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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Neuling / rostfreies Messer schleifen » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
12.01.2007, 20:58 Uhr
LaVey74
registriertes Mitglied


Hallo alle zusammen,

und sorry, wenn das wieder mal ein "kann nix, brauch Hilfe"-Thread wird, aber ich lese seit Wochen hier im Forum, finde aber keine Antworten auf alle Fragen.

Ich bin absoluter Neuling auf dem Gebiet der Rasiermesser-Rasur, aber bin a) nicht bereit, alle zwei Wochen Unmengen Kohle für Gilette-Klingen rauszuhauen und zudem halte ich es für stilvoller und eleganter, eine Messerrasur durchzuführen. Im Übrigen nervt es mich, dass ich mit den herkömmlichen Systemen keine exakten, sauberen "Kinnbart" und "Kotletten" hinkriege, da ich mich gerne, was das angeht, umstyle. Ausserdem habe ich (32 Jahre) einen derart harten Bartwuchs, dass ich bereits nach einem Tag der Nichtrasur weder mit einem Gilette noch mit einem elektrischen durchkomme, sondern erst elektrisch vorrasieren muss, um dann mit dem Gilette "glatt" zu werden.
Ergo habe ich mich entschlossen, lieber einmal richtig zu investieren und zu lernen, als fünfzig Euronen pro Monat für Klingen rauszufeuern.
Soviel zur Person.

Und jetzt die Fragen:

Ich habe ein Rasiermesser gekauft, dass mir im "Rasierfachgeschäft" empfohlen wurde, aber leider führt man dort keine Steine, sondern will die Messer zum Schleifen einschicken, was mir wieder Kohle aus den Rippen leiert, daher will ich auch selbst schärfen.

Das Messer ist (der Prägung zufolge) ein "Dittmar/Germany, Stainless Steel, daneben ein verschnörkeltes "R" und die Prägung "1971 Germany" und war auch absolut scharf beim Kauf, d. h. mir als Laiem ist es gelungen, die Wangen und den Hals glatt zu bekommen.
Nach ein, zwei Wochen des Rasierens nach vorherigem Ledern auf gutem Juchtenleder ziept und zwackt es jedoch an allen Enden und Haare werden weder rasiert, geschweige denn, dass es einen Haartest besteht.

Nach all den Foren-Beiträgen hier, stehe ich jetzt kurz davor, mir den Belgischen Brocken blau in 200 x 90 zu bestellen, aber möchte halt vorher von Euch wissen, ob Ihr dies für sinnvoll haltet, oder lieber eine 1000er/6000er/8000er-Kombi empfehlen würdet, da es ja wohl gerade beim Schleifen von rostfreien Messern etwas schwieriger zuzugehen scheint, diese aber die Schärfe länger zu halten scheinen, als nicht rostfreie. Dies war auch der Grund für die Entscheidung für ein rostfreies.

Erwähnen möchte ich noch, dass ich, wenn es sich irgend vermeiden lässt, auf einen Riemen mit Paste / Hanfriemen verzichten möchte, da ich zwar seelenruhig auf einem Stein schleifen kann, mich aber bereits das blosse Abziehen auf dem Juchtenriemen echt nervt.

Daher, um es auf den Punkt zu bringen:
Welche Schleifausrüstung / Methode sollte ich mir Eurer erfahrenen Meinung nach zulegen, um ein rostfreies Messer auf einem Stein rasiertauglich scharf zu bekommen, OHNE auf einem Pastenriemen nachzuarbeiten und direkt vom Stein auf den Juchtenriemen und anschließend auf meinen "Gesichtsurwald" zu gehen?

Für Antworten, Videos oder Bilder und Links bin ich vorab sehr, sehr dankbar, da ich bis jetzt wieder Gilette finanziere und erst Steine bestellen will, wenn ich Eure Meinung habe.

Vielen Dank für jede Reaktion,
LaVey74 aus Wuppertal
 
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Diskussionsnachricht 000001
12.01.2007, 21:16 Uhr
wernerscc
registriertes Mitglied


@LaVey74
Bei 'nem rostfeien Messer solltest du den Thüringer von Manufactum holen. Und wenn du dann noch Bartistos Kieselerde Methode, original oder in Abwandlung anwendest kommst du möglicherweise um den Pastenriemen drum herum. Aber der Riemen ist doch nicht schlimm. Must ihn nur sehr stramm ziehen und das Messer OHNE Druck abziehen.

