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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Lederriemen baucht » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
11.02.2017, 21:18 Uhr
Borsif
registriertes Mitglied


Servus!

mir ist beim Ledern aufgefallen, dass mein Lederriemen das Messer hauptsächlich an den Lederriemen-Kanten gut kontaktiert hat. Es machte den Eindruck, als wäre der Riemen etwas konkav. Daraufhin hab ich den Riemen über die Breite etwas hin und hergebogen, das Ergebnis war, dass der Riemen Konvex war, das Messer beim Abziehen also eher in der Mitte des Riemens kontaktiert hat.

Daraufhin habe ich hier im Forum einen Tipp gelesen, dass man Riemen von der Rückseite mit (kamelien-) Öl einschmieren kann, was diesen dann weicher macht.

Gelesen, getan, habe den Riemen von den Rückseite (Fleischseite) mit Kamelienöl eingerieben - der Riemen hat das Öl förmlich eingesaugt. Habe dann so viel draufgetan bis die Rückseite homogen dunkel war. Am nächsten Tag fiel mir auf, dass das Öl bis auf die Vorderseite (Juchte) durchgesickert ist und das recht inhomogen.

Man muss zugeben, dass der Riemen deutlich weicher geworden ist, ich denke jedoch, dass er immernoch etwas konvex ist.

Beim Abziehen merkt man zwischen den hellen und dunklen Stellen eher keinen Unterschied (bremst nicht mehr oder so).

Was soll ich mit dem Riemen jetzt machen?:

- Das passt so, Leder ist nie ganz homogen, der Riemen ist jetzt perfekt?
- Ui ui ui, den kannst in den Müll werfen?
- Da muss einfach so viel öl drauf bis alles homogen ist!!! ?

Lederriemen


Vielen Dank für eure Hilfe schon im Voraus

Liebe Grüße
Borsif
 
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Diskussionsnachricht 000001
11.02.2017, 22:56 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Wenn das Leder so steif und bauchig ist, daß du keinen
gescheiten Kontakt zur Schneide bekommst, ist das rasurvorbereitende
Ledern wenig effektiv. Die Schneide wird nicht auf kompletter Länge
ausgerichtet und dementsprechend ist auch die Rasur..
Bei breiten Riemen und einem Spitzkopf z.B. kannst du dir auch
direkt das neue toll konkave Leder mit einem schönen Kratzer versauen..

Man KANN die Rückseite mit Öl betupfen..richtig.
Wichtig ist dann ein WALKEN des Leders, um die Fasern etwas aufzubrechen und letztendlich das Leder flexibler zu machen. Da werden auch durchaus mal Stellen wieder heller Wenn du Glück hast, kannst du die Wellen etwas raus kneten. Ich würde den Riemen sonst unter Spannung flach auf den Tisch nageln/ beschweren oder ihn mit einem Gewicht aufhängen und trocknen lassen.

Der andere Punkt ist dein ungleichmäßiger Auftrag des Öls.
Es ist noch nicht an allen Stellen durchgezogen und genug Öl im Leder.

Dann wird es interessant. Je nach Menge Öl und Leder treibt dir das Öl dann Gerbstoffe und Lederkrümmel auch vom Walken heraus. (Schau dir in der folgenden Zeit immer mal den Rücken des Messers an..da wo es auf dem Leder aufliegt..ob sich da eine Gerbstoffölruckstandslinie bildet..so ne braune Schmodder Linie)

Spann nach dem Walken den Riemen dann fest und reib mit der flachen Hand hin und her..du merkst, wie das Leder bremst..? das ist Mist..

Jetzt reib mit der Hand immer von oben nur nach unten und so kriegst du einen Teil von dem Mist schon mal runter. Sehr gutes Microfasertuch geht auch, solange es nicht !fusselt.! Man kann auch mit der Küchenklinge mal schräg versetzt über das Leder gehen. Jeglicher Mist muss runter..jeder kleine Fitzel kann deine Schärfe manipulieren..sei es ein blödes Staubkorn.

Ich reibe das Leder gerne einige 100 Mal mit der Hand richtig durch und heiß..bis die Oberfläche glatt und geschmeidiger wird.

