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NassRasur.com-Forum » sonstiges Rasierzubehör » Magnetischer Klingenschärfer » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
14.04.2003, 15:30 Uhr
asti
registriertes Mitglied


Hallo,

vor kurzem habe ich einen magnetischen Klingenschärfer gesehen: Man legt den (Sicherheits-)Rasierer über Nacht darauf und durch den Magneten stellen sich die Grate der Klinge wieder auf. Dadurch soll die Standzeit einer Klinge deutlich erhöht werden.

Hat jemand von euch einen solchen Klingenschärfer erfolgreich im Einsatz? Lohnt sich die Anschaffung oder handelt es sich hierbei um Voodoo?

Gruß
andreas
 
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Diskussionsnachricht 000001
14.04.2003, 21:13 Uhr
Michael
registriertes Mitglied


>Lohnt sich die Anschaffung oder handelt es sich hierbei um Voodoo?

Also es ist wohl schon mehr als Voodoo; aber mir erscheint es durchaus sinnvoller (u.a. hygienischer) die Klinge nach ca. 8 Rasuren zu wechseln - ein echter Kostenfaktor ist das eigentlich nicht.

Michael.
 
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Diskussionsnachricht 000002
15.04.2003, 13:07 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


Da das Selbst-Aufrichten des Grates u.U. länger als 24h dauert und durch das
Magnetfeld anscheinend/angeblich beschleunigt wird, klappt es und schenkt
einem den einen oder anderen zusätzlichen Rasurgang pro Klinge.

Den gleichen Effekt hat man aber (kostenlos), indem man der Klinge mehr als
24h Ruhe gönnt, indem man z.B. zwei Köpfe im Wechsel verwendet, so daß
zwischen zwei Rasuren 48h liegen. Bei Rasierklingen ist es etwas umständlich
und birgt auch immer die Gefahr, die Schneide zu beschädigen -- da sind
dann zwei Rasierer praktischer. Und zwei Rasiermesser sind auch besser als
eines... Hat auch den Vorteil, daß man noch eines hat, wenn das andere bei
der Rasur plötzlich "Schleifstein" ruft und man in Zeitnot ist :-)


Gruß, Stefan.

--
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Diskussionsnachricht 000003
03.06.2011, 23:07 Uhr
Asphalthaut
registriertes Mitglied


Das ust vielleicht einer ältesten Threats hier überhaupt, aber ich muß da nochmal nachfragen. Das konmt mir alles doch recht mystisch vor.
Wie soll sich ein unbelebtes Objekt ohne Stoffwechsel von selbst aufrichten, sprich der Grad eines Rasiermessers? Wärme/Kälte? Nass/Trocken? Mondphasen? (ok, letzters war ein Scherz!)

Gruß
Tobias

--
Schleifen, polieren, schärfen, rasieren. So einfach ist das.
 
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Diskussionsnachricht 000004
03.06.2011, 23:52 Uhr
ShaveMe
registriertes Mitglied


Also die Klingen bestehen ja aus Stahl. In dem "Blademaster" (so heißen die Teile) ist ein Magnet enthalten.
Legt man die Klinge in dem Hobel in einem ca. 90 Grad Winkel auf den Blademaster, so richtet sich (zumindest theoretisch) der Grat durch den Magnetismus wieder auf, indem der Grat ja in Richtung des Magneten gezogen wird.

--
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Diskussionsnachricht 000005
04.06.2011, 00:09 Uhr
Keylan
registriertes Mitglied


Ich denke Asphalthaut ging es eher um den Normalfall ohne magnetische Unterstützung.

Da kann ich selbst nur vermuten, das das Material in molekulaten Größenordnungen sich etwa wie ein Kristall verhält (in so fern Nanotechnologie). Soll heißen das Material hat aufgrund seiner molekularen Verkettungen das besteben eine bestimmte Form an zu nehmen.
Da Metalle einen langsamen Aggregatswechsel zwischen fest und Flüssig haben und bei normalen Temperaturen flexibel sind, haben die Molekühlketten zumindest die Möglichkeit sich neu zu formieren.(Ob ich da richtig leige und das tatsächlich so passiert möchte ich nicht behaupten)

Eine andere Theorie wäre das der Grad sich nicht aufrichtet, sondern die verbogenen (deformierten) Bereiche in der Zeit die Vorhandenen Spannungen abbauen, und sich dann beim Ledern wieder biegen lassen ohne so leicht zu brechen.
 
