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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Shapton 12k-16k kaufen, oder lieber nicht? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
02.12.2008, 13:27 Uhr
lesslemming
registriertes Mitglied


Mein erster eigener Beitrag hier in diesem Forum
und gleich so eigennützig...

Ich bin sehr neu im Rasiermessersektor, habe aber schon erfolgreich meine ersten Erfahrungen gesammelt.
Eigentlich komme ich aus der Kochmesser-Ecke und habe dort alles was man wissen muss,
und ein wenig mehr..., über das Schärfen und Abziehen gelernt.
Mein Stein-Rapartoir ist groß

Nun suche ich mehr oder weniger nach einem guten Finish-Stein,
für das eine oder andere Rasiermesser.

Bisher ging ich alles gängige bis zum Naniwa Superstone 10.000 hoch
und wurde auch mit einer angenehmen Rasur belohnt.
Der Haartest allerdings wurde nur mäßig bestanden.
(warum kümmert den Kerl das, wenn es doch gut rasiert, fragt man sich ^^)

Den Chinese 12k habe ich als Kür noch obendraufgesetzt,
allerdings mit nicht wirklich verbessertem Ergebnis,
bei viel Aufwand (er ist zu langsam)


Ich bin sehr zufrieden mit meinen Shaptons und frage mich,
ob hier ein weiterer Sinn macht,
nämlich der Shapton Cream (jenachdem 12k, 15k)
oder der Glasstone 16k.

Ich kann mir nicht vorstellen dass der Unterschied zwischen Pro und Glas
spürbar sein sollte, andere Erfahrungen bitt melden.

Meine Frage ist nun,
ob einer dieser Shaptons nach dem Naniwa 10k und evtl. dem Chinese 12k
eine wenigstens noch nachvollziehbare Verbesserung bringt,
oder ob der gesunde Menschenverstand mir rät,
beim Naniwa 10k aufzuhören.



Also, Shapton 12K / 16k or not?

merci beaucoup

--
Wer fest mit beiden Beinen auf dem Boden steht,
bekommt nie eine frische Unterhose.
 
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Diskussionsnachricht 000001
02.12.2008, 13:34 Uhr
Buddelfrosch
registriertes Mitglied


Nötig ist es nicht. Ich finishe mit dem Thüringer und bekomme trotzdem fast jedes Messer auf Haartest- (und Rasur!) schärfe. Aber viele Wege führen nach Rom

--
Mit dem Messer, rasiert sichs besser.
 
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Diskussionsnachricht 000002
02.12.2008, 13:34 Uhr
~Pepe
Gast


unbedingt notwendig ist das ganz sicher nicht.
Ich habe als Abschluß den Naniwa 8000 und den 12000er das reicht völlig. Ausschlaggebend ist eh, was Du auf dem 800er oder 1000er so anstellst. Alles was danach kommt, ist Kosmetik für die Facette
 
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Diskussionsnachricht 000003
02.12.2008, 15:51 Uhr
KlingenSchwingeR
registriertes Mitglied


hast du eine nchromoxidriemen? der bringt meistens nochmal eine spürbare verbesserung in sachen schärfe!
 
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Diskussionsnachricht 000004
02.12.2008, 16:00 Uhr
lesslemming
registriertes Mitglied


Hallo an alle,

Oh ja, klar habe ich einen CrO2 Riemen, mehrere sogar.
Ohne die wäre ich auch weitgehend aufgeschmissen.

Mir geht es tatsächlich bloß um den Sprung vom Naniwa 10k zum Leder.
Ebengrade habe ich nochmal eine Kleine in Schuss gebracht (übler Rostfraß, schade)
und mit dem Naniwa 10k soweit beendet.
Der Haartest war OK.

Der Chinese kam danach auch noch ran und hat leider kaum Verbesserung gebracht,
außerdem finde ich ihn recht unangenehm.
Nach dem Ledern war alles sehr gut,
Haartest akzeptabel bis gut.

