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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » standzeit rasiermesser » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ] [ 3 ]
Diskussionsnachricht 000000
08.10.2008, 06:27 Uhr
PEOPLES
registriertes Mitglied


hi,

hab mich heute morgen mal (nach etwa einer woche abstinenz, zumindest mit dem messer) wieder rasiert und musste feststellen, dass es lange nicht so einfach ging wie noch vor 3 oder 4 wochen.

wie lange sollten den die messer "funktionieren" bis sie tatsächlich wieder auf den stein müssen? alle 2 monate kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen, zumal ich mich nur jeden 2.tag mit dem jeweiligen messer rasiere.
auf der leinenseite hab ich sie auch schonmal abgezogen, bringt aber nur sehr kurzzeitige verbesserung.

liegt das nun an meiner ledertechnik oder unfähigem schaum (habe heute die figaro benutzt) oder kann tatsächlich die klinge schon "verschlissen" sein? ich weis, ferndiagnosen sind immer etwas schwieriger.

danke und gruss
michi
 
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Diskussionsnachricht 000001
08.10.2008, 08:23 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


Laut Wacker Homepage 1.000 Rasuren, da glaub ich aber auch nicht dran.
Faktisch sieht es bei mir so aus, dass ich bis dato viel zu viel experimentiert habe. Sind die Messer richtig scharf, halten sie eigentlich ewig, da ich meine mittlerweile 16 Messerchen abwechselnd einsetze. Momentan hab ich aber eigentlich nichts mehr zu schleifen, eigentlich schade...
Was aber die STandzeit auch deutlich verlängert ist die Rasurtechnik. Mittlerweile setze ich meine Messer sehr flach auf, ich bilde mir ein, dass die Klinge dadurch wesentlich besser durchhält, gegen den Strich ist Routine geworden. Je steiler, desto mehr Querkräfte wirken ja auf den Grat, was sich negativ auswirken muss. Um bei flacher Führung ein gutes Rasurergebnis zu erhalten, ist aber eine gute Schärfe Vorraussetzung.

--
mittlerweile über 20 auch mehrere noch mehr Chromoxid-Eigenbau; 4 ...
 
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Diskussionsnachricht 000002
08.10.2008, 14:03 Uhr
bigharry62
registriertes Mitglied


Hi PEOPLES,
am Rasiermesser dürfte es eigentlich nicht liegen, da das Rasiermesser nach einer gewissen Ruhezeit wieder besser wird. Den Grund erfährst Du hier:
www.klaus-henkel.de/cut-messer.html#ledern

Hi DullBlade,
das was Herr Wacker sagt mit den 1000 Rasuren, kann schon stimmen die richtige Stahlqualität und Behandlung des Messers vorausgesetzt.
Ich habe einige Rasiermesser die schon seit über 2 Jahren keinen Pastenriemen geschweige denn einen Stein gesehen haben und immer noch Top rasieren.

--
Nette Grüße
Bigharry

seit fast 30 Jahren Silberspitz Truefitt&HillHorsehide

Diese Nachricht wurde am 08.10.2008 um 14:34 Uhr von bigharry62 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000003
08.10.2008, 15:29 Uhr
VISIONär
registriertes Mitglied


@ bigharry62
Kannst Du mir nicht 1-3 davon abgeben?

--
TI Pierre Thiers 5/8, Corneta 5/8, Robuso 6/8, RasurPur 6/8, TI Sans Marque 6/8, Iwasaki Kamisori, Wacker Old Sheffield 7/8, W&B 8/8, Merkur Vision Simpson Emperor 2, Thäter 4125/4, Men-U
 
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Diskussionsnachricht 000004
08.10.2008, 16:54 Uhr
bigharry62
registriertes Mitglied


@ VISIONär
soviel ich sehe bist Du doch bei den Rasiermessern nicht gar so schlecht Ausgestattet , das Old Sheffield ist so ein 2 Jahres Kandidat!!! Lass ihm die richtige Behandlung und Pflege zukommen und es wird sich bei Dir mit Sicherheit revanchieren

--
Nette Grüße
Bigharry

seit fast 30 Jahren Silberspitz Truefitt&HillHorsehide
 
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Diskussionsnachricht 000005
08.10.2008, 18:23 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


DullBlade schrieb:

Zitat:
Laut Wacker Homepage 1.000 Rasuren, da glaub ich aber auch nicht dran....

Da hast Du vollkommen Recht... 1000x ?, da müssen schon andere Stähle her.


Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
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Diskussionsnachricht 000006
09.10.2008, 06:26 Uhr
PEOPLES
registriertes Mitglied


so, scheinbar hab ich es selbst "verschandelt". das andere messer hatte nach dem abziehen nach wie vor haarschärfe.
das betroffene messer hab ich gestern nochmal geschliffen und heute damit rasiert -> einwandfrei (bis auf einen cut weil ich nicht bei der sache war )

1000 rasuren wären ja dann irgendwo über 5 jahre bei mir, bei abwechselnder benutzung, find eich etwas optimistisch, bzw. event. für "handlingprofis" (also ich nicht )machbar.

gruss und danke

michi
 
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Diskussionsnachricht 000007
09.10.2008, 18:10 Uhr
tomgun
registriertes Mitglied


Tests haben ergeben, dass sich deine Schneide innerhalb drei Tagen im normalen Badezimmer (schrank) so stark durch Oxidation verändert, dass du dich nicht mehr rasieren kannst. Ohne den entsprechenden Oxidationshemmer (Öl/Fett) nach jeder Rasur geht da gar nix.

Den entsprechenden Artikel/Test habe ich hier mal eingestellt.

1000 Rasuren sind nicht mit allen Messern drin, aber nach meiner Meinung durchaus möglich. Mir gelingen gute Standzeiten nur wenn ich gleich nach dem Stein alle arten von Hängeriemen vermeide. Also nur mit starrem Stoßriemen (Holz) und mittigem Druck. Edelstahlmesser reagiern hier bei mir sichtlich besser, möglicherweise weil sie weicher sind.

Mein 7/8 Friodur z.B.hat noch nie einen Stein gesehen. Wird regelmäßig seit 1 1/2 Jahr benutzt. Geniales Solinger Noname Edelstahl Messer von einem der letzten aktiven Schleifer, seit drei Monaten regelmäßig benutzt, auch noch keinen Stein gesehen. Weil ich recht viele Messer habe würde ich für die o.g. Messer eine Benutzungshäufigkeit von etwa einmal in der Woche rechnen.

Wenn ich jetzt hier nichts falsches sage, hat Bartisto auch mal geschrieben, dass er ein Friodur fast 2 Jahre ohne Stein scharfgehalten hat.

Im Moment rasiere ich mich abwechselnd mit 7/8 Friodur, Japan-Messer-Papierstahl, Bismarck II, beide o.g. Edelstahlmesser, einem 7/8 TI und einem 7/8 W&B India Steel.

Der Grund warum ich mich mit den o.g. Messern im Moment mehr beschäftige ist: Ich wollte zwei aussondern. Diejenigen die zu erst stumpf werden sollten verlieren. Unfair ist, dass die beiden Edelstahlmodelle schon lange vor Testbeginn im Gebrauch waren ohne nachgeschliffen zu werden. Jedenfalls hat jedes Messer seit Testbeginn jetzt die 12te Rasur hinter sich und es ist noch kein Ende abzusehen.

Wenn ich es recht bedenke, und jedes Messer 1000 Rasuren aushalten sollte ist meine Aussonderungstaktik großer Mist und ich schon längst in Rente wenn das erst schlapp macht.

Nach meiner Erfahrung halte ich 1000 Rasuren durchaus für möglich, aber nicht für jedes Messer machbar. Übrigens habe ich alles andere als einen Milchbart. Drahthaar wäre der besste Vergleich.

Diese Nachricht wurde am 09.10.2008 um 18:14 Uhr von tomgun editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000008
09.10.2008, 19:26 Uhr
chnassrasierer
registriertes Mitglied


hallo Leute, ein super Tread hier, drum misch ich mich auch schnell ein.

Dullblade:
das mit dem Winkel hab ich mir auch schon oft vorgestellt. Besonders mit vollholen Messern, da hab ich immer das Gefühl, wenn ich von der Nase runter rasier, muss ich ja erst fast in einem 90Grad Winkel beginnen. Fühlt sich an, als ob demnächst die ganze Klinge zerbricht. Ausserdem habe ich das Problem, dass ich mich mit nur der linken Hand rasier, da setze ich das Messer zu etwa 80% von der einen und nur etwa 20% von der anderen Seite an mein Gesicht. Bei meinem Dovo merk ich da nach 10 Rasuren nach dem Schleifen, dass das Messer auf dem Hängeriemen auf einer Seite wirklich krass kratz. Kennt das sonst noch jemand?

