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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » standzeit rasiermesser » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2- [ 3 ]
Diskussionsnachricht 000025
26.10.2008, 00:27 Uhr
Paysbas
registriertes Mitglied


Jetzt kann ich wieder etwas berichten. Ich kann sagen dass es Vor- und Nachteile hat das Messer vor dem 2. Durchgang nochmals ab zu ziehen.

Vorteil ist klar, das Messer ist maximal scharf und rasiert sanft. Nachteile gibt es leider auch. Diese Schärfe hält nicht lange. Nach etwa 5 Rasuren läßt die Schärfe deutlich nach und der Pastenriemen kann ich nicht mehr vermeiden.

Jeder soll jedoch für sich entscheiden ob er eher eine noch sanftere Rasir möchte, aber dafür etwas öfter den Pastenriemen, Kieselerde oder sogar Schleifstein nutzen soll.

Bei mein eher zähe Bartharen entscheide ich mich für die vorsichtige Möglichkeit. Ich ziehe das Rasiermesser nur vor dem 1. Durchgang ab und nehme es hin das es beim 2. Durchgang nicht so scharf ist wie beim 2. Mal abziehen. Dafür hält die Schärfe jedoch viel länger (Monate).l

Soweit meine Erfahrungen. Bin gespannt auf die Erfahrungen von Kollegen der gepflegte Rasur

--
Herzliche Grüße aus dem Emsland
Paysbas
 
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Diskussionsnachricht 000026
27.10.2008, 16:41 Uhr
Shin Muso
registriertes Mitglied


Hallo miteinander,

als Frischling habe ich zu dem Kontext von Paysbas eine Frage:
Wenn man für die Rasur mit und gegen den Strich zwei verschiedene frisch gelederte Messer nimmt, erledigt sich dann das Problem nicht von selber?
Zugegeben, vier Messer anzuschaffen nur um die perfekte Rasur zu erzielen mag übertrieben scheinen, aber ein gewisser Sammelvirus scheint uns allen ja eh eigen zu sein.

Meine zwei Cent,
Shin
 
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Diskussionsnachricht 000027
27.10.2008, 17:43 Uhr
KlingenSchwingeR
registriertes Mitglied


gibt leute, die nutzen diese zwei-messer-methode, ich persönlich habs noch nicht probiert, werde es aber vielleicht mal tun.
 
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Diskussionsnachricht 000028
27.10.2008, 20:10 Uhr
Paysbas
registriertes Mitglied


@ Shin Muso,

2 Messer ist auch eine gute Moeglichkeit.

--
Herzliche Grüße aus dem Emsland
Paysbas
 
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Diskussionsnachricht 000029
05.11.2008, 21:05 Uhr
PEOPLES
registriertes Mitglied


hi,

mittlerweile hab ich alle messer auf rasurschärfe, so das diese nur wenig widerstand in nem gepflegten 2tagesbart verursachen und ohne zu kratzten sauber rasieren.
leider kann bsi jetzt nur ein messer das niveau halten (und das schon recht lang), die anderen lassen nach ~3 rasuren merklich nach.

da ich das funktionierende nur einmal über die steine geschickt hatte ( und das ist schon etwas her) gehe ich mal davon aus, dass ich damals irgendwas unbewusst richtig gemacht hatte, dass mir heute nimmer gelingen will.
naja, muss ich wohl weitersuchen. geledert wird bei mir mit nem strammen hängeriemen auf dem ich sorgfeltig das messer führe, nicht das ich durch schluderei hier die schärfe verschenke, daran wirds wohl nicht liegen.

gruss michi
 
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Diskussionsnachricht 000030
05.11.2008, 21:52 Uhr
Paysbas
registriertes Mitglied


Hallo PEOPLES,

mach Dir nicht zuviel Gedanken, ich selber lerne nach etwa 2 Jahren tägliche Messerrasur noch vieles dazu. Gerade bei Schleifen und Abziehen lässt sich noch viel verbessern.

Und mal ganz ehrlich, die Standzeiten wie sie viele Anderen beschreiben sind bei mir auch nicht möglich. Teilweise ist mein Bart dafür verantwortlich, zum Teil auch eine etwas schlechtere Motorik am Wochentagen kurz nach dem Aufstehen. Dann kommt eben der Pastenriemen wieder zum Einsatz und wenn es sein muß eine der feinen Schleifsteine (Blauer- und Gelber Belgischer Brocken, Thüringer, Vorkriegsthüringer). Es kommt dann alles wieder in Ordnung.

