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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Systemi: 2fach oder 3 fach? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
Diskussionsnachricht 000000
09.12.2008, 17:40 Uhr
Lion
registriertes Mitglied


Guten Tag

Was genau sind die Vor- und Nachteile von 2- oder 3fach Klingen?

Wenn die 3fach-Klinge besser schneiden würde, gäbe es sicher keine 2fach-Klingen mehr auf dem Markt. Weshalb also gibt es die noch?


Grüsse
 
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Diskussionsnachricht 000001
10.12.2008, 08:20 Uhr
herzi
registriertes Mitglied


Weils cooler ist. Die Innovationen am Systemie waren bestimmt nicht die Dazunahme von Klingen. Ich halte das eher für einen Werbegag.
Achja, laut BIC Homepage empfehlen Hautärzte bei empfindlicher Haut die Verwendung von Einklingenrasierern.

--
Meine Haare werden nicht grau, sie erhellen! (Zitat G. J. Cäsar aus Asterix bei den olympischen Spielen) Ave mir!
 
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Diskussionsnachricht 000002
10.12.2008, 09:22 Uhr
Kurbjuhn
Moderator


In der Werbung für den ersten ZWei-Klingen-Rasierapparat hat Gillette behauptet, die erste Klinge würde das Barthaar ein Stück herausziehen und die zweite würde es dann abschneiden. So weit ich weiß (man korrigiere mich gegebenenfalls) ist das nach wie vor eine Behauptung, d. h. es gibt keinen wirklichen Nachweis, dass Mehrklingensysteme tatsächlich so funktionieren.
Gruß
Chris

--
forum-mods(at)nassrasur(dot)com
 
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Diskussionsnachricht 000003
10.12.2008, 09:47 Uhr
buzzer
registriertes Mitglied


Nach meiner Erfahrung mit Einklingen-Rasierern (Wilkonson-Pronto) ist solch ein System umso schwerer zu reinigen, je mehr Klingen drinstecken.

Die Pronto's waren schon kaum zu reinigen, die Kontur am Kot.Ansatz hab ich immer erst dann geschnitten, wenn der Pronto eh reif für die Tonne war.

Gruß,
Rolf

--
Nassrasur seit 1974
 
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Diskussionsnachricht 000004
10.12.2008, 10:24 Uhr
Agouti
registriertes Mitglied


Ich finds irgendwie ziemlich sinnlos, da ein Dreiklingenrasierer in einem Zug nicht gründlicher rasiert als ein Hobel. Mit dem Mach3 bin ich nicht besser rasiert als mit dem Zweiklingensystem vom Lidl und mit diesem nicht besser als mit dem Hobel.
 
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Diskussionsnachricht 000005
10.12.2008, 10:39 Uhr
buzzer
registriertes Mitglied


Kurbjuhn schrieb:

Zitat:
In der Werbung für den ersten ZWei-Klingen-Rasierapparat hat Gillette behauptet, die erste Klinge würde das Barthaar ein Stück herausziehen und die zweite würde es dann abschneiden. So weit ich weiß (man korrigiere mich gegebenenfalls) ist das nach wie vor eine Behauptung, d. h. es gibt keinen wirklichen Nachweis, dass Mehrklingensysteme tatsächlich so funktionieren.
Gruß
Chris

Wenn das so wäre, hätte ich eine Erklärung für eingewachsene Haare

Gruss,
Rolf

--
Nassrasur seit 1974
 
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Diskussionsnachricht 000006
10.12.2008, 10:51 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Kurbjuhn schrieb:

Zitat:
In der Werbung für den ersten ZWei-Klingen-Rasierapparat hat Gillette behauptet, die erste Klinge würde das Barthaar ein Stück herausziehen und die zweite würde es dann abschneiden.

Das halte ich für eine der geschicktesten (wenn auch an den Haaren herbeigezogenen) Werbeaussagen, die es je gab. Humbug, der aber enormen Einfluss auf die Entwicklung von Systemis und den Wahn mit den Mehrfachklingen gehabt haben dürfte. Eine Behauptung, die sich weder beweisen noch widerlegen lässt.

Schaumermal

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000007
10.12.2008, 11:07 Uhr
buzzer
registriertes Mitglied


Hi Oskar,

ich halte das eher für ungeschickt, weil: Wenn das so wäre, ist das der Gesundheit nicht zuträglich.

