Diskussionsnachricht 000061
06.07.2004, 23:32 Uhr
Olivia
registriertes Mitglied
|
Uupps, plötzlich ist der Thread wieder oben.... der Reihe nach:
@ Joachim. Ich steh auf frische Seifen. Allerdings nur auf soche, die man dann auch verwenden kann weil der eigentliche Verseifungsvorgang kurz und sehr warm war. Die Temperatur kann vor oder nach den Formen erreicht werden. Mit kaltgerührten und während des Verseifungsvorgangs kaltgebliebenen Seifen würd ich auch ein bißchen länger warten.
Eine zwar kaltgerührte, aber nicht kalt gebliebene Seife ist mir am liebsten. Denn die hat die Textur von einer Kaltgerührten, aber den Kristallisationszustand einer Warmverseiften. Sieht gut aus, kann man sofort verwenden. Wenn sie ihre 4 bis 6 Wochen hinter sich hat ist sie natürlich noch besser, weil sie dann weniger Wasser enthält und besser schäumt, nicht mehr klebt (Olivenölseife hat einen extremen Hang dazu und braucht bis zu einem halben Jahr), schnell wegsülzt, usw.
Auf alle Fälle, tun tut man sich mit frischer Seife so nix.
Wir haben auf dem Seifenforum jetzt grad einen amerikanischen Gast aus dem dortigen Naßrasurforum und der ist auch sehr am know how interessiert, also Joachim... Du wärst keine Ausnahme und natürlich willkommen.
@ Vince. Mein Urteil über die Haslinger hat sich ganz schön gewandelt, seit ich selber ein Stück gekauft und probiert hab. Irgendwie war nämlich das, was bei Haslinger entsteht etwas völlig anderes ... und die Leute, die die Seife loben haben wirklich recht... als das, was bei mir bis vor kurzem rauskam, wenn ich mit denselben Zutaten eine Seife gemacht hab. Hat jetzt ein Weilchen gedauert, aber ich habs rausgefunden warum das so ist. Fazit: Kein Fett ist schlecht. Kommt allerdings drauf an was man damit macht.
@ Gunthi! Du bist mit der Churchill schon ganz nah dran an der aktuellen Schaumforschung Freut mich saumäßig, was Du da schreibst!
Die Dreckspatz macht ein bißchen Peeling aber bitte verwend sie nur für die Hände.
--
|