--
Herzliche Grüße aus dem Emsland
Paysbas
 
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Diskussionsnachricht 000031
08.11.2008, 02:38 Uhr
buster
registriertes Mitglied


Hi,

könnte ja auch mit Abkleben auf den Steinen zu tun haben - was auf dem Hängeriemen ja nicht mehr der Fall ist. Auf dem Leder liegt das Messer dann an anderer Stelle auf.

Ich lasse den Hängeriemen locker. Es entsteht nicht der gleiche Durchhang wie beim Pasten, aber Sinn und Zweck soll meiner Meinung nach die Politur dieses 2ten Winkels sein - deshalb etwas locker lassen.

Vor einiger Zeit hatte ich noch mit einer Anzahl x abgezogen. Das dient nur noch als Richtwert, ich beende das Abziehen, sobald das Messer "glatt durchgeht". Die Klangfarbe verblasst während des Abziehens ins nahezu Lautlose - so ist der Unterschied auch gut zu hören.

Vielleicht lederst du mal länger und beobachtest die Veränderungen?

Grüße,
Buster
 
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Diskussionsnachricht 000032
08.11.2008, 09:11 Uhr
PEOPLES
registriertes Mitglied


ich habs auch schon mit viel ledern versucht.

ich hab mir aber vorgestern nen stoßriemen gebaut, mit einer pastenseite und einer normalen.
die facette ist jetzt poliert (obwohl ich nur ~5mal pro seite drüber bin) und das ding ist höllisch scharf.
jetzt muss ich einfach testen, wie lange das so bleibt und ob man das im zweifelsfall einfach mit ein paar pastenriemenzügen wieder reaktivieren kann.

bei mir ist es komisch, manche messer haben keinen widerstand auf dem riemen und gleiten quasi drüber, andere "saugen" sich nach 3-4 "hüben" richtig fest.

ich werde einfach weiter testen, dauert halt immer etwas bis man ergebnisse sieht, kann mich ja schlecht 10 mal am tag rasieren
ziel wär schon eine "haltbarkeit" von 2-3monaten bei täglicher anwendung, bis die wieder auf die steine müssen.

danke nochmal für die tipps
 
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Diskussionsnachricht 000033
08.11.2008, 10:59 Uhr
bigharry62
registriertes Mitglied


Hallo Freunde der scharfen Klingen,
hier mal meine ganz persönlichen Theorie sowie langjährigen Beobachtungen zur Bildung des "heiligen Grat´s" . Nach dem feinsten Abschlussstein ist im optimalen Fall eine durchgängige feine Schneidenspitze unter dem Mikroskop bei 200x Vergrößerung zu erkennen Foto: www.imgbox.de/?pr=Wasserbueffel-EscherHoniggelb.jpg
Gehe ich jetzt gleich aufs Leder, und ziehe pro Klingenseite ca.70x ab, ist das Rasiermesser sehr scharf, und es rasiert auch sehr gut. Jedoch ist die Standzeit nicht die Beste!!
Gehe ich nach den Steinen auf einen Stoßriemen der mit Paste behandelt ist, verringert sich die Standzeit nochmals!!!
Der Grund ist meiner Meinung nach folgender, Bartisto bitte um Berichtigung meiner Theorie, falls wir hier nicht übereinstimmen.
Das Gratfundament wird mit dem 2. Schneidwinkel auf dem Pastenriemen gelegt, die extrem feine Schneidenspitze wird durch den Pastenriemen ganz fein abgerundet, und feinste Partikel der Schneidfacette ( im Mikrobereich) werden durch das ziehen nach vorne umgeformt und bilden den Grat besser aus und geben Ihm die Stabilität die der Grat für eine gute Standzeit benötigt. Durch das anschließende abziehen auf Normalleder
wird der Grat weiter gezüchtet und poliert, die Standzeit wird erhöht. Habe ich bei der Grundsteinlegung durch den Pastenriemen und beim Abziehen auf Leder sorgfältig gearbeitet, ist das Ergebnis ein scharfes Rasiermesser, das den Haartest auf ganzer Klingenlänge locker bewerkstelligt.
Der Ansatz bei der Rasur ist weich, das Messer ist sanft und gründlich, es lässt so gut wie nicht nach bei der Rasur.
War ich aber zuvor auf dem Stoßriemen mit Paste, wurde die Facette bis in die Schneidenspitze schon so fein poliert, das wenn ich jetzt nur auf Leder gehe und abziehe, sich kein geeignetes Fundamen für den Gart bilden kann, es bildet sich zwar auch ein 2. Schneidwinkel, der ist aber so fein und auch nicht stabil genug um ein Fundament für den Grat darzustellen. Auch kann der Grat nicht weiter großgezüchtet und stabilisiert werden, da die Facette durch die vorangegangene Politur der Facette auf dem Stoßriemen, dem Leder keine Möglichkeit lässt genügend Material für die Gratbildung bereitstellen zu können.
Diese Rasiermesser sind bei der Rasur sehr scharf, sie haben einen bissigen Ansatz, lassen bei der Rasur aber merklich nach, die Standzeit geht je nach Gratstabilität und Stärke nach der halben Rasur gleich auf fast 0 zurück, oder wenn der Grat etwas stabiler war, nach einigen Wochen ab in den Keller. Ich hoffe ich konnte Euch durch meine langjährigen Beobachtungen und Theorien etwas neues über die Gratbildung berichten.
Vielleicht hilft es dem ein oder anderem dabei, die Standzeit seiner Messer zu verbessern. Ich möchte aber auch feststellen, das es sich hierbei nur um meine persönlichen Erfahrungen und Meinung handelt und es viele Wege gibt, die nach Rom führen, letzt endlich zählt nur das Ergebnis die tolle Rasur und die gute Standzeit unserer Rasiermesser!!!!