Vielleicht gibt es sogar einen Zusammenhang mit Hautproblemen und eingewachsenen Haaren, die es früher nicht gab, zu meiner Zeit, als ich mit der Nassrasur begann, waren das Fremdwörter.

Gruss,
Rolf

--
Nassrasur seit 1974
 
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Diskussionsnachricht 000008
10.12.2008, 11:30 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


buzzer schrieb:

Zitat:
Vielleicht gibt es sogar einen Zusammenhang mit Hautproblemen und eingewachsenen Haaren, die es früher nicht gab

Der Verdacht liegt allerdings nahe. Oft genug hat man hier schon gelesen, dass diese Probleme durch einen Wechsel zum Einklinger gelöst wurden.

Schaumermal

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000009
10.12.2008, 11:45 Uhr
Agouti
registriertes Mitglied




Zitat:
oskar schrieb:


Das halte ich für eine der geschicktesten (wenn auch an den Haaren herbeigezogenen) Werbeaussagen, die es je gab. Humbug, der aber enormen Einfluss auf die Entwicklung von Systemis und den Wahn mit den Mehrfachklingen gehabt haben dürfte. Eine Behauptung, die sich weder beweisen noch widerlegen lässt.

Schaumermal

oskar



Nun, bei mir wachsen Haare auch mit dem Hobel ein, wenn ich nicht aufpasse. Dass man früher nichts davon gehört hat, lag vielleicht daran, dass es da noch keine Internetforen gab, in denen sich Leute über Nassrasurprobleme austauschen konnten - es heißt nicht, dass es kategorisch keine eingewachsenen Haare gab

Diese Nachricht wurde am 10.12.2008 um 11:45 Uhr von Agouti editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000010
10.12.2008, 11:56 Uhr
buzzer
registriertes Mitglied


Agouti schrieb:

Zitat:
Dass man früher nichts davon gehört hat, lag vielleicht daran, dass es da noch keine Internetforen gab, in denen sich Leute über Nassrasurprobleme austauschen konnten - es heißt nicht, dass es kategorisch keine eingewachsenen Haare gab

Internet gabs nicht, aber wir hatten einen riesen Waschraum bei der NVA. Das war das Forum zu meiner Zeit und da haben wir uns ausgetauscht in Kompaniestärke

Gruss,
Rolf

--
Nassrasur seit 1974
 
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Diskussionsnachricht 000011
10.12.2008, 12:07 Uhr
Agouti
registriertes Mitglied


buzzer schrieb:

Zitat:
Agouti schrieb:

Zitat:
Dass man früher nichts davon gehört hat, lag vielleicht daran, dass es da noch keine Internetforen gab, in denen sich Leute über Nassrasurprobleme austauschen konnten - es heißt nicht, dass es kategorisch keine eingewachsenen Haare gab

Internet gabs nicht, aber wir hatten einen riesen Waschraum bei der NVA. Das war das Forum zu meiner Zeit und da haben wir uns ausgetauscht in Kompaniestärke

Gruss,
Rolf

Naja, mal überlegen - jemand, der Probleme hat, wird sich eher in so einem Forum anmelden als jemand, der keine hat. Demzufolge wimmelt es in Foren meist von Menschen auf der Suche nach Ratschlägen. Repräsentativ ist das aber nicht, der Großteil der Anwender/Benutzer/was auch immer hat keine Probleme und interessiert sich auch nicht für solche Foren.
 
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Diskussionsnachricht 000012
10.12.2008, 12:32 Uhr
Forumposter
registriertes Mitglied


Die wollen Geld verdienen und irgendwann ist deren "altes" Produkt ausgelutscht. Also muss ein neuer Rasierer her, der natürlich neue, teurere Klingen benötigt. Der Mehrpreis wird durch eine zusätzliche Klinge gerechtfertigt.
Die hätten damals zu Mach3 Zeiten schon einen 5 Klingenrasierer auf den Markt werfen können, aber wozu? Dann hätte man sich jahrelanges Geldverdienen verscherzt.
So langsam müssen sie sich aber was neues einfallen lassen. Noch mehr Klingen wirkt lächerlich und irgendwann kommen die Leute auch dahinter, dass es nur Marketing ist, mal von den höheren Produktionskosten für NOCH 3 weitere Klingen abgesehen.