Umgekehrt siehst Du auf jedem Video von versierten Rasierern, dass die den Winkel meisst steiler ansetzen (oft viel mehr als 30Grad) als es empfohlen wird.

tomgun:

ich hab in einigen Treads hier gelesen, dass viele Ihre Messer gar nie oelen, weil sie innert 1-2 Wochen eh wieder gebraucht werden. Hab mich mal daran gehalten, meine Messer verlieren aber noch oft sehr schnell ihr Schärfe. Ich weiss, da kann es noch 10 andere gute Gründe dafür geben. Was meint Ihr alle zum Oelen und zum Rasierwinkel?

Ob Stossriemen oder Hängeriemen... lange und bisher nicht unbedingt beantwortet, beide haben ihre hartnäckigen Anhänger. Jedem seinen Weg, und jedem Messer seine individuelle Behandlung.
Was ich bisher einfach nie kappiert habe ist wohl der Druck der beim Ledern richtig ist. Wenn ich meinen 60cm Spannriemen locker mit Zug halte, hängt er nicht sichtbar durch. Wenn ich aber mit dem (wie beschrieben) Druck des Eigengewichtes des Messers drüberzieh, macht das auch nichts sichtbares aus, da hängt der Riemen auch nicht mehr als ohne durch. Sonst müsste ich wirklich Druck aufs Messer geben. Dann käm ich vielleicht auch auf 2cm Durchhang. Mach ich was falsch?

Einen Vorteil am Hängeriemen find ich jedenfalls, dass er flexibler ist, und so sicherer jede Stelle der Schneide gleich erfasst.

Sorry, wenn ich mit altem Kram nerve.

Liebe Grüsse
Markus

--
Eskilstuna Hellberg 6/8, Riethmüller Zürich 6/8, Feist Luna 3/8, TI 6/8 Col. Conk oder Mitchell's Wollfettseife Thäter und Mühle Silberspitz :aftershafe: Caldeys Island, Geo.F.Trumper Skye nur noch für den Duft, sonst Gesichtscreme
 
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Diskussionsnachricht 000009
09.10.2008, 19:53 Uhr
buster
registriertes Mitglied


Die Angabe 1000 Rasuren sagt eigentlich wenig aus. 500 mal mit und 500 mal gegen den Strich oder beides jeweils zu 1000mal? ...

Wie oben bereits erwähnt, spielt imho auch die Rasurtechnik eine entscheidende Rolle - eben alle äußeren Einflüsse auf Abnutzungs-Geschwindigkeit der Schneide.

Ein Messer kann mit dem Strich noch sanft und gut rasieren und gegen den Strich schon Rasurbrand produzieren. Bei empfindlicher Haut reduziert sich die Standzeit, Reaktionen treten hier schneller auf. Mein Inox hatte jetzt 4 Monate tägliche Rasur durchgehalten bis letztendlich eine Rundung an der Schneide mit 50x-Vegrößerung zu sehen war. Ich hätt es zwar noch benutzen können, aber gegen den Strich war schon schwierig. Der Stein war jedenfalls die richtige Entscheidung.

Grüße,
Buster
 
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Diskussionsnachricht 000010
09.10.2008, 22:52 Uhr
Paysbas
registriertes Mitglied


DullBlade schrieb:

Zitat:
Momentan hab ich aber eigentlich nichts mehr zu schleifen, eigentlich schade...

Dullblade, wie Du es beschreibst, ist es genauso bei mir, Du findest die richtige Worte.

DullBlade schrieb:

Zitat:
Was aber die STandzeit auch deutlich verlängert ist die Rasurtechnik. Mittlerweile setze ich meine Messer sehr flach auf, ich bilde mir ein, dass die Klinge dadurch wesentlich besser durchhält, gegen den Strich ist Routine geworden. Je steiler, desto mehr Querkräfte wirken ja auf den Grat, was sich negativ auswirken muss. Um bei flacher Führung ein gutes Rasurergebnis zu erhalten, ist aber eine gute Schärfe Vorraussetzung.