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Diskussionsnachricht 000006
04.06.2011, 06:46 Uhr
~joharo
Gast


Mich erinnert der Blademaster an diverse Benzinsparzaubermittelchen.
 
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Diskussionsnachricht 000007
04.06.2011, 11:56 Uhr
Noctis
registriertes Mitglied


ShaveMe schrieb:

Zitat:
Also die Klingen bestehen ja aus Stahl. In dem "Blademaster" (so heißen die Teile) ist ein Magnet enthalten.
Legt man die Klinge in dem Hobel in einem ca. 90 Grad Winkel auf den Blademaster, so richtet sich (zumindest theoretisch) der Grat durch den Magnetismus wieder auf, indem der Grat ja in Richtung des Magneten gezogen wird.

Dafür müsste man vor ab das Magnetfeld Quantifizieren was Größe und Ausrichtung betrifft. Ich kann mir kaum vorstellen das dies bei solchen Geräten erfolgt ist.

Es ist bewiesen, dass eine Ausrichtung durch ein Magnetfeld im Kristallgitter von ferromagnetischen Stoffen beeinflusst wird Quelle vom 04.06.20011 11:18Uhr MEZ. Fraglich ist, in wie weit das Einfluss auf den Grat nimmt.
Das Temperatur und Zeit auf eine Entspannung im Gefüge wirken, ist in der Fertigungstechnik lange bewährte Praxis, wie z.B. Entspannungsglühen.

Sollten diese Geräte, auch so manche "Benzinsparzaubermittelchen", keine Qualifizierbaren Effekt haben, doch haben sie meist eine Placebo Wirkung, dann haben doch diese Geräte ihre Berechtigung auf dem Markt.

LG

Sebastian

--
Bergischer Löwe 5/8, Dovo Shavette. Juchten/Leinen. SWK-CLASSIC. Silberspitz. viele.
 
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Diskussionsnachricht 000008
04.06.2011, 12:07 Uhr
phoenix
registriertes Mitglied


zum BladeMaster gibt's nen extreeeem langen Thread:
forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=1297&searc...
 
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Diskussionsnachricht 000009
04.06.2011, 12:10 Uhr
Asphalthaut
registriertes Mitglied


Wenn das Magnetfeld stark genug wäre könnte der Effekt durchaus funktionieren, wäre aber schwer zu Dosieren. Es bräuchte aber sicherlich die Kraft einws MRTs mit 1-3 Tesla.

Metalle sind elastisch verformbare Kritalle mit vielen frei beweglichen Elektronen. Mit entsprechend auf diese Kristalle einwirkenden Kräften ist eine Verformzng möglich, die dann aber permanent ist. Spezielle Metalle verformen sich bei Temperaturwechsel. Zum Beispiel Bimetalle, bei denen die eine Schicht sich weniger ausdehnt bei Hitze als die andere (Überhitzungsschutz in Bügeleisen zum Beispiel) oder auf einem ähnlichen Prinzip basierende sog. Memorymetalle.
Die für Rasuermesser verwendeten Metalle entsprechen aber weder dem einen noch dem anderen Typ.
Ist der Effekt des Gradselbstaufrichtens ein nachgewiesener belastbarer wiederholbarer Photobeweis oder ist es nur das Gefühl, daß ein Rasiermesser nach einigen Tagen Ruhe wieder besser schneidet?

--
Schleifen, polieren, schärfen, rasieren. So einfach ist das.

Diese Nachricht wurde am 04.06.2011 um 12:11 Uhr von Asphalthaut editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000010
04.06.2011, 17:01 Uhr
~joharo
Gast


"Durch das spezielle Magnetfeld, das ein in Geheimhaltung erzeugter Magnet entwickelt"
---
Klingt ja sehr geheimnisvoll. Was kann dieser unter Geheimhaltung entwickelte Magnet besser als ein Neodym Magnet? Ist es gar ein solcher?
Welche magnetische Flussdichte besitzt dieser Geheimmangnet?

