Diskussionsnachricht 000607
09.01.2011, 19:05 Uhr
seekuhruede
registriertes Mitglied
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Meine Herren,
ich möchte mich auch mal zu Wort melden und grabe diesen alten Fred wieder aus.
Auch wenn ich noch ein "blutiger" Anfänger mit dem Hobel bin habe ich mich trotz aller Warnungen mal an die Feather-Klingen gewagt.
Habe einen alten Gillette Rocket geerbt und mit ihm ein paar Wilkinson Blades bekommen. Die Feathers habe ich mich zusätzlich gekauft.
Da die ersten Rasuren überhaupt mit einem Hobel und der oft gescholtenen Wilkinson-Klinge, für mich total überraschend, relativ sauber und vollkommen unblutig abliefen, bekam ich Höhenluft und testete die Feathers. Irgendwas machte ich richtig, auch hier keine Verletzungen aber zusätzlich alles aalglatt.
Tja, dann der zweite Tag Feathers.
Rasurbrand vom Feinsten und viele kleine blutigen Punkte. Nochmal im Forum gestöbert, die Tipps gelesen und es wieder gewagt. Diesmal während der gesamten Rasur penibel darauf geachtet bloß nicht aufzudrücken. Und siehe da, es funktioniert.
Daher kann ich nur bestätigen was schon öfter angemahnt wurde, sachte sachte mit diesen scharfen Dingern. Klar ist es nervig und sicher nicht angenehm, morgens früh die ganze Zeit hochkonzentriert zu rasieren und man verfällt schnell in den alten Trott. Aber ich denke, wenn man das ein paar Tage durchhält, dann hat man das automatische Feingefühl auch für eine Feather, welches sie scheinbar verlangt.
Bei der Wilkinson war dieses Feingefühl jedenfalls nicht nötig. Aber das Gesicht auch nicht so glatt.
In diesem Sinne
René
-- Gillette HD 500 Rocket; Mühle Dachs Kiefer, Balea Dachs; Feather, Wilkinson Classic; Aramis Classic, RL Polo (das alte Grüne), Hermès Terre d'Hermès, Geoffrey Beene Grey Flannel |