Diskussionsnachricht 000011
15.12.2005, 10:14 Uhr
lux
registriertes Mitglied
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Hallo Rasierhobelfreunde,
habe heute zum ersten Male beim "vollen Programm" den Merkur 37c ("Torsionshobel") verwendet.
Einige Eindrücke:
1. Als ich den 37c der Schachtel entnahm und anguckte, glaube ich zunächst an Herstellfehler oder Beschädigung. Die Neigung der Stege auf beiden Kopfseiten ist gross, schätzungsweise etwa 15 Winkelgrade. Langsam überzeugte ich mich von der Richtigkeit der Neigung. Der Merkur 37c ist eine Rasursense.
2. Bei meinem Exemplar scheint es einen kleinen Unterschied zu machen, in welche Richtung der obere Kopfteil gedreht ist. In der einen Richtung scheint mir der Hobel ein wenig satter und gerader zu schliessen.
3. Beim Zudrehen des Knopfes achte ich auf die Ausrichtung der Klinge im Kopfe, damit sie gerade ausgerichtet zu liegen kommt. Kopf fest zudrehen.
4. Habe einen Shavemac-Pinsel 21 mm, QED-Lavendel-Rasierseife und eine neue Merkur-Klinge verwendet.
5. 2malige Vorbereitung der Haut mit einem nassen, heissen Tuch; das 2. Mal nach dem ersten Schaumauftrag. Rasur nach dem 2. Schaumauftrag.
6. Rasurergebnis hervorragend gründlich, mit dem R89 ebenbürtig, aber wesentlich sanfter, weil der 37c im Vergleich zum R89 einen Steg anstatt eines offenen Kamms aufweist. Kein Blut.
7. Die Bartrasur war trotz Gründlichkeit so sanft, dass ich mich ermutigte, auch die anschliessende Kopfrasur mit dem 37c zu bewerkstelligen. Auch diese verlief sehr gründlich und unblutig.
Zusammenfassung:
Der Merkur 37c ist hervorragend gründlich und zugleich bedeutend sanfter als sein Ruf. Für einen erfahrenen Hobelrasierer durchaus empfehlenswert. Der 37c hat sich auf Anhieb einen Platz auf meiner Rasurlieblingsliste erobert.
Grüsse
lux |