"Der enorm dünne Stahl wird durch den Spezialmagneten gehärtet und verhindert somit ein schnelles umbiegen und ausbrechen der Schneidkante.
Ein zweiter Effekt zieht die nach mehreren Rasuren zum Teil umgefallene Rasierklinge wieder gerade und bewahrt damit die gute Schneidehaltigkeit."
---

Ich kenne zwar Induktionshärtung, aber hier wäre das ja eine "kalte" Härtung - oder?
Von einer direkten magnetischen Härtung habe ich noch nie etwas gehört.

Alleine das Wort "Spezialmagnet" und dass ein solcher in der Lage sei eine Klige zu härten, lässt mich doch stark zweifeln.

Nochmal: wie stark müsste ein Magnet sein, um eine "umgefallene" Rasierklinge - gemeint ist wohl der Grat - wieder aufzurichten?

Ich äußere einfach meine Zweifel, weil mir hier manches zu unlogisch scheint.
 
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Diskussionsnachricht 000011
04.06.2011, 18:50 Uhr
Tob68
registriertes Mitglied


Selbst wenn das funktioniert – auch ich habe da meine Zweifel –, warum sollte man sich so ein Ding anschaffen? Für den Anschaffungspreis bekommt man, grob über den Daumen gepeilt, etwa 100 Rasierklingen. Wieviele Jahre dauert es denn dann, bis sich das Teil rentiert hat?
Wieviel Euro spare ich denn da pro Jahr? Zweifünfzig?

Da kann man ja an zig anderen Ecken und Enden mehr Geld sparen…
Insofern wäre es mir völlig egal, ob das nun funktioniert oder nicht, weil ich einfach keinen Sinn darin sehe.

Aber nun gut, manchmal will man ja auch etwas »nur so« wissen, aus Neugier. Ist ja auch nichts gegen zu sagen.
 
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Diskussionsnachricht 000012
04.06.2011, 18:54 Uhr
~joharo
Gast


Hauptzweck sollte doch der Umweltschutz sein. Nicht so viele Klingen wegwerfen.
Natürlich taucht als Nebeneffekt auch ein kleiner Gewinn auf. Für den Verkäufer.
 
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Diskussionsnachricht 000013
04.06.2011, 19:05 Uhr
phoenix
registriertes Mitglied


Und wer die teuren Systemies nutzt, kann damit theoretisch Geld sparen. Darum geht's doch vorrangig, oder?
 
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Diskussionsnachricht 000014
04.06.2011, 19:18 Uhr
Tob68
registriertes Mitglied


joharo schrieb:

Zitat:
Hauptzweck sollte doch der Umweltschutz sein. Nicht so viele Klingen wegwerfen.

Auch da gilt wie beim Sparen:
Da gibt es zig Möglichkeiten, mehr zu tun. Wer bereits alle Möglichkeiten ausgeschöpft hat; gut, der soll halt auch noch Rasierklingen sparen. Ansonsten bin sicher, dass fast alle von uns mit wenig Aufwand der Umwelt einen größeren Gefallen tun können, als die Belastung durch Rasierklingen einzuschränken.

Zitat:
Natürlich taucht als Nebeneffekt auch ein kleiner Gewinn auf. Für den Verkäufer.

Das dürfte der wichtigste Grund für so ein Gerät sein…
 
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Diskussionsnachricht 000015
04.06.2011, 19:22 Uhr
Tob68
registriertes Mitglied


phoenix schrieb:

Zitat:
Und wer die teuren Systemies nutzt, kann damit theoretisch Geld sparen. Darum geht's doch vorrangig, oder?

Gut, an die habe ich nicht gedacht.
Andererseits betonen Freunde der Systemies ja gerne, dass sie die viel häufiger nutzen können als eine DE-Klinge (ich erinnere mich da an Angaben wie »25 bis 30 mal«) und der Preis pro Rasur somit mehr oder weniger aufs gleiche hinausläuft…
 
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Diskussionsnachricht 000016
06.06.2011, 08:09 Uhr
~joharo
Gast


Wer ne Systemklinge 30 mal benutzt hat auch 25 cm - oder keinen Bart.
 
