Diskussionsnachricht 000000
02.01.2007, 19:52 Uhr
BlueDonovan
registriertes Mitglied
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Eine Frage an die Schleifprofis:
- sollte die Frage schonmal aufgetaucht sein entschuldige ich mich und bitte um einen Verweis, ich habe nichts derlei gefunden bis jetzt -
Ich habe ein recht feines Messer in der Bucht geschossen, ein uraltes Jas. T Scott (?), das nach einem ersten Polieren und Anschleifen ganz fein Rasierte - allerdings eine dicke Macke in der Mitte der Klinge hatte - nun, das Teil hatte nur 3 Euro gekostet, schleifen wollte ich eh noch üben, also habe ich die gesamte Klinge auf einem 1000der Stein ca 1,5 mm zurückgenommen, bis die Macke weg war, dann das übliche, bBB, Pastenriemen weiß, Leinen, Ledern, fertig - das Ding rasierte auch danach richtig gut, und ich wars zwei Monate lang zufrieden.
Bei einer Begutachtung unter der Lupe fiel mir heute allerdings auf, daß ich wohl doch nicht die ganze Macke rausgeschliffen hatte, denn in der Mitte der Schneide fehlte ein Millimeter vom Grat...
Was macht ein basteliger Perfektionist also?
Richtig!
Er wiederholt die Abschleif-Prozedur nochmal kurz, um auch den letzten Mackenrest wegzuschleifen.....
Jetzt schneidet, nach der gesamten Prozedur, das Messer zwar auf der einen Klingeseite fast noch besser, aber abstruserweise beim umgekehrten Griff, also mit der anderen Klingenseite zur Haut garnicht mehr ....*grrr*......
Ich begreife es nicht ganz.
Den Grat, also das schneidenede Ende, teilen sich die beiden Seiten doch, da dürfts doch keinen Unterschied geben ???
Ich habe inzwischen noch 2mal die stumpfe Seite mit ein paar Schüben auf dem bBB bearbeitet, geledert usw, das Ergebnis ist das gleiche - die eine Seite rasiert toll, die andere nicht.
Jetzt staune ich und frage mal nach Hilfestellungen, Erklärungen und Tips.
Frohes Neues Jahr
BlueDonovan |