--
Nette Grüße
Bigharry

seit fast 30 Jahren Silberspitz Truefitt&HillHorsehide

Diese Nachricht wurde am 08.11.2008 um 11:02 Uhr von bigharry62 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000034
08.11.2008, 12:21 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


Du hast prinzipiell mein volle Zustimmung. Ohne die alte Diskussion neu hochzukochen, geht aber meiner Meinung nach noch eines, nämlich den 1. Schneidenwinkel gleich so zu schleifen, wie den 2ten, nämlich steiler, womit wir bei Schneidenwinkel von ca. 18-22° sind. Dies geht unter Zuhilfenahme von Klebeband. Meine Messer sind fast alle jetzt um die 18°, da ich aber mit dem Hängeriemen paste, wird wahrscheinlich doch noch ein 2ter Schneidenwinkel erzeugt, der sich aber vom ersten nicht so stark unterscheidet. Ich habe übrigens ein Wedge, dass einen Schneidenwinkel von über 22° standardmäßig hat. Auch das ist kein schlechter Rasierer.

--
mittlerweile über 20 auch mehrere noch mehr Chromoxid-Eigenbau; 4 ...
 
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Diskussionsnachricht 000035
08.11.2008, 12:28 Uhr
Paysbas
registriertes Mitglied


Hallo Bigharry,

Um mit Dein letzter Satz an zu fangen: was ich hier schreibe ist nur meine Meinung und meine Erfahrungen. Ich finde es sehr interessant die Erfahrungen von Anderen zu lesen, ich probiere das auch wieder aus.

wie Du es beschreibst, kommt es eigentlich nur auf dem 2. Winkel an. Diese kann nicht auf dem Stoßriemen erzeugt werden, da diese nicht nachgibt. Sie ist so starr wie ein Stein.
Der Spann- oder Hängeriemen dagegen gibt nach und es kann so ein 2. Winkel entstehen. Ich stelle mir vor dass, wie Du schreibst, durch das abziehen auf der Pastenseite der 2. Winkel (Grat) gebildet wird. Der Lederseite verfeinert diese weiter und hält sie. Diese 2. Winkel ist größer und deshalb haltbarer.
Auch meine Erfahrung ist, dass die Messer die ich auf Balsaholz (wie Stoßriemen) abgezogen habe, sehr scharf sind, aber bissig und nicht so haltbar.

Deshalb verwende ich nach den Steinen den Spannriemen. Je nach Messer mehr oder weniger Spannung. Dies ist m.E. abhängig von dem Verhältnis zwischen Klingenbreite und Rückenbreite.

