Diskussionsnachricht 000012
21.03.2009, 11:44 Uhr
cuchilla
registriertes Mitglied
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Ein "Vorteil" eines größeren Messers liegt in einer höheren Fehlertoleranz bzgl. der Messerhaltung während der Rasur! Wenn sich bei einem kleinen Messer während der Rasur der Abstand des Rückens zur Haut verändert, macht das an der Schneide eine größere Winkelveränderung, als wenn man die gleiche Abstandsänderung bei einem breiteren Messer macht. Von da her muß man bei größeren Messern nicht so penible darauf achten einen konstanten Abstand von Messerrücken zur Haut einzuhalten wie bei einem schmaleren Messer. Mit meinen 4/8 muß ich mich sehr viel mehr auf die Messerhaltung konzentrieren als bei einem 8/8.
Rein subjektiv kann ich sagen, daß ich besonders bei den Problemzonen wie bei der "Kante" vom Unterkiefer zum Hals oder das Grübchen im Kinn das Gefühl habe, die breiten Messer "finden (ein wenig wie von selbst) ihren Weg, während ich die schmaleren Messer sehr bewußt führen muß, damit diese nicht den Weg IN die Haut finden. Vom Gefühl her würde ich sagen: Die breiten Klingen sind in sich flexibler als die schmaleren, weshalb ich mich besonders an den Tagen, an denen ich noch nicht 100 Prozent wach bin, lieber mit einem 8/8 rasiere als mit einem 4/8. Das könnte übrigens auch mit ein Grund sein, weshalb einige die kleineren Messer als gründlicher einstufen!
Vielleicht wissen die erfahreneren "alten Hasen" da noch mehr zu sagen?
-- Gruß cuchilla
Wer ständig ein langes Gesicht zieht, darf sich nicht darübr wundern, wenn auch die zu rasierende Fläche ständig zunimmt! |