Diskussionsnachricht 000030
11.08.2004, 13:55 Uhr
Bartolo
registriertes Mitglied
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Stefan P. Wolf schrieb:
Zitat: | Bartolo schrieb:
Zitat: | Ich habe eher das Problem, dass selbst recht nass angemachter (aus Rasier-Creme) Schaum zu schnell trocknet, da ich ziemlich langsam
(mit dem Hobel) bin. Wenn ich 3 min wirken lassen und dann erst
anfangen zu rasieren, ist der Schaum am Hals oder an der Oberlippe trocken, bis ich mit den Wangen fertig bin.
Da würde mich wirklich mal interessieren, wie das überhaupt mit Schaum steifsahniger Konsistenz gehen soll.
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Du hast da etwas missverstanden! Du trägst nicht Schaum auf, wartest
3 Minuten und rasierst dann -- zwischendurch kommt der Pinsel auch
regelmäßig zum Einsatz! Die Zeit zwischen erstem Pinselstrich und
Rasurbeginn sollte 2-3 Minuten betragen (bei stark alkalischer Seife
wie der Golddachs auch weniger, wenn sie sonst reizt), aber während-
dessen pinselt man auch gelegentlich nach (und nimmt auch 'mal etwas
Wasser mit dem Pinsel auf). Kurz vor dem rasieren pinselt man noch-
mal gründlich gegen den Strich, damit Schaum unter die Haare gerät
und sie aufgerichtet hält. Wie beim Eintopf, der kocht auch nicht
einfach so vor sich hin, gelegentlich wird umgerührt...
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Ah, sehr gut, dann habe ich das instinktiv sogar richtig gemacht ;-)
Ich hatte nur immer diese 3 min (ich hatte schon überlegt, ob ich irgendwo so eine Krankenkassen-Sanduhr zum Zähneputzen herkriegen kannn...) im Kopf und die Jungs, die beim Barbier erstmal zum Einweichen in Ruhe sitzen bleiben können. Aber da wird ja auch nochmal neu Schaum aufgetragen.
Danke jedenfalls für den Hinweis, direkt vor dem Rasurbeginn nochmal durchpinseln klingt sinnvoll, da werde ich in Zukunft drauf achten!
BTW bisher habe ich nur Creme benutzt, was wäre denn ein gute Einsteigerseife (eher fett, leichte Schaumbildung)?
viele Grüße
Bartolo |