so genannt, im Französischen gibt es keine Verwechslung, nur in Foren hat sich der Begriff aus Unkenntnis eingebürgert.

Gruß
Peter

p.s., dass die blauen Steine erst vor ein paar Jahren entdeckt wurden, kann übrigens nicht sein. Im Schleifsteinmuseum habe ich etwa 2005 einen ungewöhnlichen Bankstein gekauft (oben Coticule, unten blauer Belgier), der dort offensichtlich schon länger in der Vitrine gelegen hatte.

p.p.s, im im alten Werkstattbereich des Museums lagen auch graue Steine, aber solche gab es nicht zu kaufen

Diese Nachricht wurde am 27.01.2017 um 17:38 Uhr von peter-k editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000041
27.01.2017, 20:47 Uhr
El Gringo
registriertes Mitglied


Danke für deine Ausführungen, peter-k, sind sehr aufschlussreich! Deckt sich mit meiner Erfahrung: Ich habe mir nämlich vor Jahren einmal bei einem österreichischen Händler so einen so genannten "Blauen Belgischen Brocken" gekauft, der mir vom Händler aber - korrekterweise?! - als "belgischer Naturwetzstein" angeboten wurde. Schlechte Erfahrungen habe ich mit dem Stein trotzdem nicht gemacht, denn zur Wiederherstellung der durch die Rasur nachlassenden Schärfe hat er sich durchaus als brauchbar erwiesen. Mit 10 bis 15 Zügen (pro Seite) war das Problem behoben. Aber als "Ersatz" für meine japanischen Wassersteine taugt er natürlich nicht...
 
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Diskussionsnachricht 000042
27.01.2017, 21:13 Uhr
peter-k
registriertes Mitglied


Hallo el Gringo,

was Herr Horie damals von meinen Schleiffertigkeiten hielt, erwähne ich lieber nicht. Da war noch sehr, sehr viel Luft nach oben.

Aber selbst heute ist mir völlig klar, dass nach oben immer noch viel Luft ist (wobei ich koche und Küchenmesser schleife, mein 3/8"-Schulze zu schärfen war eher ein Test).

> Aber als "Ersatz" für meine japanischen Wassersteine taugt er natürlich nicht <

Es dauert sehr lange, bis man einigermaßen beurteilen kann, ob es am Stein liegt oder an den eigenen unzulänglichen Fertigkeiten (ich habe es schon mal erwähnt, dass Herr Wacker mir bei einem Besuch gesagt hat, dass er 20 Jahre gebraucht hätte, bis er es drauf hatte, und das Vollzeit!).

Gruß
Peter
 
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Diskussionsnachricht 000043
27.01.2017, 22:27 Uhr
El Gringo
registriertes Mitglied


Hallo Peter,
ich weiß, wie lange das dauert: Ich mache es nämlich schon seit 43 Jahren - allerdings nur hobbymäßig - und würde mich immer noch nur als (fortgeschrittenen) Lehrling bezeichnen....
Liebe Grüße
El Gringo
 
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Diskussionsnachricht 000044
28.01.2017, 09:19 Uhr
Meisterd
registriertes Mitglied


El Gringo schrieb:

Zitat:
Hallo Peter,
ich weiß, wie lange das dauert: Ich mache es nämlich schon seit 43 Jahren - allerdings nur hobbymäßig - und würde mich immer noch nur als (fortgeschrittenen) Lehrling bezeichnen....
Liebe Grüße
El Gringo

Sind wir nicht zeitlebens Lehrlinge ?
 
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Diskussionsnachricht 000045
28.01.2017, 12:56 Uhr
El Gringo
registriertes Mitglied


Ohne jeden Zweifel!
 
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Diskussionsnachricht 000046
29.01.2017, 13:14 Uhr
Chris777
registriertes Mitglied


Habe vorhin ein Angebot mit 3 Steinen gefunden und wollte fragen, ob die Kombination von den Körnungen ausreichend ist...

Naniwa Specialty Schleifsteine im Vorteilspack, Körnung 1000 / 5000 / 10000

oder brauche ich noch einen 2000er?

Mit freundliche Grüßen
Chris

--
Chris777
 
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Diskussionsnachricht 000047
29.01.2017, 13:20 Uhr
Chris777
registriertes Mitglied


https://www.knivesandtools.de/de/pt/-naniwa-specialty-sch...

--
Chris777
 
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Diskussionsnachricht 000048
29.01.2017, 13:44 Uhr
peter-k
registriertes Mitglied


Hallo Chris,

> oder brauche ich noch einen 2000er? <

nö.

Gruß
Peter
 
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Diskussionsnachricht 000049
29.01.2017, 13:58 Uhr
Meisterd
registriertes Mitglied


Damit bist Du schon gut dabei.
Der Schritt von 1000 nach 5000 ist zwar groß, ein 2000er
oder 3000er würde gut reinpassen, aber Du hättest (mit etwas
mehr Arbeit auf dem 5000er) ein Steinetrio, welches Dir Dir Möglichkeit
gibt, eine excellente Schärfe zu erreichen. Egal ob Du mit einem
alten Schinken startest, oder nur etwas nachschärfen möchtest.
Die Steine sind lang genug, für ruhige, ergiebige Züge, vor Allem aber
breit genug für gerade Züge, ohne ständig auf die Steinkanten achten zu
müssen. Vom Ausschleifen der Klingenmitte ganz zu schweigen.
Ergänzen kannst Du immer. Und Gelegenheiten wird es geben.
(Mitgliederhandel, Geburtstag, Weihnachten, Ostern, Namenstag,
Beförderung........... oder einfach nur "Bock drauf")

Schau mal bei feinewerkzeuge.de rein.
Die bieten Naniwa Kombisteine an, z.B. einen 3000/8000.
Der würde als Ergänzung irgendwann zwei Lücken perfekt füllen.

Ja, man hat es nicht leicht, bei so vielen Möglichkeiten.......
 
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