--
Herzliche Grüße aus dem Emsland
Paysbas
 
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Diskussionsnachricht 000036
08.11.2008, 16:29 Uhr
Mikrolisk
registriertes Mitglied


Mußte nun auch mein "erstes" Messer neu schärfen, das ich nun (im Wechsel mit anderen Messern) seit Juni letzten Jahres im Einsatz habe.
Nur Pastenriemen letztens hat nur sehr kurz für mehr Schärfe gesorgt.

Andreas

--
'Gracie' 4/8"; 'Red Devil' 9/16"; W&B 6/8" (wedge); LouPer 5/8"; 2x Bengall 5/8"; Ern 6/8"; Kabeso 7/8"
Crema di Sapone (Baier)-RS; Tabak Original-RS; Crabtree&Evelyn "Sienna"; ...
Caldey for men; Irish Moos; Tabak Original AS Lotion; Florena ASB
 
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Diskussionsnachricht 000037
08.11.2008, 16:44 Uhr
equadro
registriertes Mitglied


bei mir läuft es ganz anders ab ...

ich schleife mein messer nur mit einem 8000 naniwa und dann der lederriemen...
meistens rasiere ich mich im mom aus zeit gründen morgens nurnoch einmal mit dem strich und nur am wochenende mit und gegen den strich.

die erste rasur mit dem strich nach dem schärfen mit stein ist kein problem, aber gegen den strich empfinde ich mein messer etwas stumpf.
aber wenn ich erstmal 3 rasuren vollbracht habe, kann ich auch wieder ohne probleme gegen den strich rasieren!

ich denke das mir beim schleifen bestimmt ein zwischenschritt fehlt und das messer erst durch mehrmaliges ledern wieder zu seiner richtigen schärfe findet. für mich sind es deshalb 2 aspekte (leder und messer einrasieren) die zur schärfe führt und bis es dann wieder auf den stein muss dauert es dann ein bisschen. eine zeit kann ich nicht nennen da ich einfach ab und zu das messer wieder auf den stein schärfe, da ich nur diesen 8000er habe und ich auch nicht solange warten möchte bis das messer ganz stumpf wird und ich noch die 1000 und 3000 steine zum schärfen brauche...

--
gruß equa
 
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Diskussionsnachricht 000038
08.11.2008, 20:33 Uhr
bigharry62
registriertes Mitglied


Hallo Paysbas und DullBlade,
Ihr habt die richtige Einstellung zum Schärfen,nur derjenige der immer wieder neues probiert,und immer wieder dazu lernt(auch durch Rückschläge),kommt bei der Suche des heiligen Grat´s weiter.Ich bin auch immer noch auf der Suche nach Neuem,und lerne immer noch einiges beim Schärfen meiner Messer." Du kannst so alt sein wie´ne Kuh, du lernst immer noch dazu"

--
Nette Grüße
Bigharry

seit fast 30 Jahren Silberspitz Truefitt&HillHorsehide
 
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Diskussionsnachricht 000039
08.11.2008, 21:43 Uhr
Paysbas
registriertes Mitglied


bigharry62 schrieb:

Zitat:
Ich bin auch immer noch auf der Suche nach Neuem,und lerne immer noch einiges beim Schärfen meiner Messer." Du kannst so alt sein wie´ne Kuh, du lernst immer noch dazu"

@ Bigharry

so klar und deutlich formuliert, passt!

--
Herzliche Grüße aus dem Emsland
Paysbas
 
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Diskussionsnachricht 000040
10.11.2008, 14:15 Uhr
Arnfried
registriertes Mitglied


@equadro:

Ich habe (noch) kein Rasiermesser, daher ist mein Gedanke sicher unprofessionell, aber vielleicht funktionierts:

Du hast ja bemerkt, dass dein Messer erst nach mehrmaligem Benutzen optimal wird. Bei Hobelklingen kommt dieses Phänomen auch vor. Dort lässt sich die Schneide verbessern, in dem man sie vor dem ersten Benutzen durch einen Kork zieht. (Eine genauere Beschreibung findest du mit der Suchfunktion.)

Könnte das bei Messern auch helfen?
 
