Diskussionsnachricht 000033
21.01.2014, 18:11 Uhr
kinkjc
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Aber das sieht doch astrein aus! Und den ganzen Fred habe ich jetzt das erste Mal gesehen. Zu Deinem Fine India:
- Sehr geiles Messer
- Leider sehr empfindliche und keine Tiefenätzung
- Rost schon sehr weit in die Ätzung vorgedrungen - schwierig darin rumzuschleifen und dremeln. Meines hatte nur eine kleinen Teil befallen.
- Entweder ganz so lassen, finde ich auch nicht schlecht, wenn nicht:
1) Versuch mit 100% Essigsäure. Entfernt Rost relativ schonend, wenn auch nicht so gründlich wie Phosphorsäure, ist aber schonender zur Ätzung und darum geht es. Ich habe jetzt 2 Messer so gerettet, aber das Fine India bei mir lag zeitlich vor diesen Experimenten. Ich werde es auch nicht behandeln, weil der größte Teil der Ätzung intakt ist.
Es ätzt das Messer wieder an und wenn man dann vorsichtig mit feinstem Schleifpapier (5000er) über die ganze Ätzung darüber geht (ganz zart, ohne Druck), erscheint die Ätzung wieder etwas markanter. Die Originalätzung hat Vertiefungen geschaffen, die durch die Säure mattiert werden. Wenn Du schleifst, schleifst Du nur die Erhebungen. So kommt das ganze wieder etwas zu Tage. So erkläre ich mir jedenfalls den Vorgang. Unter bestimmten Winkeln und Lichteinfall, sieht sie dann wieder fast völlig intakt aus.
Sie wird nie wieder wie vorher, dass kannst Du vergessen, aber es versaut Dir nicht die Klinge um beim Scheitern zu Punkt 2) zu kommen.
2) Schleifen, Polieren und Plattmachen der Ätzung bis zum Spiegel.
-- kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr! Diese Nachricht wurde am 21.01.2014 um 18:15 Uhr von kinkjc editiert. |