Der flache Winkel der Klinge fühlt sich zumindest weicher an bei der Rasur und vermeidet Rasurbrand. Ob sie länger hält, kann ich noch nicht feststellen.
Aber, wie ist das Messer auch noch beim 2. Durchgang scharf? Die Antwort gab mir Willi Peter. Nach lange und lehrreiche Telefongespräche sagte er mir das Messer nach dem 1. Durchgang nochmal auf dem Spannriemen ab zu ziehen. Natürlich dachte ich an Mikroskopie München bzgl. der Schneide.
Aber meine Neugier gewann und ich habe es versucht. Nach der 1. Durchgang nochmal abgezogen, und siehe und spüre da: supersanfte und (noch gründlichere) Rasur.

Deine Gedanke bzgl. Winkel kann ich nachvollziehen.

--
Herzliche Grüße aus dem Emsland
Paysbas
 
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Diskussionsnachricht 000011
09.10.2008, 22:55 Uhr
Paysbas
registriertes Mitglied


tomgun schrieb:

Zitat:
1000 Rasuren sind nicht mit allen Messern drin, aber nach meiner Meinung durchaus möglich. Mir gelingen gute Standzeiten nur wenn ich gleich nach dem Stein alle arten von Hängeriemen vermeide. Also nur mit starrem Stoßriemen (Holz) und mittigem Druck. Edelstahlmesser reagiern hier bei mir sichtlich besser, möglicherweise weil sie weicher sind.

Hallo tomgun,

auch ich lasse (nach Beratungsgespräche von Willi Peter) den Hängeriemen komplett weg. Allerdings ist der Bartwuchs entscheidend für die Standzeit. Starker Bart bedeutet geringere Standzeit.

--
Herzliche Grüße aus dem Emsland
Paysbas
 
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Diskussionsnachricht 000012
09.10.2008, 23:39 Uhr
tomgun
registriertes Mitglied


Also ich denke, mein Bart ist eine Tortur für ein Rasiermesser. Und weil ich mich gern damit rasiere, muss es pro rasur 4 Durchgänge aushalten. Zwei mit, zwei gegen und eine Quer zum Strich. So viel Zeit muss sein damit ich einen Kinderpopo hinbekomme. Meine Rasiermesser müssen das bis zum Ende der Rasur hinbekommen sonst fallen sie unten durch.

Ich sitmme dir zu. Ein harter kräftiger Bart wird wohl genauso abträglich für die Standzeit sein wie ein falscher Winkel beim Ledern oder rasieren.

Wenn ich eine hohe Standzeit von über einem Jahr nur mit Stoßriemen hinbekomme bedeutet das nicht, dass andere das Gleich mit Hängeriemen nicht schaffen können. Da ich kein Robotter bin, mag es bei mir nur mit einem starren (festen) Riemen klappen.
 
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Diskussionsnachricht 000013
10.10.2008, 16:12 Uhr
Paysbas
registriertes Mitglied


tomgun schrieb:

Zitat:
Wenn ich eine hohe Standzeit von über einem Jahr nur mit Stoßriemen hinbekomme bedeutet das nicht, dass andere das Gleich mit Hängeriemen nicht schaffen können. Da ich kein Robotter bin, mag es bei mir nur mit einem starren (festen) Riemen klappen.

genau dies ist der Grund für Spann- oder Stoßriemen. Ich denke dass der Spannriemen der 2. Winkel besser hinbekommt, der Stoßriemen würde eher der gleiche Winkel wie der Stein bewirken, da die Unterlage gar nicht nachgibt. Der Spannriemen aber etwas und immer gleich.

--
Herzliche Grüße aus dem Emsland
Paysbas
 
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Diskussionsnachricht 000014
10.10.2008, 18:21 Uhr
Eifel-Messer
registriertes Mitglied


1000 Rasuren ?? Davon kann ich bei meinem "Drahthaar" wohl nur träumen...:-(((
 
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Diskussionsnachricht 000015
11.10.2008, 00:42 Uhr
KlingenSchwingeR
registriertes Mitglied


tomgun schrieb:

Zitat:
Tests haben ergeben, dass sich deine Schneide innerhalb drei Tagen im normalen Badezimmer (schrank) so stark durch Oxidation verändert, dass du dich nicht mehr rasieren kannst. Ohne den entsprechenden Oxidationshemmer (Öl/Fett) nach jeder Rasur geht da gar nix.

Den entsprechenden Artikel/Test habe ich hier mal eingestellt.

könntest du den test hier bitte nochmal verlinken. ich öle meine messer nach der rasur nie ein (allerdings lager ich sie auch nicht im badezimmer). mit rostproblemen oder zerstörten schneiden habe ich aber auch noch keine probleme gehabt. lasse die messer aber auch immer sehr gut abtrocknen.

