Diskussionsnachricht 000029
28.04.2012, 14:40 Uhr
~Progressione
Gast
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"Gefeathert, aber nicht geteert!!!"
Unter diesem Motto möchte ich voller Begeisterung diesen Thread auch nochmal ausnutzen, um meine Erfahrungen von der ersten Rasur mit dem Feather AS-D1 zu schildern!
Zuerst aber, bevor ich loslege, möchte ich Stefan und einigen Forumsmitgliedern nochmals ganz herzlich danken, dass sie mir ihre eigenen Erfahrungen und Eindrücke, auch bezüglich des Vergleiches Pils 101 vs. Feather, geschildert haben. Diese waren wirklich super hilfreich für mich und haben aus jetziger Sicht zur absolut richtigen Entscheidung geführt!
Als ich Mittwoch erfuhr, dass der Hobel an mich unterwegs sei, habe ich mich prompt die nächsten zwei Tage nicht mehr rasiert (fiel schwer!) und habe heute morgen mit einem schön dichten 3-Tage-Bart meinen neuen japanischen "Morgen-Begleiter" in Form des AS-D1 damit auf die Probe gestellt. Zur Vorbereitung gab es vor der Rasur die Totalshavingsolution mit reichlich warmem Wasser, danach das Proraso-Gel und los ging es! Entgegen meiner Erwartungen konnte ich die Rasur akustisch gut wahrnehmen, obwohl der Hobel, welcher mit einer frischen Feather-Klinge bestückt war, wirklich butterweich durch das Barthaar ging. Der Rasurwinkel ist gegenüber dem Progress zwar etwas anders, aber nach der ersten Gesichtshälfte war der kein Thema mehr.
Nach rund zehn Minuten, mit kleineren Nachkorrekturen gegen den Strich, war mein Gesicht glatt wie sonstewas und ich hatte keinen einzigen blutigen Kratzer. Beim Gillette Fusion war das immer Standard und selbst beim Progress gab es am Hals immer etwas kleinere Probleme, aber mit dem Feather überhaupt nicht, PHANTASTISCH! Selbst das vereinzelte wiederholte Nachrasieren über zwei oder drei bekannte Problemzonen führte zu keinerlei großen Rötungen. Im Vergleich zu meinem bereits abgegeben Progress 510, dessen Nullstellung bei 0,5 lag, würde ich die Hautschonung mit dem Feather auf Progress-Stufe 1,5 einordnen, die Gründlichkeit der Rasur kann aber komplett bei 3,5 bis 4 eingeordnet werden. Dabei ist der Feather aber wirklich völlig Fehlerresistent! Ich hatte wirklich das Gefühl, ich könnte den Hobelkopf in jegliche Richtung bewegen (ok, nicht quer!), ohne dass meiner Haut auch nur irgendwas passiert! Die leichten Rötungen, die nach der Rasur vornehmlich den Hals "zierten", wurden durch meinen Sebamed ASB komplett beruhigt.
Alles in Allem bin ich super-happy, mich für diesen Hobel entschieden zu haben, der, abgesehen von Preis, den er aber wert ist, komplett Einsteiger-tauglich ist und, meine echte Problemhaut mitreflektierend, selbst für den verzweifeltesten Nassrasierer einen Versuch wert ist.
OK, mir fehlt als Hobel-Anfänger mit gerade mal drei Monaten Erfahrung in diesem Segment natürlich der Vergleich mit anderen Modellen, aber egal, es musste jetzt einfach geschrieben werden und soll alle Interessierten mitreissen! Hoffentlich geht der Tag schnell rum, damit ich mich bald wieder rasieren darf!!!
Ich wünsche Euch nun aber erstmal ein schönes und wettertechnisch gelungenes WE und sage,
VG, Progressione |