Wenn so ein Riemen schon krumm und total wellig ankommt, bastelt nicht erst rum. Schickt den Kram zurück, mit dem Hinweis der falschen Lagerung und Unbrauchbarkeit. Fertig.
 
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Diskussionsnachricht 000002
12.02.2017, 10:34 Uhr
Meisterd
registriertes Mitglied


Ein leicht bauchiger Riemen ist wohl eher zu tolerieren
als ein Riemen mit aufgewölbten Rändern. Der Bauch erlaubt
immerhin noch ein sanftes und kontrolliertes aLedern mit Kreuzzügen.
Aufgewölbte Ränder führen gern zu sehr punktuellem Kontakt,
und damit zur übermäßigen Bearbeitung der Schneide.

Öl hat schon so manchem Riemen geholfen eine gleichmäßige
Fläche zu bekommen bzw. zu erhalten.

Ich habe mein Leder, der Empfehlung im Nassrasurshop entsprechend,
bereits von Anfang an mit Klauenöl behandelt. Auf der Vorderseite.
Das Ergebnis ist eine Arbeitsfläche, die gleichmäßig weich und flexibel
ist, aber fest genug für wirksames Ledern, mit sanftem Zug.

In jedem Fall empfehle ich, wie Grognar schon schrieb, den Riemen
zu walken. Mal einen Abend beim Fernsehen bewegen, rollen und immer wieder feste mit Handkante und Ballen über die Fläche streichen
ist für das Leder wie ein Wellnessprogramm. In Maßen natürlich.

Wenn vom Ölen des Rückens ohnehin Öl zur Nutzfläche durchgesickert
ist, bleibt eigentlich nichts übrig, als den Rest auch konsequent
zu Ölen. Aber nicht lange warten, dann bleiben vielleicht keine
Flecken vom "Sickeröl".
 
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Diskussionsnachricht 000003
13.02.2017, 07:08 Uhr
Bastelman
registriertes Mitglied


Spräche eigentlich irgendetwas dagegen, einen solchen Riemen einfach flächig auf ein passendes und plangehobeltes Stück Hartholz zu kleben? Dann wäre doch ein für allemal Ruhe mit konvexen oder konkaven Verformungen.

Edit: Bitte nicht auf meine Anfängerfrage antworten, da ich inzwischen herausbekommen habe, daß es Streichriemen und Stoßriemen gibt. Und über die Pros und Contras der verschiedenen Riemen und deren Verwendung mindestens soviele Meinungen, wie es Messerwetzer gibt ...

Diese Nachricht wurde am 13.02.2017 um 08:00 Uhr von Bastelman editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000004
13.02.2017, 09:54 Uhr
mondnacht
registriertes Mitglied


Wenn Du den Riemen geölt hast, musst Du mindetens 2 Wochen warten, bis sich das Öl homogen verteilt hat. Kannst Ihn aber in der Zwischenzeit ruhig benutzen.
 
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Diskussionsnachricht 000005
13.02.2017, 10:20 Uhr
Borsif
registriertes Mitglied


Danke für die Antworten, ich werde also in der Zwischenzeit Abwarten und Tee trinken (und weiterbenutzen)
Durch die Ölbehandlung ist das Teil doch wesentlich weicher geworden, das Bauchen ist schon weniger geworden und ich denke es wird noch besser.

Der riemen ist halt jetzt etwas ölig, aber das dürfte nicht ganz so schlimm sein.

Auf ein Holz nageln möchte ich den Riemen nicht, da dabei der Durchhang beim Ledern verlorengeht., das möchte ich aber beibehalten.

Diese Nachricht wurde am 13.02.2017 um 10:22 Uhr von Borsif editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
13.02.2017, 18:14 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo Borsif,

es ist sinnvoll, den Riemen zu ölen. Der Abzug wird wirksamer,
man vermeidet Wasserflecken, der Riemen wird geschmeidig und fügt sich dadurch stärker der Klinge an.
Ich finde es gut, dass hier das Thema hier wieder einmal zu Sprache kommt und die Schreiberei offenbar nicht vergeblich war.

forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=16869&loc=...

forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=18228&page...

forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=16869&page...

forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=16869&page...

forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=30937&page...