Diese Nachricht wurde am 11.10.2008 um 00:42 Uhr von KlingenSchwingeR editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000016
11.10.2008, 04:05 Uhr
abc123
registriertes Mitglied


Mit Rost an der Schneide hatte ich auch noch nie Probleme. Aber, manche Messer neigen doch schnell dazu Flugrost anzusetzen. Leider teilweise schneller als man glaubt.
 
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Diskussionsnachricht 000017
11.10.2008, 20:43 Uhr
tomgun
registriertes Mitglied


Es geht hier nicht um Rost den man sehen kann.

Gleich auf der ersten Seite zeigt das Bild rechts über der Freiheitsstatue einen Vergleich von zwei Klingen nach viermaligem Gebrauch mit anschließender Trocknung. Die obere mit und die untere ohne Vaselinenbehandlung. 3000er Vergrößerung.

www.bilder-hochladen.net/files/35ek-1e-jpg.html

www.bilder-hochladen.net/files/35ek-1f-jpg.html][img]

www.bilder-hochladen.net/files/35ek-1g-jpg.html][img]

www.bilder-hochladen.net/files/35ek-1h-jpg.html][img]

Ich hatte auch noch einen Artikel, da ging es u.a. auch um Temperaturunterschiede, Magnetismus, Erschütterungen usw. Wenn ich mich recht erinnere genügten 10 Grad unterschied und die Klinge hatte deutlich in der Schärfe nachgelassen.
Das wäre möglicherweise ein Grund für Klingen die Scharf versendet werden und unbrauchbar ankommen.

Diese Nachricht wurde am 11.10.2008 um 21:05 Uhr von tomgun editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000018
14.10.2008, 22:00 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


tomgun schrieb:

Zitat:
.... um Temperaturunterschiede, Magnetismus, Erschütterungen usw. Wenn ich mich recht erinnere genügten 10 Grad unterschied und die Klinge hatte deutlich in der Schärfe nachgelassen.
Das wäre möglicherweise ein Grund für Klingen die Scharf versendet werden und unbrauchbar ankommen.

Hallo tomgun,

ich versende auch im Winter und habe noch nie gehört, dass Messer unbrauchbar ankämen. ---
Ich traue allerdings dem Hitzeschock nicht, der dann entsteht wenn man meint, die Klinge während der Rasur unbedingt mit fast kochendem Wasser abspülen zu müssen. Handwarmes Wasser reicht.

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius

Diese Nachricht wurde am 14.10.2008 um 22:01 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000019
16.10.2008, 15:55 Uhr
tomgun
registriertes Mitglied


Hallo Bartisto, da geht mir ein Schmunzeln durchs Gesicht. Wer würde sich getrauen dir zu sagen, dass dein Messer nicht scharf ist. Ich jedenfalls nicht.

Aber jetzt zur Sache:

Mein Briefträger bringt die Post auch im tiefsten Winter noch zu Fuß.

So habe ich auch mal ein 8/8 von MM bekommen. Eiskalt serviert. Nachdem ich mit Staunen ob der schieren Größe fertig war, wollte die Rasur absolut nicht klappen. Nach 10 mal Ledern jedoch war es wieder so höllisch scharf, dass ich vermute, dass es auch genau so weggegangen ist.

Auch von DC habe ich ein extra geschärft bestelltes Red Head im tiefsten Winter bekommen. Beim Auspacken lief es schon an, ähnlich wie eine Brille vom Brillentärger, wenn er vom Kalten ins Warme kommt. An der Klinge habe ich sogar noch einen Rest der schwarzen Polierpaste entdeckt, aber rasieren konnte ich mich nicht. Nach dem Ledern wars dann wieder extrascharf.

Ich habe es bis jetzt auf den Temparaturunterscheid von "Draußen nach Drinnen" geschoben.

Hm, wenn ich es aber recht bedenkt, ist mein Wasser auch nicht gerade lauwarm.
 
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Diskussionsnachricht 000020
16.10.2008, 17:05 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo tomgun,
diese schnellen schockartigen Temperaturwechsel, von klirrender Kälte ins warme Haus und dann sofort ausgepackt... da wird etwas dran sein.
Die Stahlexperten wissen, das Stähle kritische Punkte bei bestimmten Temperaturen haben.
Nebenbei .... Die größte Angst der Armbrustschützen im Mittelalter war, dass ihnen im Winter der Bogen brach und für sie dabei die Gefahr bestand, erschlagen zu werden. Der alte Hornschichtbogen wurde dagegen bei der winterlichen Jagd immer besser wenn die Temperaturen fielen.

