Diskussionsnachricht 000009
09.09.2014, 18:49 Uhr
Bladebadger
registriertes Mitglied
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Durch die lange und intensive Benutzung, nicht nur durch mich, sondern auch durch den Vorbesitzer, hat sich das Gewinde abgenutzt.
Wenn der Hobel komplett zugedreht war, quasi auf Stufe 1, war alles ok. Je weiter man ihn aufgedreht hat, desto mehr seitliches Spiel hatte die Deckelplatte. Durch die Federspannung von unten wurde die Deckelplatte dann in eine bestimmte Richtung gedrückt. Das wiederum führte dazu, dass der Klingenspalt über die Länge der Schneide unterschiedlich war. So stark unterschiedlich, dass es mir nicht mehr gefallen hat.
Ich denke dazu muss man ihn aber schon so um die 25 Jahre nutzen. Ich bin voller Zuversicht, dass mein jetziger Progress, bedingt durch die Rotation zwischen unterschiedlichen Hobeln, mich in einem technisch akzeptablen Zustand überlebt.
Zum Rostproblem: Ich wechsele meine Klingen spätestens nach zwei Nutzungen, meistens sogar täglich. Dekadent, aber wirksam: Immer scharfe Klingen und ich versaue mir die Hobel nicht. Bei 8 €Ct pro Klinge im Fall der ASP sollte sich das sogar ein Student leisten können, besonders wenn er vorher die Gillette Systeme genutzt hat. Wenn ich das mal kurz hochreche für einen 150€ iKon Edelstahlhobel, so kann ich die ASP für mehr als 5 Jahre täglich wechseln, bevor die Klingenkosten die Anschaffungskosten des Hobel übersteigen. Wenn ich das hingegen nicht mache, so kann ich ihn wahrscheinlich in viel kürzerer Zeit komplett ruinieren.
Rostet der Feather AS D2 eigentlich auch?
Grüße
Alex |