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Diskussionsnachricht 000017
09.06.2011, 17:31 Uhr
Meister Hobel
registriertes Mitglied


30 mal ist ein bissel überzogen. Als 15 jährigen mit nem Flaum als Bart würde man das schaffen

--
Pils 101NE, Mühle R41ASP, Feather Mühle STF, gaaaanz viele CH Pitralon, Weleda, Speick AS

Um das Gewicht der Barthaare, die ich verloren, hat mein Verstand zugenommen.“
Giacomo Girolamo Casanova (1725-98), ital. Abenteurer
 
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Diskussionsnachricht 000018
09.06.2011, 18:16 Uhr
oli
registriertes Mitglied


Wenn ich dann und wann meinen Systemie (Fusion Pwr) benutze, hält der Kopf maximal 4 Rasuren durch, bevor er mehr kratzt als schneidet. Mit dem Blade Master werdens dann 5...

Also 25% mehr...

Insgesamt aber trotzdem noch viel zu teuer...

--
Feather DX | R89 | Feather
Mühle STF 23mm, Mühle Reise STF | Arko, Proraso, Valobra, | SWK "Duo"
Pre: Proraso weiß, After: Floid blue, Nivea ASL 0%, Proraso ASB blau
 
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Diskussionsnachricht 000019
06.12.2013, 20:42 Uhr
mico
registriertes Mitglied


Heute hörte ich von einem Bekannten, dass er auch ein "Magnetkästchen" für seinen Systemrasierer (Ich glaube es war Mach3) verwendet. Er berichtete, dass er seid 2006 mit zwei Rasierköpfen auskam. Ich verstehe den Effekt nicht, glaube ihm aber.

Ist inzwischen bekannt mehr geforscht worden, auf welchem Effekt die magnetische Schneidenrestaurierung funktioniert?

Viele Grüße
Mico
 
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Diskussionsnachricht 000020
08.01.2014, 07:26 Uhr
Bleiphone
registriertes Mitglied


Ich glaube mich zu erinnern, dass es mal einen Bericht über den Erfinder dieses Blademasters im Fernsehen gab. Alles plausibel erklärt mit den Magnetströmen usw. nur zum vermarkten dauerte es - weil keiner der renomierten Systemklingenhersteller war bereit das Patent zu übernehmen und in Fertigung zu bringen (logisch). Auch war in dem Bericht ausgiebig getestet worden. LEIDER kam die Erfindung für mich vieeeeelll zu spät. Meine Klingen kosten nur einen Bruchteil und meine Systemies sind Vergangenheit.

Soweit ich mich erinnern kann funktionierte das folgendermaßen.
Die Klingen sind alle aus magnetischem Metall, beschichtet oder unbeschichtet, aber magnetisch. Eine Rasierklinge kann man sich ja vorstellen wie sie an der Schneide aussieht. Beim Rasieren bricht nun diese Kante ja nicht ab sondern sie "biegt" sich irgendwann einmal weg - und so verliert die Klinge langsam Ihre Schärfe. Geht mal in die Küche und holt Euch ein Messer, schneidet dann kurz auf einem Stein rum und schaut Euch dann die Kante an - so ungefähr nur in klein sieht das dann aus. So, das Prinzip des Erfinders war den "umgebogenen" Grat, bzw. Kante wieder aufzurichten und den Klingen so Ihre Schärfe wiederzugeben. Das funktioniert mit einem Magneten - Stahl bzw. Eisenmetalle sind trotzdem, das wissen wir, biegsam je dünner sie sind.
Funktionieren tut das indem man das Metall zwar in die Nähe des Magneten bringt, aber zwischen beiden Materialien einen kleinen Zwischenraum lässt. Das Metall wird angezogen - aber der Zusammenschluß wird verhindert. Somit richtet sich das Metall an der schwächsten Stelle (dem umgebogenen Grat) Richtung Magnet wieder auf. Die Klingen bekommen Ihre Schärfe wieder und die Standzeit wird somit verlängert.

--
"ich weiß, ich bin ein Monster"

"... wie man sich fettet, so riecht man "

Dr. Dittmars No. 4 Kamm Mühle R41,R89, gestrichen ist momentan außer Betrieb ein uraltes Kavall Ralon classic AS -----> makes me smile

Diese Nachricht wurde am 08.01.2014 um 07:28 Uhr von Bleiphone editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000021
08.01.2014, 09:24 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Für Systemieklingen ist das ganze höchst umstritten und hat einem Doppelblindtest nicht standgehalten.
Für Hobelklingen ist die Ersparnis selbst unter Annahme der versprochenen Standzeitverlängerungen marginal und der Aufwand gigantisch.

--
Im Sommer 2014 habe ich kühlendes Aftershave verwendet. Alle drei Tage.
 
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