Mir gehts hauptsächlich darum, ob ein Shapton 12k/16k
die Schneide eben noch einen Ticken verbessern kann,
gegenüber dem Naniwa SS 10k, *bevor* ich Ledere.



btw. den Naniwa SS 8k habe ich ebenfalls,
setze aber grundsätzlich noch den SS 10k drauf.
Irgendwie mag ich den Chinesen nicht,
wenn es um Rasiermesser geht.
Für Kochmesser, so blöd es auch klingt,
die ich bis zum Overkill scharf kriegen möchte,
finde ich diesen Stein super

--
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Diskussionsnachricht 000005
02.12.2008, 16:03 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


Sensationell, manche Leute können sogar mit verkauften Steinen schleifen - ich bin tief beeindruckt.

Ich habe von den keramischen Shaptons den 500er und 2k, 4k und 16k. Die gebe ich nicht mehr her.
Die Ergebnisse sprechen für sich. Einer meiner letzten Versuche war mal wieder ein Inox, dem ich es richtig gegeben hab, hoch bis zum Nakayama. 100 Züge auf dem Glattleder - eine tolle Rasur...

--
Greetinx aus Köln
Harry

Erst wägen, dann wagen - erst denken, dann sagen!
 
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Diskussionsnachricht 000006
02.12.2008, 16:33 Uhr
~Pepe
Gast


harrykoeln schrieb:

Zitat:
Sensationell, manche Leute können sogar mit verkauften Steinen schleifen - ich bin tief beeindruckt.

du 3mal Kluger Du, hast Du mal an eine Neuanschaffung gedacht...???
macht ja nix :-(

Diese Nachricht wurde am 02.12.2008 um 16:34 Uhr von Pepe editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000007
02.12.2008, 17:18 Uhr
lesslemming
registriertes Mitglied


musste erstmal recherchieren, wovon ihr beide überhaupt redet.
Aber ich hab´s rausgefunden.
Du hast einen Naniwa 12k verkauft! (wo kriege ich meinen Keks?)
Wie hat der sich denn so geschlagen, wenn ich fragen darf.

Und Harry, du besitzt also den 16k Glasstone
und einen Nakayama.
Letzterer hat ja schon fast legendären Status,
aber der wird wohl außerhalb meiner Preiskategorie liegen.
Der 16k Glasstone ist etwas teurer als der Pro
und ich frage mich ob man auf Probleme stoßen würde,
ihn beim Schärfen in der Hand zu halten,
da er so dünn ist. Hast du da Erfahrungen gemacht?

--
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Diskussionsnachricht 000008
02.12.2008, 17:24 Uhr
~Pepe
Gast


der 12000er ist m.E. schon einsame Spitze. in Zusammenarbeit mit meinen anderen Naniwas bekomme ich damit eine spiegelglatte Facette hin.
 
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Diskussionsnachricht 000009
02.12.2008, 17:37 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


Ich hab zwar keine Shaptons oder Naniwas, aber einen Spyderco UF (und dem M und F). Der dürfte irgendwo zwischen 10.000 und 14.000 liegen. Harry hat den auch und kann ihn vielleicht mit den keramischen Shaptons vergleichen. Nach diesem Stein gelingt bei den meisten meiner Messer schon der Haartest, zumindest partiell. Danach ein bisschen Chromoxid, wenn ich Lust habe auch noch Eisenoxid, danach Leder und gut ist.