--
Was lange währt, wird endlich gut
 
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Diskussionsnachricht 000002
12.01.2007, 23:53 Uhr
Bengall Reynolds
registriertes Mitglied


Hallo LaVey74,

ohne einen vernünftigen Riemen kommst Du eh nicht aus, auch nicht wenn Dein rostfreies einmal richtig scharf geworden ist.
Schon gar nicht wenn Dein Barthaar tatsächlich so hart ist wie Du beschreibst.

Ein stumpfes rostfreies Rasiermesser zu schleifen ist der totale Krampf und (bei mir jedenfalls) mit Blasen an den Fingern verbunden.

Unter "Friodur" oder "Fridour" findest Du in der Suchfuntkion einige Tipps und Empfehlungen zu Schleifsteinen.

Ich würde aber auf jeden Fall zu einem Riemen raten. Bei meinem eigenen rostfreien fahre ich mit einem feinen Juchtenriemen und einem mit Chrodioxyd-bestrichenen Hanf/Leinenriemen sehr gut.

Gruß

--
Bengall Reynolds
 
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Diskussionsnachricht 000003
13.01.2007, 00:11 Uhr
~Senser
Gast


wernerscc schrieb:

Zitat:
@LaVey74
Bei 'nem rostfeien Messer solltest du den Thüringer von Manufactum holen. Und wenn du dann noch Bartistos Kieselerde Methode, original oder in Abwandlung anwendest kommst du möglicherweise um den Pastenriemen drum herum.

Das kann ich nur unterstreichen.
Aber es gibt noch eine andere Möglichkeit. Kauf dir ein Messer aus rostendem bzw. rostträgem Stahl. An diesen Edelstahlteilen kriegt auch mancher erfahrene Schleifer schon mal seine Krise.
Gruß Senser
 
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Diskussionsnachricht 000004
13.01.2007, 11:05 Uhr
martinmuc
registriertes Mitglied


Hallo,
es gibt zwar schon einige Threads zu diesem Thema, aber nun nochmal:
Ich benutze seit ein paar wochen einen rosa Missarka Schleifstein, welcher aufgrund seiner Eigenschaften explizit zum Schärfen von Chromstahlklingen empfohlen wird.
Ich erziele damit im Grobschliff beste Ergebnisse nicht nur bei meinen rostenden sondern auch bei einem Friodur mit nur wenigen Zügen. Danach kommen die Klingen auf einen Manufactum-Thüringer und gut ists. Ich habe bisher einige Steine ausprobiert und bin mit obiger Kombination endlich zufrieden.

Gruß
Martin
 
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Diskussionsnachricht 000005
13.01.2007, 11:37 Uhr
Rasorface
registriertes Mitglied


Grüß Dich LaVey74,

Mit dem Blauen Brocken solltest Du nicht viel falsch machen können. Eine Breite von 7 cm sollte ausreichend sein.
Ich benutze jedoch den Gelben Brocken.

Wenn allerdings das Messer nach so kurzer Zeit schon "stumpf" ist, besteht der Verdacht, daß Du es nicht richtig abgeledert hast und die Schneide dadurch ballig wurde.

Ich empfehle Dir einen extra-breiten Stroßriemen (siehe Sponsor RasurPur oben). Der gibt weniger nach und es reichen im Allgemeinen ein paar Züge darauf.

Erst wenn das Messer auf der normalen Seite nicht mehr rasurscharf wird, nimmt man die rauere Seite ein paar Male. Hier kann man auch die spezielle Schärfpaste kurz einarbeiten, was das Ergebnis noch verbessert. Dann reichen ein paar Züge auf dieser Seite und dann ein paar auf der normalen.
Im weiteren Gebrauch wird dann wieder nur auf der normalen Seite geledert.

Häufiges Abziehen auf dem Stein verkürzt die Lebensdauer eines Rasiermessers enorm und ist meist unnötig.
5 verschiedene Riemen sind jedoch auch meist unnötig.

--
Rasorface
 
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Diskussionsnachricht 000006
13.01.2007, 16:14 Uhr
Bengall Reynolds
registriertes Mitglied


Rasorface schrieb:

Zitat:
5 verschiedene Riemen sind jedoch auch meist unnötig.

Vorausgesetzt man kauft sich gleich einen richtig guten

--
Bengall Reynolds
 
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Diskussionsnachricht 000007
15.01.2007, 13:31 Uhr
Rasorface
registriertes Mitglied


Bengall Reynolds schrieb:

Zitat:
Vorausgesetzt man kauft sich gleich einen richtig guten

Ich meinte x-verschiedene Pastenriemen natürlich.

--
Rasorface
 
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