Diskussionsnachricht 000005
03.09.2006, 16:51 Uhr
~Aladin
Gast
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Niemand sollte sich ohne Not den Wilkinson Classic antun.
Zwar kann man sich nach dem Beseiten diverses Fertigungsschwächen am Plastikkopf damit akzeptabel rasieren. Nur Spaß ist etwas anderes. Schon das Zusammenschrauben vermittelt ein teigiges Gefühl, so dass bei mir bereits nach diesem Akt, also noch ver der ersten Rasur, klar war, dass dieses Teil im Müll landen wird. Was auch umgehend geschah und finanziell kein großer Verlsut war. Schließlich mussten für das Vollkunstoffteil inklusive 5 Klingen nur 3 Euro hingelegt werden.
An wertigeren Geräten habe ich so ziemlich alles durchgemacht. An DE-Klingen ebenso. Als Fazit kann ich sagen, dass man mit allen Merkur-Typen - ebenso natürlich mit den Jaggers - ein gutes Ergebnis hinbekommt und die Merkurs mit variabler Geometrie eigentlich nur beunruhigen, weil man das Gefühl hat, immer etwas verstellen zu müssen. Was einige auch mit wechselndem Erfolgt tun.
Am meisten Spaß macht mir die Kombination 37 c mit Feather, weil hier die größte Herausforderung zu bewältigen ist, im Erfolgsfall sich aber auch das höchste aller Rasurglückgefühle einstellt. Und ein sehr gutes Ergebnis selbstverständlich auch.
Wem das alles zu stressig ist, wer zittrig ist, eine solche Bestätigung nicht braucht, oder wer Hautprobleme hat, sollte allerdings zu einer weniger schnittigen Kombination greifen, was allein schon durch eine andere Klinge geschehen kann. Der Wilkinson-Classic sollte aber, zumindest wenn ein Fünkchen Spaß dabei sein soll, tunlichst ignoriert werden. Genau wie die Klingen dieses Herstellers. Für den Preis der letzteren gibt es deutlich bessere Qualitäten. |