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Diskussionsnachricht 000041
10.11.2008, 16:24 Uhr
equadro
registriertes Mitglied


hmm ich denke das ist theorie und praxis ...

ein unterschied könnte vielleicht darin liegen das hobelklingen maschinell gefertigt werden messer jedoch nicht und ich weiß auch nicht wie der grat bei hobelklinge aufgebaut ist !?

aber bald bekomme ich ja meinen neuen lederriemen mit hanf seite, viellecht gibt die hanf seite nach dem stein schon gravierende unterschiede?? aber das werde ich dann alles ausprobieren frei nach dem motto learning by doing... ich werde dann aber von meinen erfahrungen berichten!!!

--
gruß equa
 
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Diskussionsnachricht 000042
12.12.2008, 10:32 Uhr
PEOPLES
registriertes Mitglied


ich nochmal

also nachdem ich jetzt halbwegs rasu hab, wie die messer scharf werden, happerts nachwievor an der standfestigkeit.

nach dem letzten gang über den feinen stein, zieh ich das messer 10-15mal über meinen pastenriemen, allerdings benutzte ich eine art politur, keine rote paste oder chromoxid.
ergebniss ist, dass das messer für 3-5 rasuren schön scharf ist, dann aber nachlässt und sich nur durch steine wieder scharf bekommen lässt, also einfach nochmal über den pastenriemen ziehen klappt nciht so gut.

die frage ist, ob ich das messer einfach bis zu 50 mal über den pastenriemen schicken kann, ohne den grat zu überzüchten? gibt es nen eindeutigen indikator dafür, wann der grat genau richtig ist?
die polierpaste scheint aber extrem fein zu sein, weil schleifspuren des spyderco UF noch wegpoliert werden.

gruss und danke michi
 
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Diskussionsnachricht 000043
12.12.2008, 11:12 Uhr
KlingenSchwingeR
registriertes Mitglied


das hat leider viel mit erfahrung zu tun. wenn 15x pasten nicht optimal ist, dann kann ein mehr helfen, es könnte aber auch ein weniger helfen.

der pastenerfolg hängt zum einen von dem messer ab (stahlqualität/härte) und zum anderen von der paste selbst. mit deiner politur kann ich dir jetzt speziell nicht weiterhelfen. wenn sie extrem fein ist (und auch weniger abträgt), dann könnten ein paar mehr züge ggf. helfen.ich habe vor dem chromoxid eine rote stangenpaste benutzt, die damit geschärften messer waren rasurtauglich und scharf, allerdings hat der umstieg auf chromoxid bei mir eine deutliche verbesserunge der schärfe gebracht. chromoxid ist relativ fein, geht aber gehörig zur sache. du solltest dir daher mal überlegen, ob du nicht auch chromoxid nutzen willst. ggf. kannst du deinen jetzigen riemen ja umbauen oder vorsichtig nahc dem chromoxidriemen gebrauchen, wenn die jetzige körnung duetlich feiner ist.

hast du die probleme eigentlch bei allen messern? wenn das nur bei einem exemplar der fall ist, so könnte es ggf. auch am messer selbst liegen. vielleicht hast du da ein schlechtes exemplar erwischt, was nicht richtig gehärtet wurde etc.

Diese Nachricht wurde am 12.12.2008 um 11:14 Uhr von KlingenSchwingeR editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000044
12.12.2008, 11:19 Uhr
steelbutt
registriertes Mitglied


Arnfried schrieb:

Zitat:
Du hast ja bemerkt, dass dein Messer erst nach mehrmaligem Benutzen optimal wird. Bei Hobelklingen kommt dieses Phänomen auch vor. Dort lässt sich die Schneide verbessern, in dem man sie vor dem ersten Benutzen durch einen Kork zieht. (Eine genauere Beschreibung findest du mit der Suchfunktion.)

Könnte das bei Messern auch helfen?

Hmmmm, Bartisto schrieb mir sinngemäß zu meinem frisch geschärften Messer: "Achte darauf, dass das Messer nur mit Haut, Wasser, Barthaaren und Leder in Berührung kommt."
Kork erscheint in dieser Aufzählung nicht und auch wenn ich im Bezug auf Messer blutiger Laie bin, so bin ich mir ziemlich sicher, dass die Berührung mit dem Kork für den feinen Grat eines Rasiermessers tödlich ist. Ich würde davon dringend abraten. Es käme mir auch nicht in den Sinn, das beschriebene Verfahren für Hobelklingen zu nutzen, aber das ist meine rein persönliche Meinung und steht hier nicht zur Debatte.

