Diskussionsnachricht 000100
17.01.2015, 10:09 Uhr
Lafette
registriertes Mitglied
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Guten Morgen lieber Freunde der gepflegten Unterhaltung/Nassrasur!
Habe mit Fränkie getauscht und heute mit der Black Beer angefangen. Der Duft erinnerte mich zuerst an ein frisch gezapftes Radler bzw. an dessen Schaum. Eher in Richtung Zitrone als an Bier direkt, aber angenehm. Mit der Zeit roch ich eher Zitronengras oder Limette heraus. Durchaus angenehm, aber es erweckt keine Assoziationen mit dunklem Bier, wie es unweit meines Ortes gebraut wird. Für Interessierte, ich meine das Ostfriesenbräu aus Bagband.
Zur Ausgangssituation:
Ich nahm meinen Scuttle, der allerdings nicht vorgeheizt war. Nur kurz ausgespült. Die Paste erinnerte in Farbe und Konsistenz an den Inhalt einer Kinderwindel. Dazu einen nur kurz ausgespülten STF von Mühle. Die entnommene Menge entspricht etwa der Menge, wie ich sie sonst bei Speick, Proraso oder Musgo Real nutze.
(Entschuldigt bitte die etwas unscharfen Bilder)
Ohne weiteres Wasser 30 Sekunden lang gerührt. Das Ergebnis war ein Schaum mit sehr vielen Luftblasen.
Also habe ich, ohne Zugabe von Wasser, weiter gerührt. Nach einer weiteren Minute sah es dann so aus:
Schaummenge bisher nicht schlecht, immer noch viel zu viel Luft.
Nach etwa zwei bis drei Minuten sah das Ergebnis dann so aus:
Rauf damit aufs Gesicht, aber schon beim Auftragen hörte ich das Zerplatzen der Luftblasen. Der Schaum war viel zu luftig. Rnter damit und neu ansetzen. Dieses Mal nahm ich meinen Thäter Silberspitz.
Er hing mindestens vier Wochen herum, weil ich viel unterwegs war und nur meinen STF genutzt hatte. Damit, völlig trocken, und mit der gleichen Menge Paste rührte ich los.
Nach etwa 30 Sekunden sah es so aus:
Nach etwa einer Minute und zwei! Tropfen Wasser (haben hier oben an der Küste sehr weiches Wasser) so:
Nach etwa drei Minuten und genau zehn Tropfen Wasser sah es so aus:
Den Schaum aus dem Pinsel hatte ich abgestreift. Nochmal 6 Tropfen Wasser später verteilte ich den "Schaum" auf meinem trockenen Gesicht. Gleiches Ergebnis wie beim ersten Durchgang. Nach etwa 30 Sekunden war vom Schaum nur noch sehr wenig zu sehen.
Letzter Versuch, so wie ich es die letzten Wochen mit meinen Cremes und dem STF täglich, auch an verschiedenen Orten wie Hamburg oder Berlin praktiziert habe. Eine entsprechende Menge ins Gesicht. Den STF kurz unters Wasser und ausschlagen. Dann die Paste bzw. Creme verteilen und immer ein ganz klein wenig Wasser dazugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Das sah mit der Meißner dann so aus:
Zum Vergleich mal Speick, mit dem gleichen Pinsel und der gleichen Menge an Wasser und Creme:
Ich habe mich dennoch mit der Meißner Paste rasiert. Mein Feather war mit einer frischen ASP bestückt und zügig ging es ans Werk. Die Gleiteigenschaften sind durchschnittliche. Es ging, aber direkt nach dem Auftragen war der Schaum schon recht trocken. Die zweite Gesichtshälfte sah aus, wie bei der Nutzung einer Brushless Creme, wobei die von mir bisher getesteten einen deutlich besseren Gleitfilm erzeugten. Nach einem Durchgang bin ich auf Speick umgestiegen und habe die Rasur beendet.
Morgen teste ich die andere Probe Meißner, aber ich erwarte da keine Verbesserung. Insgesamt komme ich! mit den von mir in Fleisch und Blut übergegangenen Techniken des Aufschlagens keinen vernünftigen Schaum mit der Meißner Paste hin. Der Duft gefällt mir, vielleicht besorge ich mir mal eine Seife dieser Firma.
Der Firma werde ich meine Erfahrungen mit der Paste per Email mitteilen, mal sehen, was sie mir als Lösung vorschlagen, da es ja bei anderen Nutzern keine Probleme gab.
Gruß
Marc Diese Nachricht wurde am 17.01.2015 um 10:13 Uhr von Lafette editiert. |