Diskussionsnachricht 000001
03.01.2004, 22:05 Uhr
Sabbel
registriertes Mitglied
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Hallo danmarinolike,
wenn du Wert auf den Streifen legst, kannst du folgendes probieren: Satt den Rasierer oft zu spülen, mal warmes Wasser ins Waschbecken einlassen und den Kopf ab und zu nur kurz da reintauchen und etwas hin- und herbewegen. Rabei muss der Rasierer auch nicht vollkommen seifenfrei weerden. Wieso auch, gleich kommt er doch sowieso wieder mit dem Schaum in Kontakt.
Letztendlich solltest du den Rasierer immer dann eintauchen, wenn du
a) allzu viel Schaum vor dir herschiebst oder
b) was bei den Systemrasierern und starken Bärten immer noch hinzukommt, wenn der Rasierer allzusehr mit dem Schaum/Bartstoppeln-Gemisch zugesetzt ist oder
c) du das Gefühl hast, für den nächsten Zug oder die Fortführung eines begonnenen Zuges etwas mehr Feuchtigkeit zu brauchen
Je nach Menge und Art des verwendeten Schaums sowie der Beschaffenheit deines Bartwuchses ist die Rasierer-Katzenwäsche nach jedem Zug vielleicht ein gutes Mittelmaß.
Wie sehr du den Rasierer nach dem Wasserbad abtropfst ist Geschmackssache, hängt aber auch sehr von der Feuchtigkeit des Schaums im Gesicht ab. Ein extremes Beispiel ist das (übrigens sehr empfehlenswerte) Sommersets Rasieröl aus Stefan's Shop. Da versuche ich für ein bestmögliches Rasierergebnis vor jedem Zug so viel Wasser wie möglich aus dem Wasschbecken mitzunehmen. Habe ich hingegen einen sehr feuchten Schaum im Gesicht aufgeschlagen, muss ich die Klinge gut abtropfen, um den Schaum nicht zu verflüssigen.
Ein Tip noch falls du irgendwann mal auf einen Rasierhobel (z.B. Wilkinson Classic) umsteigst oder dein Gefallen an den Gleitstreifen verlierst: Es kann meiner Meinung nach durchaus Sinn machen, die Klingen schön heiss abzuspülen (jedoch natürlich nicht, wenn man die Wirkstoffe irgendwelcher Strips erhalten möchte). Davon habe ich glaub ich das erste Mal auf der Trumper-Seite gelesen, und ich bilde mir ein, dass eine schön warme Klinge besser durch die Barthaare gleitet (was irgendwie ja auch logisch ist).
Letztendlich hätte ich noch eine Frage an dich: Hattest du, bevor du die Nassrasur als "Akne-Therapie" entdeckt hast, bereits Erfahrungen mit anderen Aknetherapeutika gesammelt? Denke an äußerlich oder innerlich angewandte Antibiotika, Cremes (z.B. Benzoylperoxid), Roaccutan usw.? |