Diskussionsnachricht 000479
25.01.2016, 21:11 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied
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owlman schrieb:
Zitat: | Stefan P. Wolf schrieb:
Zitat: | Warum sollten die Synth-Fasern nicht an den Bartstoppeln Abrieb und
Veränderung erfahren? Zahnbürsten-Sythie-Borsten verändern sich doch
auch und das schon bei recht kurzer Nutzungsdauer von wenigen Monaten.
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Sicher kann es da eine gewisse Abnutzung geben, doch hier steht ja eine weitergehende Aussage im Raum, nämlich dass Synthies eine Einarbeitung brauchen, sprich dass ein merkbarer Effekt eintritt bzw. hervorgerufen werden kann den man auch unbedingt haben will. Und davon stelle ich bei meinen Synthies halt nix fest, aber vielleicht entgeht mir ja auch was...?
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Entschuldigung, ich bin ja Öler, aber dennoch: Ich hab' sie alle: Dachs, Schwein, Pferd, Synthie. Und bei den Synthies sind's der Mühle STF (23er), der Omega S und der Plisson - die Palette also. Und nun dies: Zahnbürsten sind einem Druck auf die harten Beisserchen ausgesetzt, den ein Rasierpinsel auf weichen Wangen nie erleben wird. Bevor einer der Plastikpinsel auch nur die geringste Abnutzung zeigt, egal ob eher fest oder flauschig, bevor sowas passiert, hat sich meine Gesichtshaut aufgelöst. Und dann kann ich das Ding vererben und der Erbe kann's vererben und immer noch werden die sich deren Teint versauern, als dass an dem Plastikmopp auch nur ein Häärchen gekrümmt wäre. Umgekehrt: Hätte Ötzi so einen Plastikpeter besessen und wäre er nicht auf freiem Feld ermordet worden, sonder mit so einem Synthie in der einen Hand und einem Faustkeil in der anderen, sich das Gesichtsgewusel wegschabend, dann hätten wir heuer noch ein schönes, vollkommenes Relikt aus den "guten, alten Zeiten".
Und nun zu dem was mich umtreibt: Im Gegensatz zu Synthies beträgt die Halbwertzeit von Naturhaarpinseln - hab' ich gelesen - ca. 10 Jahre, was wahrscheinlich optimistisch kalkuliert ist im Sinne einer schnellen Abnutzung, damit Mann sich auch mal einen neuen Pinsel kaufen kann (vermutlich ist's eher das Doppelte). Sei's drum, ist doch egal!, nun die Frage der Fragen: Wollen wir lieber einen ewig währenden Plastikbürzel, der uns und alle zukünftigen Generationen überdauern wird oder wollen einen Gesichtsschrubber, der eventuell vor uns in die ewigen Jagdgründe eingeht? Meinethalben, ich geb's zu, sehe ich das als eine Art Wettrennen: Mir wär's lieber, wenn der Puschel vor mir ... .
Nun gut, dann wäre da noch die Frage nach dem toten Tier...
Gut, dass ich das Pfützchen mit der Hand auftragen kann.
Glatt gegrüßt, Frank
-- Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart) |