Diskussionsnachricht 000029
12.07.2017, 14:17 Uhr
CaptainGreybeard
registriertes Mitglied
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Bartolo schrieb:
Zitat: | Das stimmt. Allerdings kann (und sollte) man bei der Entsorgung eines solchen elektronischen Geräts so vorgehen, dass dabei einiges recyclet wird und nicht einfach in die Landschaft geworfen.
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Wenn man sich mal näher mit diesem Thema beschäftigt, dann weiß man sehr wohl, dass der allermeiste Elektronikschrott als "gebrauchte Computer" o. ä. deklariert irgendwo in Afrika landet, wo er von (viel zu oft minderjährigen) armen Menschen unter Bedingungen, die jeglichem Arbeits- und Gesundheitsschutz Hohn sprechen, zerlegt und wiederverwertet wird. Die sogen. "Erste Welt" löst ihr Müllproblem nicht durch umweltfreundliche und nachhaltige Produktion und ein eben solches Recycling, sie verschiebt es im wahrsten Wortsinn nur in die sogen. "Dritte Welt" und verschließt dann ganz fest die Augen davor, was mit ihrem Müll dort geschieht, und mit den Menschen, die ihn dort verwerten (müssen).
www.spiegel.de/wirtschaft/elektroschrott-in-afrika-recycl...
www.planet-wissen.de/kultur/afrika/ghana/pwiegiftigerelek...
https://www.youtube.com/watch?v=tga1xz3n74c
https://www.youtube.com/watch?v=XUrvRs_fW94
Bartolo schrieb:
Zitat: | Während der Abrieb von Mikropartikeln bei einem Synthetikpinsel nicht zu vermeiden ist.
(Ich glaube aber auch nicht, dass die Plastikverseuchung signifikant von Synthetikpinseln herrührt. Ebensowenig werden massenweise Dachse geschlachtet, wenn man alle 10 Jahre einen Dachspinsel kauft. Man kann durch Übertreibungen und Fokussierungen auf Details leicht das Wesentliche aus dem Blick verlieren.)
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Dann verstehe ich überhaupt nicht, warum das Thema hier derartig breitgetreten worden ist, wo es doch eigentlich um Pinsel gehen sollte. Diese Nachricht wurde am 12.07.2017 um 16:09 Uhr von CaptainGreybeard editiert. |