Gruß, steelbutt
 
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Diskussionsnachricht 000045
12.12.2008, 11:20 Uhr
PEOPLES
registriertes Mitglied


hi,
danke für die schnelle antwort.

das "problem" hab ich mit 2 messern die bei mir täglich in benutzung sind. ich hab noch 2 messer als ersatzt, aber eins davon hab ich scharf bekommen, das fasse ich vorerst auch nicht an und das andere hab ich zwar selbst geschärft, hält die schärfe aber problemlos (obwohl es nur ein 0815 dovo ist). bei letzterem weis ich auch nimmer wieso das was geworden ist

gruss michi
 
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Diskussionsnachricht 000046
12.12.2008, 13:33 Uhr
bigharry62
registriertes Mitglied


Hallo Peoples,
wenn Du das Fundament für die Schärfe auf dem 1000er gelegt hast, muß das Messer nach dem 1000er auf ganzer Klingenlänge Haare am Unterarm rasieren !!! Dann erst kannst Du auf die nachfolgenden Steine wechseln. Wenn Du dann auf den Steinen bis zum Abschlussstein sauber bis in die Schneidenspitze gearbeitet hast, und auf deinem Pastenriemen sorgfältig und ausreichend gepastet hast und anschließend Glattleder, müsste das Messer den Haartest zumindest im Ansatz bestehen.
Meine Vermutung ist dein Pastenriemen, deine Paste ist unter Umständen nicht in der Lage einen stabilen Grat zu erzeugen. Bei weichen Stählen mag es vielleicht noch funktionieren.
Ich würde Dir raten einen Chromoxidriemen herzustellen, wie Ihn Bartisto entwickelt hat mit Chromoxid PG17, dann dürften sich Deine Probleme in Luft auflösen.

--
Nette Grüße
Bigharry

seit fast 30 Jahren Silberspitz Truefitt&HillHorsehide
 
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Diskussionsnachricht 000047
12.12.2008, 14:53 Uhr
PEOPLES
registriertes Mitglied


hi harry,

der haartest war noch nie das problem, den schafft das messer ansatztweise vom stein weg, spätestens dem "pasten" einwandfrei, aber die standzeit ist das problem. scharf werden die messer, egal welches, aber die schärfe halten wollen sie nciht so richtig.

gruss michi
 
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Diskussionsnachricht 000048
12.12.2008, 15:38 Uhr
bigharry62
registriertes Mitglied


Hallo Peoples,
sorry dann hatte ich dich falsch verstanden. Dann liegt es definitiv an der Gratstabilität.
Entweder ist der Grat beim pasten nicht genug ausgearbeitet oder er wurde durch zuviel pasten etwas zu fein und ist dadurch instabil.
Da ich die Paste nicht kenne, ist Dir da schlecht ein guter Rat zu geben,
aber Du schreibst ja:

´´ ergebniss ist, dass das messer für 3-5 rasuren schön scharf ist, dann aber nachlässt und sich nur durch steine wieder scharf bekommen lässt, also einfach nochmal über den pastenriemen ziehen klappt nciht so gut.``

Dann würde ich vermuten, daß das letztere eher zutreffend ist, da bekommst Du Gratumlegungen und unter Umständen sogar Ausbrüche. Aber dann ist das Messer kaum noch zur Rasur zu bewegen.
Meine zweite Vermutung ist das Dein Spyderco UF einen feinen Bart schiebt,(hatte ich in einem anderen Bericht schon mal geschrieben) und Du diesen falschen Grat pastest, der hat natürlich kaum eine Standzeit, das ist jetzt aber nur eine Vermutung!!!
Vielleicht klingt sich ja Bartisto mit ein und hat noch Tipp´s, Dir muss doch irgendwie zu helfen sein!!

--
Nette Grüße
Bigharry

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Diskussionsnachricht 000049
12.12.2008, 17:03 Uhr
PEOPLES
registriertes Mitglied




Zitat:
Meine zweite Vermutung ist das Dein Spyderco UF einen feinen Bart schiebt

wäre sicherlich nen heisser tipp, nur leider ist dafür meine lupe schon wieder zu "oberflächlich". ich hab das schonmal probiert den grat durch ziehen über den stein wieder zu brechen, allerdings bekomme ich dann die messer nimmer so scharf.
ein teufelskreis
 
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