--
Dovo 5/8 halbhohl, Feather Artist Club RG 25er Bock Trio3 von Oscar viele ToOBS Sandalwood/St. James Collection, diverse Olivia ASB, Speick ASL/ASB, Tüff (sensitiv), Proraso, Trumper Coral Skin Food
 
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Diskussionsnachricht 000013
10.12.2008, 12:56 Uhr
sgjp77
registriertes Mitglied


Das es Hobel-Klingen, einfache Einwegrasierer und 2-schneidige Systemrasierer noch auf dem Markt gibt ist einfach die Tatsache das die Unternehmen das "ohne wirkliche Kosten" produzieren können.

Die Maschienen sind eingefahren, Abschreibung beendet, Personal geschult. Außer den Materialkosten/Energiekosten/Personalkosten ist da nix. Bewerben muß man diese Artikel nicht, Geld-zurück-Aktionen muß man nicht schalten, etc. Sind reine Goldesel wenn die Absatzmenge halbwegs paßt.

--
Grüße, Jens

...und wenn sich das nicht reimt, dann ist mir das egal!
 
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Diskussionsnachricht 000014
10.12.2008, 13:46 Uhr
boerzel
registriertes Mitglied


sgjp77 schrieb:

Zitat:
...Außer den Materialkosten/Energiekosten/Personalkosten ist da nix. Bewerben muß man diese Artikel nicht, Geld-zurück-Aktionen muß man nicht schalten, etc. Sind reine Goldesel wenn die Absatzmenge halbwegs paßt.

Das ganze klappt genau so, wie von Dir beschrieben. Aber eben nur dann, wenn die Nachfrage da ist. Und das ist sie. Und das wäre sie nicht, wenn die jeweils neue Systemgeneration die grundlegenden Probleme der Alten lösen würde. Der Konsument ist träge, aber nicht so träge. Wir reden hier von Systemen, die teilweise über 30 Jahre am Markt sind.

Was lernen wir daraus? Die Rasur wird nur aufgrund der Erhöhung der Klingenzahl nicht besser. Nicht von 1 auf 2, nicht von 2 auf 3 und nicht von 3 auf 5 (oder 6, wie ich neulich mit Entsetzen feststellen musste). Und der Konsument weiß das oder "spürt" es zumindest.

Aber trotzdem probiere ich jeden neuen systemie aus. Habe schließlich einen Ruf als "early adopter" zu verteidigen. Soll heißen: Ich muss eh immer das neueste haben - und wenn's auch gleich danach wieder in die Tonne fliegt.

Viele Grüße
boerzel

--
Es gibt nichts, aber auch gar nichts auf der Welt, was nicht noch mindestens eine Stunde warten könnte!
 
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Diskussionsnachricht 000015
10.12.2008, 16:21 Uhr
sgjp77
registriertes Mitglied


Du probierst das neue aus, aber dauerhaft wechseln? Neh. Die wenigstens machen das.

Ergo sind immer die am Zug, die grade mit der Rasur anfangen wenn die neue Generation auf den Markt kommt. Wer sich schon 10 Jahre mit Protector rasiert hat wechselt nicht zum Quattro. Oder Mach3 auf Fusion. Oder Hobel auf G-II. Und darum sind die Nachfragen nach den alten Systemen da, nicht weil die alten System unbedingt die Besseren waren.

Die "schöne neue Welt" war schon früher nicht immer das was man auch wollte . Weil immer teurer als die Gegenwart.

--
Grüße, Jens

...und wenn sich das nicht reimt, dann ist mir das egal!
 
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Diskussionsnachricht 000016
10.12.2008, 19:53 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Die bessere Gründlichkeit wurde mit der 2. Schneide begründet.
Hier der Original-Werbetext zum GII, als noch von der Tandemklinge gesprochen wurde (zusätzlich illustriert):

„Schneide 1 zieht das Barthaar - wie jede gute Rasierklinge - etwas heraus.

Etwas mehr als sie abschneidet. (Das ist normal gründlich.)
Danach will sich der Haarrest wieder zurückziehen.

Doch Schneide 2 der Tandemklinge ist schneller und schneidet noch mehr ab.
Das ist eine Schneide gründlicher.“

Dann wurde die Sicherheit betont, weil die beiden platinveredelten Klingen „sicher eingebettet“ sind.
Damals um 1972 kostete der GII-Halter mit 2 Klingen 6,95 DM.

