Diskussionsnachricht 000022
30.11.2006, 14:25 Uhr
hein
registriertes Mitglied
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Auch ich gehöre dazu: Geniesse das Motorradfahren, rauche gern mal eine Cigarre, trinke gerne mal einen guten Malt, backe mein Frühstücksbrot seit einem halben Jahr ausschließlich selbst, mache meine Pizza komplett selbst, habe im Sommer eigene Tomaten, sowieso frische Küchenkräuter. Auch ich arbeite gern mit Holz. Übrigens: Will mal versuchen, aus Seife was zu schnitzen, wäre doch ein schönes Weihnachtsgeschenk, oder?
Ist das nicht extrem praktisch, wenn man einfach nur Mehl und Hefe im Haus hat, und daraus dann ständig alles mögliche machen kann, anstelle sämtlicher Fertigprodukte? Mache es mit Nüssen ähnlich: Ich habe eigentlich immer nur ganze Nüsse, oder Mandeln, da, und wenn ich gehackte/gehobelte/gemahlene brauche, na dann mache ich sie mir eben! Sehr effiziente Lagerhaltung! ;-) Eines meiner Lieblingswerkzeuge in der Küche (neben dem großen Messer) ist der Mörser...
Ich will noch mal aufs Brotbacken kommen: Wenn ich höre, jemand backt Brot selbst, frage ich gerne noch mal nach, denn man hört schon mal: "Ja, mache ich auch, wenn ich Zeit habe. Das dauert ja immer so lange. Aber das Ergebnis! Viiel besser als gekauft!" Also mal ehrlich, bei mir geht es nicht nur um das Endprodukt, der ganze Prozess ist es doch! Ich finde Teigkneten durchaus sinnlich, dann der Duft, wenn es im Ofen backt. Und DANN natürlich das Endprodukt. Ich find's nur schade, wenn man "den Weg" nicht wahrnimmt, und nur dem Ergebnis entgegenhechelt. Ich hoffe, ihr könnt das nachfühlen. Das ist doch exakt wie bei der Rasur: Wenn ich nur aalglatt sein will, dem Prozess selbst aber nichts abgewinnen kann, werde ich nicht lange durchhalten.
Es gibt übrigens auch Tastaturen, mit denen das Tippen mehr Spaß macht als mit anderen...
Es grüßt
der hein. |