Letztlich sind wohl Steine ab 10.000 nice to have, die Facetten werden noch exakter, dass Messer damit "schärfer". Die keramischen Steine zeichnen sich durch hohe Abtragsgeschwindigkeiten aus und bei meinen kann ich sagen, dass sie für alle meine Messerstähle hervoragend funktionieren. die Regel "Jedem Stahl seinen Stein" wird hier ein wenig relativiert, was nicht heißen soll, dass die ultimative Kombination nicht doch besser ist. Mir reichen die Spydercos vollkommen!
Die momentan wohl ultimativen Steine sind die japanischen Nakayamas mit Körnungen bis 40.000. Alle die solche Steine haben, haben bisher nur Gutes berichtet, ich habe leider keinen.
Die keramischen Shaptons kenn ich nicht, wahrscheinlich sind die meinen Spydercos nicht unähnlich und mindestens ebenbürtig.
Kurzum wenn ein noch feinerer Stein zu den vorhandenen passt, spricht nichts gegen einen Kauf, sofern man das Geld dafür ausgeben kann und will. Rasieren kann man sich wohl auch ohne Steine jenseits der 10.000 (vielleicht reichen sogar 6.000?). Feine Steine machen das Leben auf jeden Fall nicht unangenehmer...

--
mittlerweile über 20 auch mehrere noch mehr Chromoxid-Eigenbau; 4 ...
 
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Diskussionsnachricht 000010
02.12.2008, 17:56 Uhr
lesslemming
registriertes Mitglied


danke Pepe für deine Einschätzung,
ich sollte den Naniwa 12k in meine Überlegung mit einbeziehen


Den Spyderco UF hatte ich auch schonmal im Auge,
vergleichsweise teuer ist er nun auch nicht
Aber die Meinungen gehen ja stark auseinander.
Bisher habe ich zwei Mikroskopaufnahmen vom UF gesehen,
die beide nicht überwältigend waren.
Allerdings gilt "wer rasiert hat recht", hier wahrscheinlich noch mehr,
als bei meinen anderen Messern ^^
Ich hätte hier nur die Befürchtung dass es sich dabei um einen
etwas feineren Chinese 12k handelt.

Was das notwendige Grundsortiment angeht, habe ich wahrscheinlich genug
um zwei Leute zu versorgen... ob das nun gut ist sei dahingestellt.
Ich suche eben genau einen Nice-to-have aber diesmal für Rasierer.

Einen Shapton Pro 30k konnte ich mal probeweise zwei Tage lang benutzen
und war eigentlich nicht unangenehm überrascht,
auch wenn Preis und Feinheit zu viel sind.
Daher blieb der 12/15k Professional als Alternative irgendwie im Hinterkopf.
Der 30K hat die Schneide extrem verfeinert, besser als der Chinese,
ich stelle mir nur die Frage ob der 12k das allgemein gesprochen auch schafft

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Diskussionsnachricht 000011
02.12.2008, 18:10 Uhr
bigharry62
registriertes Mitglied


Hallo DullBlade,
den Spyderco UF hast Du mit der japanischen Körnung 10.000 -14.000 zu hoch angesetzt.
Der Spyderco UF-302 hat eine Korngröße von 3 micron, das entspricht einer Japanischen Körnung von 4000.

--
Nette Grüße
Bigharry

seit fast 30 Jahren Silberspitz Truefitt&HillHorsehide
 
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Diskussionsnachricht 000012
02.12.2008, 18:51 Uhr
lesslemming
registriertes Mitglied


O_O ... Tatsache,
der Verkäufer den ich im Auge hatte hat es auch ganz klar deklariert:
Spyderco UF - 302 -> 3 micron

Nein, dann fällt er doch wieder raus.
Wundert mich, dass viele damit so ein gutes Ergebnis erzielen?!