Als Hobler bin ich durchaus der Ansicht, dass ein Schneide genügt.
Aber ich muss trotzdem sagen, dass es mir schwerfällt, diese Werbeerläuterung nicht zu glauben - ich halte sie irgendwie für plausibel. Allerdings bin ich der Meinung, dass in der Systemiewelt 2 Klingen dann auch reichen.

Man kann natürlich kritisch hinterfragen, ob denn eine Klinge ein Barthaar überhaupt herauszieht (mehr als sie abschneidet) und nicht sofort abschneidet.
Die zweite Klinge wäre dann eine sinnlose Blindklinge.
Vielleicht kann man aber auch sagen, die Rasierarbeit wird nicht auf eine, sondern auf zwei Klingen verteilt: also jede Klinge wird bei der kompletten Rasur unterme Strich mehr oder weniger in Anspruch genommen, so dass die 2. Klinge nicht ganz unnütz ist!?
 
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Diskussionsnachricht 000017
11.12.2008, 11:09 Uhr
Forumposter
registriertes Mitglied


Da beide Klingen gleich scharf sind, kann Klinge 1 da nichts rausziehen!
Die säbelt das Haar ab. Der Verschleiß von Klinge 1 dürfte aber deutlich schneller von statten gehen als von Klinge 2, irgendwann erwischt sie nicht mehr alle Haare, dafür ist dann Klinge 2 mehr gefragt und erwischt sie dann besser, bis beide "stumpf" sind.
Ich könnte die Theorie noch bis Klinge 3 glauben. Bei 5 Klingen dürften die ersten beiden Klingen irgendwann so stumpf sein, dass es nur noch ziept, so dass Klinge 4 & 5 gar nicht mehr zum Einsatz kommen und "scharf" weggeschmissen werden, während 1-3 stumpf sind (am stumpfesten ist die 1, danach die 2 und dann erst die 3).

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Diskussionsnachricht 000018
11.12.2008, 12:38 Uhr
buzzer
registriertes Mitglied


Interessante Theorie, ich darf das mal fortsetzen und abstrahieren

Ang. die erste Klinge wird zuerst stumpf, dann kann zur Rasur folgendes Statement abgegeben werden:

Die stumpfe Klinge ist wertlos, kratzt jedoch, wie alle abgenutzten Klingen. Dann zieht die zweite Klinge hinterher und kappt die Stoppeln.

Damit ist ein Rasurbrand vorprogrammiert.

Oder zum Vermeiden dessen: Das System wird ausgewechselt, sobald die erste Klinge stumpf ist. Damit wird jedoch auch die zweite Klinge entsorgt, die evntl. noch brauchbar wäre...

Ergo: Entweder ich gäbe mich mit einem Rasurbrand zufrieden oder ich hätte vermehrte Entsorgungsfälle, was auf den Preis schlägt.

Gruss,
Rolf

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Diskussionsnachricht 000019
11.12.2008, 20:35 Uhr
Lion
registriertes Mitglied


Wenn das so ist werde ich mal die billigen gelben 2-Klingen Einwegrasierer von Bic ausprobieren. Gestern habe ich herausgefunden, dass ein Freund von mir sich nur mit diesen Dingern rasiert. Sieht gar nicht mal so übel aus, obwohl er einen starken Haarwuchs hat. Er kriegt damit sogar Bartfrisuren hin und benützt nur Dosenschaum.
 
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Diskussionsnachricht 000020
12.12.2008, 08:04 Uhr
sgjp77
registriertes Mitglied


Da ich heute morgen eine eingelegt habe möchte ich an die Hobel-Doppelklingen von Schick erinnern. Ich weiß allerdings nicht wie die die damals beworben haben (dafür ist dailysoap da ). Ebenso gab es Doppelklingen für den Injector.

Also irgenwas muß am Prinzip der 2 Schneiden schon dran sein.

3 und aufwärts schiebe ich mal in die Werbeecke. Aber das es in 30 Jahren der Doppelklinge nicht viel früher technisch machbar gewesen wäre die Klingenanzahl zu erhöhen glaube ich nicht. Das ist Marketing vom Jahr 2000.

--
Grüße, Jens

...und wenn sich das nicht reimt, dann ist mir das egal!

