Diskussionsnachricht 000019
03.09.2008, 12:27 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied
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kalle o schrieb:
Zitat: | Ich schließe aus Euren Ausführungen, dass eine feinerer Stein unabdingbar ist (8000?) - ist das richtig?!
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Es kommt auf Deine Vorlieben an! Ketzerisch ausgedrückt, kann man sich, meiner Meinung nach, mit einem Messer nach einem 6.000 und Leder rasieren, man kann.
Nimmt man dazwischen noch einen Chromoxid und/oder gar noch einen Eisenoxidpastenriemen, wird das Ganze schon ziemlich gut.
Nach meinen jüngsten Steinerwerben, u.a. einen Spyderco Ultrafein mit einr Körnung irgendwo zwischen 10 und 15.000 bin ich mir aber sicher, dass je feiner der Stein, desto schärfer das Messer, desto sanfter die Rasur. Einige meiner Messer bestehen schon nach diesem Stein den Haartest, zumindest an einigen Stellen. Danach reicht ledern und die Rasur kommt schon hervorragend, zumindest bei allen bisherigen Schleiftests. Die weitere, finale Steigerung ist wohl ein japanischer Naturstein, genauer ein Nakayama Kamisori mit Körnungen jenseits der 20.000. Spätestens da wird Pasten wohl vollkommen überflüssig, ledern reicht. Ob der dadurch erzwungene Verzicht auf einen 2.ten Schneidenwinkel der Standhaftigkeit abträglich ist, kann ich nicht beantworten, meine meisten Messer halten bis jetzt auch ohne Nakayama und Pasten durch. Ein, zwei Messer habe ich nach dem Spyderco UF doch noch gepastet, auf keinen Fall nachteilig, ja und ein Messer hab ich auf dem Spyderco einen finalen Abzug mit angehobenem Rücken gegönnt, auch das rasiert tadellos, mit dem Mikroskop lässt sich der 2te Schneidenwinkel gut erkennen.
Viele Wege führen also nach Rom, aber je feiner die Steine, desto präziser kommt wohl das Ergebnis.
@BArtisto
Du hast doch wohl jetzt auch einen Japaner, hast Du damit auch so positive Erfahrungen wie andere gemacht? Pastet Du danach dennoch?
-- mittlerweile über 20 auch mehrere noch mehr Chromoxid-Eigenbau; 4 ... Diese Nachricht wurde am 03.09.2008 um 12:29 Uhr von DullBlade editiert. |