--
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Diskussionsnachricht 000013
02.12.2008, 19:00 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


Ich weiß nicht wie die Körnungen sich bilden, bzw. wie sie definiert sind, was ich weiss ist, dass er meinen ehemaligen 8000er King Gold, meinen Exthüringer und meinem 6000er King um Längen überlegen, weil feiner ist, sonst hätte ich die nicht alle verkauft. Meine Ergebnisse mit den 3 Spydercos sind absolut exzellent. Den einzigen Wasserstein, den ich noch habe ist mein 1000er King für den Grundschliff...
Ich sehe den Medium im Bereich 2000-4000, den Fine zwischen 6000 und 10.000 und den UF darüber. Die Facetten spiegeln sich, wie ich es noch nie erlebt habe. Die Bilder vom Moviemaniac kenne ich, die angeblichen Zweifel auch.
Am besten wird wohl Harry das beurteilen können, der hat vom 1000 bis zum Nakayama wohl mehr oder weniger alles, was auf dem Markt ist. Wenn Harry sagt, der ist nur 4.000, dann glaub ich ihm das. Ich benutze ihn aber doch weiter als Finishing Stone, weil das Ergebnis herausragend ist

--
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Diskussionsnachricht 000014
02.12.2008, 19:10 Uhr
lesslemming
registriertes Mitglied


3µ sheint mir doch ein wenig zu grob für das,
was der Stein zu tun imstande zu sein scheint.
Entweder es gab irgendwo einen Fehler in den Angaben,
oder da der UF massive Keramik ist, verhält er sich völlig anders
und ist daher nicht mit konventionellen Steinen vergleichbar.
uU ist es auch so,
dass die Aluminapartikel in der festen Matrix sich selbst verfeinern/ abnutzen
und daher feiner reagieren als sie anfänglich sind...
wie dem auch sei;

hat denn jemand Erfahrung mit dem Professional 12k/15k gemacht,
oder tendieren die Meinungen sowieso zum Glasstone 16k?

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Diskussionsnachricht 000015
03.12.2008, 07:37 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


4K der UF?
Das glaube ich nicht, der ist deutlich feiner - deutlich.
Ohne es beweisen zu können hege ich eine Vermutung. Hier fiel: 3 Micron. Das sind 3µm, Crxox wird mit 0,3µm angegeben (Fe2O3 mit 0,2µm). Vielleicht ist die Angabe da um eine Stelle verrutscht? Weil genau das deckt sich mit meiner Beobachtung. Nahezu jedenfalls.
Die Spydercos gehen recht ordentlich zur Sache. Seitdem ich die Steine M und F auch habe, schätze ich diese Abfolge der Steine bei der Schleifarbeit sehr. In der Tat gelingt nach dem UF der Haartest. Wenn ein Haar gekappt ist - in dem Falle auch nur irgendwie (Referenz ist da für mich die Spitze) - bin ich fertig auf dem Stein. Es folgen 20-50 Züge Chrom und etwa 150-200 glatt. Dann fliegen die Haare beim Haartest und ab dann ist mir der Haartest auch völlig egal - weil dann rasiert das Messer.
Nicht immer gehe ich dann auf den Nakayama. Nach dem jedenfalls klemme ich mir das CrxOx und gehe direkt aufs Glattleder. Mit phantastischen Ergebnissen. Mein derzeitiges Lieblingsmesser, das 6/8 Wacker, hab ich so geschliffen, diese Klinge und der Nakayama die harmonieren ausgezeichnet.

--
Greetinx aus Köln
Harry

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Diskussionsnachricht 000016
03.12.2008, 11:17 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


Quod erat demonstrandum!

Danke Harry, deine Erfahrungen sind deckungsgleich mit meinen!

--
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Diskussionsnachricht 000017
03.12.2008, 12:40 Uhr
bigharry62
registriertes Mitglied