Was vor dem Ölen häufig vergessen wird, das ist das Absaugen der Abzugsseite mit dem Rohrstutzen des Staubsaugers, um den Schleifstaub
zu großen Teilen weg zu bekommen. Die Rohrkante sollte möglichst glatt sein. Dennoch bleibt beim Ledern auf einem geölten Riemen immer ein feiner brauner Rückstand am Messerrücken hängen, den man leicht abwischen kann, aber es ist weitaus weniger als bei einem Riemen, der vor nicht abgesaugt wurde.
Zu Deinem Riemen: Er ist noch längst nicht fertig. Ein geölter Riemen ist durchgängig rehbraun.
Die Ölung erfolgt von der Rückseite. Um es nochmal zu schreiben: Man gießt etwas Kamelienöl in ein Näpfchen, besorgt sich einen Borstenpinsel, wie man ihn aus der Schulzeit kennt und pinselt cm für cm die Rückseite ein. Das Öl wird geradezu aus dem Pinsel herausgesaugt, und so sollte es sein. Mit dem Riemen passiert jetzt weiter gar nichts. Nach einigen Stunden erfolgt eine weitere Ölung. Der Riemen wird wiederum in Ruhe gelassen. Nach einigen Stunden ist das Öl auf die Vorderseite durchgeschlagen, zunächst noch nicht vollständig, denn es gibt noch leichte hellere Verfärbungen. Die komplette Durchfärbung stellt sich im Laufe der Zeit ein. (Ein Ersäufen des Riemens in Öl ist nicht sinnvoll. Man bekommt es nicht so leicht aus dem Leder wieder heraus). Jetzt kannst Du den Riemen zunächst leicht, denn stärker walken.
Durch dieses Walken kannst Du ihn auch in die plane Form bringen. Bei richtigem Abziehen stellt sich diese übrigens bei einem Riemen, der nicht breiter als 6cm ist, ganz von selbst ein.

Freundlicher Gruß

Gerhard

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius

Diese Nachricht wurde am 13.02.2017 um 18:17 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000007
14.02.2017, 07:07 Uhr
Siegburger
registriertes Mitglied


Ich möchte hier noch ergänzen, dass das Walken vorsichtig geschehen sollte, da es sonst zu Faltenbildung im Leder kommen kann. (Bedingt durch die Lederstärke, die deutlich dicker ist, wie beispielsweise bei Leder für die Bekleidungs oder Möbelindustrie) Diese Falten, lassen sich dann oftmals nur schwer oder gar nicht mehr beseitigen.
Eine Alternative ist das sog. Einbrechen des Leders. Hier rollt man ca. 10-15 Min. mit einem Nudelholz auf einer ebenen Unterlage über den Riemen.

Mit besten Grüßen
Siegburger

--
Ne schöne Jrooß ahn all die, die unfehlbar sinn.
 
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Diskussionsnachricht 000008
15.02.2017, 10:36 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Hallo Gerhard..

ist da ein Fehler passiert, oder prüfst du, ob überhaupt jemand
deine Links liest ? Bei mir sind Link 1 3 und 4 identisch.

Zu diesem braunen Schmier vor dem RMRücken.
Ich habe das früher auch so erlebt, auch nach
einem sehr gut gereinigtem Leder.

Mittlerweile nutze ich kein Ballistol oder Kamelienòl mehr,
sondern ein spezielles Lederprodukt. Der Riemen ist
geschmeidig und es kommt kein Schmodder mehr aus einem meiner
Leder. Mir passt das insg. besser. Auch bremst mich hier beim Ledern nichts. Ich sehe bei den obigen Ölen keinerlei Vorteil.

Probier es ruhig mal aus. Es ist Lexol.
 
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Diskussionsnachricht 000009
16.02.2017, 07:59 Uhr
Borsif
registriertes Mitglied


Servus,

also der Riemen sieht mittlerweilen so aus:



ist wesentlich weicher und biegsamer geworden und schmiegt sich nun dem Messer über die volle Breite gut an.

