Diskussionsnachricht 000014
21.10.2007, 22:08 Uhr
dailysoap
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Dosen-Schäume sind oft so “ballig-voluminös“, weil diese nicht soviel Wasser enthalten und durch das Entspannen beim Austritt rein technisch eine sehr feinzelliger Schaum entsteht.
Das Rasierverhalten oder -Ergebnis ist nicht zwangsläufig von der Prächtigkeit des Schaums abhängig. Gleichzeitig mögen aber viele Nassrasierende eine “ordentlichen” Schaum, der kaum austrocknet und stabil bleibt - ich gehöre dazu.
Die Schaumentstehung beim Aufschlagen ist für viele ein wichtiger Teil des Gesamt-Rituals, wie auch die Qualität des selbstgeschlagenen Schaums.
Unbefriedigender oder schlechter Schaum ist vielleicht vergleichbar wie mit “Rauchen im Dunkeln“.
Zu trockener Schaum ist nichts, genauso wenig wie zu wässriger Schaum.
Die Schaumbeschaffenheit hängt von einigen Faktoren ab:
Produkt (Zusammensetzung) und Wassermenge (bzw. Verhältnis von RC-Menge zu Wassermenge). Dann kann es eine Rolle spielen, wie man dosiert.
Bisweilen wird auch die Wasserhärte diskutiert, die m.M.n. aber eher zu Seifenmehrverbrauch führt (bei höherer Härte) als zu schlechterem Schaum.
Dann natürlich Schaumschlagtechnik, Pinsel und Tiegel weil hiermit die optimale Vermengung von Seife, Wasser und Luft (ohne Luft hätte man nur einen Brei) erreicht werden kann.
Ist man Tiegelschäumer (eigentlich Hybridschäumer) spiel auch die Wahl des Tiegels eine Rolle, die man nicht unterschätzen sollte.
Es gibt durchaus auch Schaumbildungsverzögerungen bei manchen Produkten. Einige brauchen etwas “Vorlauf”, bis sie dann schaumtechnisch richtig in Fahrt kommen.
So haben eine Reihe von Produkten ihre Eigenarten, die man eben entdecken muss.
Bei einigen wenigen wenigen Produkten mag man auch verzweifeln.
Ich habe mit der Burma z.B. einfach keinen gescheiten Schaum hinbekommen, jedenfalls keinen solchen Schaum, wie ich ihn haben will. Diese Nachricht wurde am 21.10.2007 um 22:20 Uhr von dailysoap editiert. |