Diskussionsnachricht 000009
02.05.2015, 15:21 Uhr
Grognar
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Ich denke, um die vorderste Spitze wirklich gut erreichen zu können,
sollte man den Riemen HÄNGEND verwenden..gerade wenn man überlegt, daß man evtl. beim Schärfen ABGEKLEBT hat. Was soll dann ein liegender Riemen bewirken? Im Normalfall ist das Leder nicht so dick und nachgebend..
Das das Messer sich in die Haut eingraben möchte, Thema Blutbad, rührt meiner Meinung nach von dem nicht vollständigen erreichen und abpolieren selbiger Spitze. Evtl. Stahlfransel stehen noch ab und hacken sich in die Haut.
Aber das kann jeder halten, wie er will. Ich habe die Weisheit sicher nicht mit ganzen Löffeln gefressen, muss allerdings, wie andere auch, aber nicht alles für Sinnvoll halten.
Ein weiteres Thema ist auch die verwendete Paste, die Menge des Auftrags auf dem Riemen und deren Wirkung.
Dazu hat Bartisto eine ganze Menge experimentiert und geschrieben. Ist alles hier findbar.
Ansonsten gilt, Versuch macht klug
Was das Nachpasten angeht..meine Erfahrung hat mir gezeigt, daß es bedingt hilft. Bei mit der Zeit nachlassender Schärfe hilft es nur kurze Zeit und man muss auf den Steinen anschließend doch mehr Material abtragen, als wenn man direkt diesen Weg beschreitet, um der Facette die zunehmende Balligkeit wieder auszutreiben.
Auch dazu hatte Bartisto schon viel geschrieben. Ich kann das nur Bestätigen.
Bei frisch geschärften Messern, wie bei dem Fall oben, kann es
den letzten Kick geben, daß das Messer dann angenehmer und gründlich rasiert. Immer Vorausgesetzt, die Facette ist überhaupt auf ganzer Länge durchgeschärft und man nutzt den Riemen richtig.
Sonst hilft auch die beste Paste nicht wirklich, wie sie soll. Diese Nachricht wurde am 02.05.2015 um 15:24 Uhr von Grognar editiert. |