Ich war nur anfangs etwas verunsichert, da ich anfangs dachte ich hätte den Riemen jetzt ersäuft und es hätte nicht so sein sollen, dass das Öl bis auf die Rückseite durchsickert. Aber nachdem das eh so gehört bin ich beruhigt. Es wäre ja alles nicht so schlimm gewesen, wenn der Riemen nicht ein Geschenk meiner Lebensgefährtin gewesen wäre, den wollte ich also nicht ruinieren
 
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Diskussionsnachricht 000010
16.02.2017, 10:50 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo Robert,

mehrfaches Lesen kann in unserer "Videozeit"
nicht schaden

Es gibt tausende von Lederpflegemitteln. Man kann froh sein, wenn
auf der Verpackung steht, wie sie zusammengesetzt sind. Bei Kamelienöl
weiß ich, was ich vorliegen habe, so dass ich bei Rückfragen in Bezug auf verwendete Mittel eine klare Auskunft geben kann. Das ist ein Punkt.
Der andere ist der, dass ich geradezu aufgeschmissen bin, wenn meine
Riemen nicht zu 100% funktionieren und mit der oben beschriebenen Ölung
tun sie das. Es besteht für mich demnach kein Grund, mich mit einem Produkt einer Firma "L" zu beschäftigen.
Wenn Du damit Erfolg hattest, ist das zu begrüßen.

Gruß
Bartisto / Gerhard

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
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Diskussionsnachricht 000011
16.02.2017, 10:55 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo Borsif,

genau so sollte der Riemen aussehen. Jetzt hast Du ein Leben lang
Ruhe. Vielen Dank für das Einstellen des Bildes.

Gruß
Bartisto

--
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Diskussionsnachricht 000012
16.02.2017, 11:39 Uhr
The_Fear
registriertes Mitglied


Nun muss ich mich hier auch mit dran hängen.
Ich habe den 60mm breiten Herold-Riemen zu Hause, den du empfiehlst Bartisto.
Nutze ihn im Moment aber ohne jegliche Behandlung.
Falsch ist das ja aber nicht, oder?!
Wenn die Eigenschaften durch Ölen mit Kamelienöl jedoch besser werden, werd ich das mal machen.

Gruß Fear

--
Ganz egal, ob ich Blut schwitz, bittere Tränen wein.
Alles erträglich, es muss nur immer Musik da sein.
 
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Diskussionsnachricht 000013
16.02.2017, 12:19 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo The_Fear,

mit dem ungeölten 60mm breiten Herold-Riemen machst Du überhaupt nichts falsch. ---
Nur musst Du aufpassen, dass Du Dir keine Wasserflecken einhandelst, denn an diesen Stellen verfärbt sich das Leder sofort braun und schnorrt
zusammen. Diese Stellen liegen also tiefer als der eigentliche Abzugsflor.
Um den wieder komplett zu haben, muss der Riemen mit Umsicht geschliffen werden (bestes Schleifpapier ca. 400er, Schleifklotz verwenden, wenig Andruck, leicht kreisend, Geduld).
Durch das Ölen wird der Riemen resistent gegen Wasserflecken. Durch das anschließende behutsame Walken wird das Leder geschmeidig und verliert seine Bretthärte.
(Irgendwelche Fette aus undeklarierten weißen Tuben auf den Abzugflor geschmiert können das nicht im Entferntesten leisten und sind meiner Meinung nach kontraproduktiv).
Durch die Kapillarwirkung wird das Öl von der Rückseite her in die Abzugsseite gesaugt. Die fein geschliffene Abzugseite wird demnach überhaupt nicht mit irgend etwas dicht gemacht.
Man spürt beim Ledern deutlich den Kontakt zum Riemen, die Wirkung nimmt zu.


Gruß
Bartisto

--
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Diskussionsnachricht 000014
16.02.2017, 12:37 Uhr
The_Fear
registriertes Mitglied


Danke Bartisto für die Erklärung.
Wasserflecken konnte ich bisher zum Glück vermeiden.
Aber ich wird mal Kamelienöl besorgen und den Riemen von der Rückseite her behandeln.

Dann kümmer ich mich wieder weiter um die Steinfindung.

OT/PS: Die Email die ich dir mal Anfang des Jahres geschickt habe, hat sich erledigt. *g*

Gruß Chris

--
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Diese Nachricht wurde am 16.02.2017 um 12:38 Uhr von The_Fear editiert.
 
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