Diskussionsnachricht 000019
09.07.2007, 18:39 Uhr
Hobel_Heini
registriertes Mitglied
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abc123 schrieb:
Zitat: | Die Frage ist, für wen ich das Wasser sparen soll. Bei den Ressourcen und der Qualität in Österreich ist es einerlei, ob das Wasser den Gebirgsbach oder meine Wasserleitung runterplätschert.
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Nicht nur das. In den letzten Wochen hat es hier oben in Plattdeutschland wie aus Eimern geschüttet. Die Ringleitung um mein Haus, die der Drainage dient und dafür sorgt, dass mein Keller nicht absäuft,spuckt seit Tagen einen armdicken Starhl in meinen Sammelbrunnen. Zum Gartenbewässern kann ich dieses Wasser nicht verwenden. Ich züchte ja keine Wasserpflanzen. Also pumpt unter ziemlichem Stromverbrauch alle Augenblicke eine kräftige Grundfos-Pumpe selbiges Wasser in die örtliche Regenwasserkanalisation. Mein Stromversorger freut sich.
Fazit: Von Wasserknappheit kann, zumindest in Nordeuropa, nicht die Rede sein. Es ist nur die Frage, ob wir bereit sind, für unseren Mehrverbrauch durch Naßrasur, das entsprechende Geld ans Wasserwerk zu zahlen.
Das Problem mit der Wasserknappheit haben andere Regionen dieser Erde. Dafür haben sie Erdöl. Nur kann man sich damit schlecht rasieren oder waschen - vom Trinken ganz zu schweigen.
Noch ist es nicht soweit, aber ich sehe es irgendwann kommen, dass Wasserpipelnes gebaut werden, um diese Länder im Austausch gegen Öl, falls die dann noch was haben, mit Trinkwasser aus Mitteleuropa zu versorgen.
Vielleicht steht der "OPEC" dann eine "WAPEC" als Trinkwasserkartell gegnüber Bis dahin fleißt das Wasser hier aber weitgehend ungenutzt dem Meer entgegen. Wir können es ja schlecht eintüten und konservieren.
-- Bock Silberspitz - Valobra Mandel- Futur - Personna Diese Nachricht wurde am 09.07.2007 um 18:40 Uhr von Hobel_Heini editiert. |