Hi harrykoeln und DullBlade,
so gut werdet Ihr mich ja kennen, das ich keinen Schärfstein aburteile, da ja meine Steinesammlung auch eine sehr beträchtliche Anzahl aufweist.
Jeder Schärfstein hat seine Berechtigung und bringt bei dem passenden Stahl seine Vorzüge zum Einsatz. Ich hatte den UF 14 Tage zum Testen, das ist jetzt meine persönliche Meinung: Es ist kein schlechter Stein, wenn man einen Planen Stein erwischt, was ja normal sein sollte, jedoch habe ich da schon was anderes gelesen. Das Feedback das man vom Stein erhält fällt eher mager aus. Bei einigen Stählen insbesondere den sehr zähen, schiebt er einen ganz leichten Bart, dieser Brat ist hauch fein unter dem Mikroskop zu erkennen, der den Haartest nach dem Stein auch an einigen Stellen ermöglicht. Doch ist dieser Bart bei mir unerwünscht selbst wenn er noch so einen guten Haartest ermöglicht, was für die Schärfe letzt endlich für mich zählt ist eine sauber durchgeschärfte Schneidenspitze ohne den noch so kleinen Bart. Nur in diesem Zustand ist die Klinge m. E. bereit nach dem Pasten und ledern, eine Topp Schärfe sowie eine sanfte Rasur abzuliefern und gleichzeitig eine hohe Standzeit. (Selbstverständlich spielen bei der Schärfe, Sanftheit und Standzeit auch noch sehr viele andere Faktoren eine Rolle, die ich jetzt nicht alle aufzählen brauche, da wir diese ja alle kennen. )
Mein Fazit, ich würde mir den Stein kaufen, er hat auch einen guten Preis, wenn ich mir sicher sein könnte einen planen Stein mit sauber verarbeiteter Oberfläche zu erhalten, jedoch spielt er meiner Meinung nach nicht in der Liga von 10-16K .
Doch das Wichtigste ist und bleibt bei unserm schönen Hobby, das Messer muss Topp rasieren, mit welchen Mitteln man das erreicht ist völlig egal, es muss uns Spaß machen!!!!!!!
Hier noch ein Link mit den Körngrößen von den Spydercos:
www.edenwebshops.de/de/pt/-spyderco-302-keramik-schleifst...

--
Nette Grüße
Bigharry

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Diskussionsnachricht 000018
03.12.2008, 13:47 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


bigharry62 schrieb:

Zitat:
...
Doch das Wichtigste ist und bleibt bei unserm schönen Hobby, das Messer muss Topp rasieren, mit welchen Mitteln man das erreicht ist völlig egal, es muss uns Spaß machen!!!!!!!
Hier noch ein Link mit den Körngrößen von den Spydercos:
www.edenwebshops.de/de/pt/-spyderco-302-keramik-schleifst...

Genau so isses.

Was diesen edenwebshop angeht:
Wo immer er seine Daten über die Körnungen her hat, sie decken sich nicht ansatzweise mit meinen Erfahrungswerten. Absolute Werte aussen vor gelassen kann ich vergleichend allerdings schon sagen, das alle meine Steine eines angegebenen Körnungsbereiches unter dem Mikroskop durch ihre Spuren durchaus identifizierbar oder zumindes zuzuordnen sind. Will sagen, ob Japse, Belgier, Deutsche, Keramische... wat auch immer, die Bilder um 1K, um 3K, um 6K, um 8K und so passen gut zusammen.
Und mein 4k Shapton und der UF - nee, dat passt nich! Der UF ist deutlich feiner. Zwischen einem sauscharfen Grat und einer durchgeschliffenen Facette bilde ich mir ein, unterscheiden zu können. Ab 12K etwa hab ich es hinbekommen, das das Messer vom Stein weg den Haartest besteht, ob früher weiss ich nicht, hab ich noch nicht probiert. Versucht hab ich das mit: 12k Chinese, UF, 16K, und 2 meiner Japaner. Vorneweg, richtig überzeugend will das nur nach dem Nakayama gelingen, das dann aber ohne Probleme sogar 1-1,5cm oberhalb des Haltepunkts. Das Haar zu durchtrennen sehr gut beim 16K, gut beim UF und bei den beiden anderen ist es schon mal gelungen.

