Diskussionsnachricht 000318
21.08.2007, 16:24 Uhr
~Aladin
Gast
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Kopal, der 23c war mein erster Hobel mit DE-Klinge. Mit der Gründlichkeit war ich auch nicht zufrieden. Deswegen kaufte ich mir den 25c. Der war aber nicht viel gründlicher und hob sich eigentlich nur dadurch vom 23c ab, dass man ihn wegen seines schlankeren Kopfes besser und gezielter navigieren kann und dass er die Pickel besser wegschnitt (lol).
Dann wollte ich das volle Programm. Ein Tausendsasso musste her, konkret ein Vision. Ein glatter Fehlkauf, weil sich erwies, dass ich eine Verstellmöglichkeit nicht wirklich brauchte und Rasierer von seiner Größe her eher in die Hände eines Grobschmiedes gehören. Mit dem 37c bin ich rundum zufrieden, weil er in seinen Eigenschaften dem Rasiermesser am nächsten kommt und klar macht, warum einige nichts über ihr Messer kommen lassen.
Anfangs hatte ich, wenn ich die Feather benutzte und einen zweiten Durchgang gegen den Strich fuhr, das Gefühl, hier eine Häutung bei lebendeigem Leib vorzunehmen. Dies aber vor allem deshalb, weil ich die Technik von den anderen Hobel adaptiert hatte, zu fest drückte und zu oft über die gleiche Stelle ging.
Auch die Haut selbst muss sich an die andere Technik konditionieren. Ich selbst habe daher anfangs die Feather im Wechsel mit des Super Plantinum aus Nazareth/Israel, genutzt, ebenfalls eine hervorragende Klinge, welche in ihrer Qualität auf die Personna-rot hinausläuft.
Die Anpassungsprobleme geben sich mit der Zeit. Und so wurde schnell klar, dass für mich der 37c DER Hobel und die Feather DIE Klinge ist.
Wer keine Hautprobleme in Form von Akne hat, der sollte nicht zu schnell die Flinte ins Korn werfen. Die Rasur mit einer solch schnittigen Kombination muss gelernt werden. Erst dann ist auch der Kopf angstbefreit. Diese Nachricht wurde am 21.08.2007 um 16:37 Uhr von Aladin editiert. |