Diskussionsnachricht 000154
12.09.2007, 12:19 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied
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Es mag sicher auch Anwendungsfälle geben, wo man den Pinsel gelegentlich "richtig" reinigen muss, wenn ich da z.B. an den beliebten Einsatz von speziellen Rasierölen oder sonstigen Ölen denke, die mit der Zeit zu einer unerwünschten Überfettung der Pinselhaare führen können.
Auch scheint das verwendete Rasiermittel eine Rolle zu spielen, z.B. ob das Rasiermittel Lanolin enthält, Bienenwachs oder sehr überfettet ist.
Hier wurden Fälle beschrieben, wo ein Reingungsbad den Pinsel wieder richtig zum Aufblühen gebracht hat, was zeigt, dass also doch bestimte Ablagerungen an den Haaren vorkommen können.
Oftmals handelt es sich nur um einen kaum merklichen Film, der sich an den Haaren ablagert und mit der Zeit dazu führen kann, dass der Pinsel nicht mehr ganz die ursprünglichen Eigenschaften besitzt, manchmal regelrecht auch hydrophobe Eigenschaften annehmen kann und daher nicht mehr richtig Wasser aufnehmen und danach abgeben kann, was für die optimale Schaumbildung von Bedeutung ist.
Ich würde keinen Essig (=verdünnte Säure) nehmen.
Borax hat sich in den hier beschriebenen Fällen ausgezeichnet zur Pinselreinigung verhalten und den Vorteil, dass er in Wasser basisch reagiert und damit pH-Bedingungen schafft, wie man es von der Seife her kennt.
Es ist oft nicht nötig den Pinsel besonders einzuweichen.
Man kann gelegentlich (vielleicht alle halbe Jahre) einfach den Pinsel in einer warmen Boraxlösung mit einem Spritzer Spülmittel mehrmals leicht ausdrücken und dann gut ausspülen.
Es mag sein, dass in bestimmten Fällen auch eine reine Spülmittelbehandlung schon ausreicht. |