Diskussionsnachricht 000251
26.10.2011, 13:22 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied
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Hallo Messerjocke,
leider hab ich den Eindruck ,dass die Diskussion um die Paste wieder von vorne losgeht. Seit ca. 4 Jahren bemühe ich mich, hier Klarheit zu schaffen. Ich war der festen Meinung, dass dieses Thema endlich ausgestanden ist.
Diese in ihrer Korngröße undeklarierte grüne Stangenpaste enthält das Pigment Chromoxyd grün stumpf. Es ist in einer wachsartigen Masse gebunden. Chromoxyd grün stumpf kann aber die unterschiedlichsten Korngrößen haben. Das Korn kann auch so groß sein, dass Du Dir Dein Messer damit abstumpfst, was ich aus eigener Erfahrung berichten kann.
Bitte lies dich hier ein.
forum.NassRasur.com/showtopic.php?threadid=15390
forum.NassRasur.com/showtopic.php?threadid=13498&page...
Chromoxyd grün stumpf, das mit 100%iger Sicherheit feinste Ergebnisse bringt, bekommt Du hier.
www.gerstaecker.de/shop/unser-angebot/farben-hilfsmittel/...
Bitte wähle die 37 ml Tube. Du brauchst nur einmal eine Auftrag zu starten. Der Riemen wird immer besser, je häufiger er gebraucht wird.
Wie der Riemen präpariert wird steht hier.
Bartisto schrieb:
Zitat:
1. Die Künstlerölfarben enthalten Öle, die extrem langsam trocknen, sonst würden die Farben nach einiger Zeit in der Tube aushärten.
2. Das chromoxyd ist in dieser Künstlerfarbe aufs Allerfeinste mit dem Öl vermischt. Es entstehen keinerlei Verklumpungen, wie es bei einem Selbstansatz mit dem reinen Pigment geschehen könnte. Gefährliche
Spitzen, wie beim Acryl, werden vermieden.
3. chromoxyd grün stumpf hat bei dieser Korngröße, wie sie für feinste Künstlerölfarben verwendet wird, eine kaum vorstellbar große Flächenverteilung. (Fachleute könnten hier weiterhelfen).
Das sollte man erst aufnehmen, bevor man anfängt, mit der Farbe zu agieren.
Für die Praxis bedeutet das:
1. Abschleifen des alten Belags von einem alten Riemen mit Schleifpapier (in Stufen von z. B. 240er bis 800er), so dass eine feine samtartiger Oberflächenstruktur erscheint.
(entfällt bei neuen Riemen)
2. Sorgfältigstes Absaugen !!! des geschliffenen Leders. (entfällt bei neuen Riemen)
3. Einen Einmalhandschuh anziehen.
4. ca. 1cm Farbe aus der Tube auf den geschützten Finger geben.
[Tipp: Zeitung zwischen die Riemenbänder legen]
5. Die Farbe so weit auf dem Leder verteilen, wie es möglich ist und dabei den Farbauftrag so dünn halten, dass man das Leder noch leicht durchscheinen sieht.
6. Die Farbe ins Leder einmassieren.
7. Ein großes geeignetes Küchenmesser ca. 200 -300x pro Seite über den Riemen jagen.
Ca. 12 – 20 Züge pro Seite reichen vollständig, um ein extrem feinen 2. Schneidenwinkel an die Facette zu bringen, der mit dieser 0,3 µm feinen Paste erzeugt wird.
Wie Du das Messer auf dem Hängeriemen einsetzen musst, kannst Du hier nachlesen.
s14.directupload.net/images/111015/qb6bw5mt.pdf
Gruß
Bartisto
-- Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius Diese Nachricht wurde am 26.10.2011 um 13:25 Uhr von Bartisto editiert. |