Diskussionsnachricht 000010
18.03.2011, 09:32 Uhr
mtubbesing
registriertes Mitglied
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Guten Morgen zusammen,
klingt alles richtig und logisch. Ich mag mich ja irren, aber ich meine hier auch schon mal folgende Erklärung für das Rasieren in mehreren Richtungen in mehreren Durchgängen gelesen zu haben:
Ich übertrage das Haareabschneiden jetzt mal auf eine Situation, die wir alle aus unserer Kindheit noch kennen (sollten, wer von seinen Eltern nie ein Taschenmesser bekommen hat, hat jetzt Pech:-)).
Stellen wir uns mal ein Taschenmesser und einen dünnen Ast vor. Ich setze die Klinge im 90-Grad-Winkel an den Ast an und fange an, Druck auszuüben. Die Klinge schneidet in den Ast, je weiter sie eindringt, fängt jetzt aber der Ast auch an sich zu biegen und auszuweichen. Wenn der Ast durchtrennt ist, haben wir keine saubere 90-Grad-Schnittfläche, sondern vielmehr eine mehr oder weniger schräge, ovale Schnittfläche, die in einem kleinen, spitzen "Fähnchen" ausläuft.
Übertragen auf das Barthaar ragt diese Spitze noch aus der Haut heraus und durch die Rasur in die "Gegenrichtung" kappen wir die dann auch noch.
Liege ich da falsch, oder lässt mich da mein naturwissenschaftlich-technisches Grundverständnis im Stich?
Viele Grüße, Matthias |