Diskussionsnachricht 000053
13.12.2017, 02:32 Uhr
hdohdo
registriertes Mitglied
|
Amantilado schrieb:
Zitat: | Wenn du Riefen wie nach nem 5000 er erkennst , musst du auch auf nen 5000er zurück um die zu entfernen.
|
Es wurde aber gar nicht gefragt wie man diese Riefen wieder herausbekommt. OK, das war in meinem Beitrag evtl. Etwas missverständlich formuliert. Mein Fehler!
Es ging mir darum aufzuzeigen dass ich mir den 12k hätte sparen können, weil er mit ähnlich groben (wenn nicht gar gröberen) Partikeln kontaminiert ist wie mein SP 5k!
Mit dem Bearbeiten der riefigen Fläche mit dem Naniwa 10k wollte ich mir nur ein Bild von der Tiefe der Riefen machen und die Riefen durch die Politur isoliert darstellen!
Dazuhin ist die Einlassung nicht logisch: Man soll also tiefe Riefen mit einem Stein herausschleifen, der ähnlich tiefe Riefen erzeugt?
Das ist ja wie „Löcher in einem Stoff mit einer Schere herausschneiden“.
Amantilado schrieb:
Zitat: | Meiner Meinung nach ist alles über 8000 auch mit Pasten und Leder möglich und da geht es dann um Erfahrungen, Vorlieben und auch etwas „Esoterik“
|
Entschuldigung:
- Zum Einen war mein „feinster“ Stein vor Anschaffung des 12k ein SP 5k (entspricht vermutlich in etwa einem Naniwa 3k).
- Und zum Anderen war die Fragestellung der Sinnhaftigkeit eines Steines >8k gar nicht das Thema.
Amantilado schrieb:
Zitat: | Wenn du einen 12000er benutzen willst (anstelle von z.b. Pasten Lederriemen, dann ist äußerste Sauberkeitsehr wichtig!
|
Denke mal dass die Notwendigkeit von Sauberkeit beim (Rasiermesser ö.ä.) schärfen allgemein bekannt ist.
Amantilado schrieb:
Zitat: | Ich hab auch schon den Fehler gemacht, dass ich das Schleifwasser nicht gewechselt habe...
|
Wieso „auch“?
Ich habe diesen Fehler nicht gemacht...
Spüle alles gründlichst unter fließendem Wasser ab. Manchmal lasse ich gar zusätzlich während des schärfens etwas Wasser über die Steine rinnen.
Amantilado schrieb:
Zitat: | Wie auch immer, am Ende gehts darum, dass das Messer scharf ist!
|
Ja, idealerweise über die gesammte Schneide!
Ob nun ein Rasiermesser schlechter rasiert, wenn meinetwegen 3-5% der Schneide durch grobe Schleifpartikel „zerstört“ wurden kann ich nicht beurteilen. Vermutlich geht es in der Praxis im allgemeinen Rauschen unter.
Es stört mich aber dennoch!
Amantilado schrieb:
Zitat: | Und ich habe Professionell mit Schnitzmessern gearbeitet, 12000 sind für Holz total irrelevant!
|
Kann ja sein dass das irrelevant ist...
Mein japanisches Schnitzmesser wird aber gar nicht zur Holzbearbeitung verwendet, sondern zum schneiden von Leder.
Außerdem wurde dieses (einseitig geschliffene) Schnitzmesser lediglich ausgewählt wegen seiner ausgesprochen großflächigen Schneidfase. Die große Metallgläche erleichtert die Beurteilung der Güte des Schliffbildes ungemein.
Auch lässt es sich durch die große Fläche leichter beurteilen ob es sich um eine kontinuierliche Inhomogenität, oder um eine abgegrenzte, prominente „Kontimination“ handelt!
Während dem ich hier so schreibe taucht in mir zunehmend der Verdacht auf ob denn nicht unter Umständen der verwendete Diamant-Abrichtblock (Atoma 400) die Kontamination verursacht.
Dagegen spricht das fehlen der Riefen beim Naniwa 10k, der vor Gebrauch ausgiebigst(!) abgerichtet wurde. Gehe eigentlich nach jeder Verwendung eines Steines kurz mit den Atoma 400 drüber.
Ob evtl. die harte Bindung der Shapton prof. das Herausbrecken von Diamantpartikeln aus dem Atoma 400 verursacht und die weiche Bindung des Naniwa nicht???
So richtig plausibel finde ich das nicht...
-- Wacker JM 2015, Dovo 1/1&1/2 | Herold XXL| Timor CC, R89 | Sputnik | hjm Dachszupf&black fibre | Speick RS&RC | Speick Men Lotion&Balsam, Diese Nachricht wurde am 13.12.2017 um 03:12 Uhr von hdohdo editiert. |