Diese Nachricht wurde am 12.12.2008 um 10:29 Uhr von sgjp77 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000021
12.12.2008, 09:30 Uhr
buzzer
registriertes Mitglied


sgjp77 schrieb:

Zitat:
Da ich heute morgen eine eingelegt habe möchte ich an die Hobel-Doppelklingen von Schick erinnern. Ich weiß allerdings nicht wie die die damals beworben haben (dafür die dailysoap da ). Ebenso gab es Doppelklingen für den Injector.

Interessant. Frage: Warum haben die _damaligen_ Hersteller solche Mehrklingensysteme nicht weiter ausgebaut?

Gruß,
Rolf

--
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Diskussionsnachricht 000022
12.12.2008, 19:43 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


@ sgjp77:
da muss ich leider passen. Auch werbemäßig ist Wilkinson bzw. Schick nicht so dick vertreten wie Gillette und man stösst wesentlich seltener auf alte Anzueigen.
Muss mal in meiner Reservatenkammer wühlen, denn da dürfte sich so ein Doppelklingen-Injektor befinden. Auf der Rückseite, soweit ich mich erinnere, ist ein Luftballontest abgebildet, um die Wirkungsweise zu zeigen.
 
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Diskussionsnachricht 000023
14.12.2008, 02:50 Uhr
Ireton
registriertes Mitglied


Die Skepsis der begeisterten Hobler gegenüber modernen Systemen ist ja nichts Neues und auch verständlich. Trotzdem sehe ich das etwas anders.

Ich rasiere mich seit Jahren mit dem GII oder dem Contour (je nach Lust und Laune), inzwischen meist mit Wilkinson-Klingen. Aber als Hobbyrasierer kenne ich bis auf den Fusion auch die übrigen Systemrasierer, und zumindest für mein Gesicht muss ich auch als geübter Nassrasierer sagen, dass die moderneren Systeme eine deutlich angenehmere und schnellere Rasur ermöglichen. Zwischen dem Contour und dem Mach3 liegt doch ein ziemlicher Unterschied (und Fortschritt).

Das gilt zum einen für die Reinigungsmöglichkeit des Klingenapparates, die bei den neueren Modellen erheblich verbessert ist, gilt aber auch Gleitstreifen, die bei den neueren Wilkinson-Modellen ihre Schmierigkeit verloren haben, aber auch für Gründlichkeit und Sanftheit der Rasur. Und es gilt schließlich für die Haltbarkeit der Klingen: Eine Contour-Klinge hält bei mir maximal zwei Wochen, eine Protctor3-Klinge zum Teil doppelt so lange.

Aber das sind natürlich rein subjektive Erfahrungen. Dennoch ist meine Vermutung, dass nicht alles nur Marketing ist, sondern in der Entwicklungsabteilung tatsächlich einiges verbessert wurde.

Diese Nachricht wurde am 14.12.2008 um 03:01 Uhr von Ireton editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000024
14.12.2008, 10:25 Uhr
sgjp77
registriertes Mitglied


Das wird eine Grundsatzdiskussion .

Die einfachste Verbesserung ist ja schonmal der Klingenwinkel. Wer mit dem Hobel eine gute Rasur will/macht der braucht das Fingerspitzengefühl für den Winkel. Und zwar auf der Wange wie am Kinn wie am Hals. Die Systemrasierer nehmen dieses Fingerspitzengefühl "in die eigene Hand" und je nach Klingenkopfgröße (mir ist der Mach3 schon zu groß) stimmt der immer an jeder Stelle im Gesicht.

Auch die Klingenbeschichtung ist heutzutage doch anders/besser geworden. Hobelklingen haben max. Chrom und Teflon drauf. Die aktuellen Systeme mit Quattro und Fusion sind auch in der Beschichtung anders (was Gillette da macht k.A., Wilkinson hat da ja diese Alpha-Diamond-Beschichtung). Was für andere Schärfe und Haltbarkeit sorgt.

Ich denke auch das der Schleifwinkel für die filigranen Klingen ein anderer ist als bei den klassischen Klingen, allein schon wegen dem festen Klingenwinkel.

Kurzum, ein aktueller Systemrasierer macht die Rasur "für den normalo" schnell, gründlich und blutfrei. Gibt aber genug Gründe für eine Rasur "wie in den guten alten Zeiten" . Sei es um dem Streß zu entgegen, anders zu sein, oder weil die Haut zu empfindlich ist für 5 Klingen.

--
Grüße, Jens

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