Diskussionsnachricht 000109
12.03.2006, 19:18 Uhr
dailysoap
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@ferris:
Meine Frage wäre, was konkret könnten die magnetischen Feldlinienkräfte physikalisch mit dem Gefüge der Klingenkante anstellen. Und wenn da was passiert, wieso und inwiefern führt diese, einmal angenommene Veränderung, zu einer Änderung der mechanischen Eigenschaften?
Ich bin davon ausgegangen, daß im Grunde genommen jeder Magnet mit ähnlicher Kraft und Form das Gleiche tut wie der Blademaster (BM). Warum sollte sich der BM-Magnet anders verhalten als ein Stabmagnet?
Oder werden die Feldlinien beim BM durch „Störelemente“ verändert?
Die BM-Leute dagegen sagen, daß man nicht jeden Magneten nehmen könne, der BM hätte „ein spezielles Magnetfeld“. Was ist ein spezielles Magnetfeld?
Die Feldlinien sind doch überall gleich (wirken dreidimensional), wieso sollte ein horizontales Verdrehen um 180 deg die Klinge stumpf machen (Schlußfolgerung ferris)?
Vormagnetisieren: Nach der BM-Theorie zumindest soll eine Gefügeänderung schon vor der 1. Rasur herbeigeführt werden, eine Art Stabilisierung.
Diese „Vorprägung“ wird dann jeweils erneuert bis zu einem gewissen Grad, wodurch sich die längere Standzeit erklären soll.
Dabei sollen sich „Kristalle“ im Gefüge ordnen und das soll stabilisierende Wirkung haben, also die Schnittgüte verlängern, vorausgesetzt, die Klinge wird jedesmal kurz in das Magnetfeld gehalten, damit sich der stabilisierende Zustand erhält. Dann ordnen sich die auseinandergepurzelten Kristalle wieder und schon stellt sich wieder die Stabilität ein, was aber nicht ewig so weitergeht.
Ich bin der Auffassung, daß viele Einflüsse (und deren Variabilität) auf die Klinge jenseits des BM schon groß genug sind, um unterschiedliche Eindrücke auf die Schnittgüte zu hinterlassen. Diese Nachricht wurde am 12.03.2006 um 19:20 Uhr von dailysoap editiert. |