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius

Diese Nachricht wurde am 16.10.2008 um 17:06 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000021
16.10.2008, 17:20 Uhr
McDeere
registriertes Mitglied


Also bezüglich "Zwischenledern" hab ich mal ne Frage:

Nach der Rasur sollte man ja bekanntlich nicht abledern, sondern erst 24h danach, weil bei der Rasur der Grat umbiegt und bei zu frühem Abledern diese kleinen Umbiegungen ausbrechen (können).

Habe ich nicht den selben Effekt, wenn ich zwischen den Durchgängen rasiere? Das würde sich dann ja äußerst negativ auf die Standzeit auswirken...was meint ihr?

--
TI, Reynolds, Wostenholm, Ern, W&B,
RasurPur, Mühle;
Tabac, P 160, Palmolive, Wollfett; Dovo und Eigenbau; WMF, Suppentassen;
 
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Diskussionsnachricht 000022
16.10.2008, 17:58 Uhr
tomgun
registriertes Mitglied


Ich habe vorher geledert, rasiert, geölt und die Dinger 24 Std. liegen lassen.

Jetzt ledere ich, rasierer mich und ziehe die Messer gleich im Anschluß drei bis viermal mit Öl über dem Handballen ab. Wie lange sie liegen, da achte ich nicht mehr drauf, aber 24 Std. sind es mindestens.

Einen echten Unterschied habe ich nicht feststellen können. Weder in der Rasur noch in der Standzeit. Könnte sein, dass die zweite Version marginal ein besseres Ergebnis bringt. Oder ich habe mich nur beim Ledern verbessert. Jedenfalls glaube ich aus dem Grund nicht, dass das Zwischendurchledern schädlich ist. Aber umständlich ist es für mich wie die S.. und darum mache ich es nicht.

Diese Nachricht wurde am 16.10.2008 um 17:59 Uhr von tomgun editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000023
16.10.2008, 20:29 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


McDeere schrieb:

Zitat:
Also bezüglich "Zwischenledern" hab ich mal ne Frage:

Nach der Rasur sollte man ja bekanntlich nicht abledern, sondern erst 24h danach, weil bei der Rasur der Grat umbiegt und bei zu frühem Abledern diese kleinen Umbiegungen ausbrechen (können).

Habe ich nicht den selben Effekt, wenn ich zwischen den Durchgängen rasiere? Das würde sich dann ja äußerst negativ auf die Standzeit auswirken...was meint ihr?

Den Effekt würde ich auch befürchten. Auch wenn die Schneide nach dem ersten Durchgang noch nicht so sehr verbogen sein dürfte.

Schaumermal

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000024
17.10.2008, 20:19 Uhr
Paysbas
registriertes Mitglied


oskar schrieb:

Zitat:
McDeere schrieb:

Zitat:
Also bezüglich "Zwischenledern" hab ich mal ne Frage:

Nach der Rasur sollte man ja bekanntlich nicht abledern, sondern erst 24h danach, weil bei der Rasur der Grat umbiegt und bei zu frühem Abledern diese kleinen Umbiegungen ausbrechen (können).

Habe ich nicht den selben Effekt, wenn ich zwischen den Durchgängen rasiere? Das würde sich dann ja äußerst negativ auf die Standzeit auswirken...was meint ihr?

Den Effekt würde ich auch befürchten. Auch wenn die Schneide nach dem ersten Durchgang noch nicht so sehr verbogen sein dürfte.

Schaumermal

oskar

@ McDeere und Oskar,

ich führe jetzt den Versuch durch das Messer zwischen den Durchgängen zu ledern. War ein Tipp von Willi Peter. Die Schneide sollte hierdurch flexibeler, sanfter und sehr scharf sein. Und ich muss sagen, es scheint auf zu gehen. V.A. meine Halspartie profitiert hiervon. Die Rasur fühlt sich sehr sanft an, obwohl ich mein Bestes gebe mich gründlich zu rasieren. Meine Messer verkraften dies bisher sehr gut, ein paar mal Ledern reicht immer aus.

Auch ich dachte an die Hinweise von Mikroskopie München und ob ich das trotzdem so machen konnte.

Ich berichte weiter über meine Erfahrungen.

--
Herzliche Grüße aus dem Emsland
Paysbas
 
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