--
Greetinx aus Köln
Harry

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Diskussionsnachricht 000019
03.12.2008, 14:20 Uhr
bigharry62
registriertes Mitglied




Zitat:
Doch das Wichtigste ist und bleibt bei unserm schönen Hobby, das Messer muss Topp rasieren, mit welchen Mitteln man das erreicht ist völlig egal, es muss uns Spaß machen!!!!!!!



--
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Diskussionsnachricht 000020
03.12.2008, 15:08 Uhr
lesslemming
registriertes Mitglied


Soweit ich weiß gibt es für den Spyderco Triangle Sharpmaker ebenfalls
Ultra-Fine-Stäbe. Diese werden oft von Shops als ca. 4000 eingeschätzt.
Ich denke Shaptons Benchstone Ultfafine hat eine ganz andere Körnung
als ihre Sharpmaker-Stäbe Ultrafine.
Vielleicht liegt daher eine Verwechslung vor,
zwischen Benchstone und Sharpmaker.


Zitat:>>Doch das Wichtigste ist und bleibt bei unserm schönen Hobby, das Messer muss Topp rasieren, mit welchen Mitteln man das erreicht ist völlig egal, es muss uns Spaß machen!!!!!!!<<

Das sehe ich auch so,
wobei mir das Instandhalten und Setzen von Klingen schon immer mehr spaß gemacht hat,
als das Benutzen


Der 16k glasstone klingt immernoch sehr verlockend für mich.
Ich werde das ganze mal auf mich einwirken lassen
und später entscheiden.
Danke erstmal für die Hilfe soweit

--
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Diskussionsnachricht 000021
03.12.2008, 17:01 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


bigharry62 schrieb:

Zitat:
Bei einigen Stählen insbesondere den sehr zähen, schiebt er einen ganz leichten Bart, dieser Brat ist hauch fein unter dem Mikroskop zu erkennen, der den Haartest nach dem Stein auch an einigen Stellen ermöglicht. Doch ist dieser Bart bei mir unerwünscht selbst wenn er noch so einen guten Haartest ermöglicht, was für die Schärfe letzt endlich für mich zählt ist eine sauber durchgeschärfte Schneidenspitze ohne den noch so kleinen Bart. Nur in diesem Zustand ist die Klinge m. E. bereit nach dem Pasten und ledern, eine Topp Schärfe sowie eine sanfte Rasur abzuliefern und gleichzeitig eine hohe Standzeit.

Beim M und F hab ich auch schon einen Bart erkannt, beim UF danach allerdings nicht mehr. Gerade bei den zähen und als schwierig verschrienen Friodurs (Ich hab 4 8/8 und ein 7/9) hab ich super Ergebnisse erhalten. Einfach durchgeschliffen und so früh wie möglich jeweils aufgehört, top. Danach wenig Chromoxid. Die Messer sind allesamt sehr gute Rasierer geworden und halten jetzt schon bald 3 Monate (so lange hab ich jetzt bald nichts mehr geschliffen, mit Ausnahme eines Neuerwerbs, ein altes "Holzhauer", wohl Sheffield Steel, das auch ein super Rasierer wurde...)

Aber wie wir alle unisono schreiben, Spaß muss es machen!

--
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Diskussionsnachricht 000022
04.12.2008, 08:28 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


Wobei ich meine Meinung schon wieder überdenke: ich hab gestern abend wieder 4 Messer zwischen gehabt und mittlerweile überlege ich, ob ich den 16K Shapton nicht doch hergebe...
In dem Bereich bin ich vielleicht doch etwas zu gut aufgestellt mit dem 16k, dem UF und zwei Japsen... Das Problem ist hier nicht der UF sondern schon eher die beiden Japaner.

--
Greetinx aus Köln
Harry

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Diskussionsnachricht 000023
04.12.2008, 10:21 Uhr
lesslemming
registriertes Mitglied


wenn du dich wirklich trennen möchtest,
würde ich mich freuen wenn du mir bescheid gibst

--
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