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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Frage zu Blauer Belgischer Brocken » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] [ 2 ] -3-
Diskussionsnachricht 000050
16.12.2020, 20:17 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Lieber Alvaro,

nicht den Kopf hängen lassen. In der Regel baut man so eine feine Sammlung von Steinen wirklich nicht von heute auf morgen auf. Es gibt auch immer wieder Kollegen, die das Hobby aufgeben oder einfach auch mal Glück - dass wird schon! Noch viel wichtiger sind die Fertigkeiten zu entwickeln.

Wenn die Natursteine Dich wirklich interessieren, dann würde ich persönlich z.B. jetzt alles daran setzen mit dem bestehenden Setup das Maximum raus zu kitzeln und in optische Hilfen investieren, in Kombination mit den verschiedenen Methoden auf den Natursteinen (wie Bartisto schon verlinkt hat). Da geht noch unglaublich viel mehr!!

Und haltet mich nicht für gaga, selbst als absoluter Jünger aller Synthies und Gridzahlen jenseits von Gut und Böse, liegt in den Natursteinen manchal sowas wie ein klein wenig Magie. Ich erkläre es technisch so, dass Schlifbilder/Facetten nicht "rein" sind, keine Spiegel, sondern eine tiefere Rille praktisch umgeben ist von feinen Rillen. Es sind eben nicht nur feine Körner, sondern auch mal gröbere Körner am Werk. All das erzeugt eine Sanftheit, bei gleichzeitiger Schärfe, die auf der Haut unter der Rasur manchmal diese Gefühl der Leichtigkeit erzeugt.

Ich habe ein paar Messer die liebe Kollegen mit BBB und Escher für mich geschärft haben. Die halten genau so wie die Synthyfacetten die Schärfe bis heute, sowieso und natürlich würde die jeder von euch auch als sehr sanft benennen - ich auch.

Wenn Du Steine kaufen möchtest, also Schnapper in der Hoffnung auf unerkannte Hochkaräter, dann würde ich folgendes machen:

1) Mikroskop kaufen
2) Kollegen mit zertifizierten Steinen um eine Leihgabe bitten (Japaner, Escher, was auch immer..)
3) Mir ein Messer aussuchen - vielleicht kein GD, weil das etwas zickig ist. Auf jeden Fall eines wo die Geometrie intakt ist und sich leicht schärfen läßt.
4) Leihsteine benützen und mit dem Mikroskop Aufnahmen machen und archivieren.
5) Und dann die "Schnapper" kommen lassen, vergleichen und gegebenen falls wieder vertickern. Da findest Du sicher sehr gute preisgünstige Alternativen zu den üblichen Verdächtigen.

LG,
Frank

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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Diskussionsnachricht 000051
16.12.2020, 22:17 Uhr
Alvaro
registriertes Mitglied


Hallo Frank,

danke für die Tipps.
Ich bin aber bestens versorgt mit Steinen, zumindest reicht mir mein Steinbruch den ich besitze.
Finisher habe ich eigentlich auch genug, etwa 20 reichen sicherlich um meine Messer scharf zu halten.
Trotzdem weiß man ja wie das ist, die Neugier treibt, und der "haben wollen" Faktor ist ja auch nicht zu unterschätzen.
Ich würde nie einen GBB oder Escher liegen lassen, selbst wenn ich ein Dutzend davon hätte.

Danke für den Tipp mit der Verfeinerung meiner Technik, das mache ich seit etwa 250 erfolgreichen Schärfungen an RM´s aller Art.
(Inklusiver extra gekaufter Problemmmesser)

Ein bestehendes festes Setup nutze ich nicht da mich das experimentieren zu sehr interessiert.
Mit einem festen Setup wurde es einfach irgendwann zu langweilig.

Was noch als Maximum geht habe ich selbstverständlich auch getestet, nicht umsonst habe ich einmal etwas dazu geschrieben wieso ich die Tests so durchgeführt habe wie ich sie durchgeführt habe.
Ich habe dabei mehrmals ausdrücklich erwähnt, dass NICHT die Maximale Schärfe das Ziel ist.

Was meinst du mit "sehr guten preisgünstigen Alternativen"?
Ein Stein für 5€ der von vielen Nutzern als echte Alternative zum Escher gesehen wird reicht mir da voll und ganz.
Teste mal den Stein.
Mein erster Maxberg war sogar umsonst.

Mikroskop kaufen, meinst du meins mit 1k Vergrößerung reicht dazu?
Oder mein 75x Taschenmikroskop?
Eigentlich nehme ich meist meine 30 Lupen, mir reicht das

Was stört dich an GD Messern?
Welches meinst du?
Das 66er was die meisten kennen?
Schau dir mal die anderen an, oder die Titan.
Also ich habe an den 17 GD 66 die ich bis jetzt hatte (eins verkauft) nicht wirklich viel aus zu setzen.
Wobei ich sagen muss ein 208 hatte es wirklich in sich, das hat echte Arbeit gemacht.
Meine W59, welche doch eher an einen türkisches Krummsäbel erinnern, machten dagegen keinerlei Probleme.
(Genau wie das W53)
Aber ich werde unter denn ca. 120 anderen Messern sicherlich auch ein gutes Testobjekt für Steine finden.
(Gestern war es ein DOVO Bismark, ein Hen & Rooster und 2 koreanische Kätzchen)

Leihgaben interessieren mich eigentlich nicht, gerade Natursteine sind zu unterschiedlich.
Was bringt mir da ein Leihstein?
Wenn dann muss ich den auch kaufen können.
 
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Diskussionsnachricht 000052
29.12.2020, 18:02 Uhr
Nothung
registriertes Mitglied


Es ist toll, in diesem Forum so viele Erfahrungen lesen zu können. Danke!! Ich muss gestehen, ich habe nicht auf Euch gehört und doch den gelben belgischen Brocken als Bankstein gekauft. Warum? Er ist so schön! Er hat eine gelbe, extra feine, und eine blaue Seite naturverwachsen und es macht mir Freude, ihn in die Hand zu nehmen und anzusehen und zu befühlen. Aber ich benutze ihn natürlich nun auch. Ich habe 7 Rasiermesser, die ich im täglichen Wechsel benutze. In verschiedenen Formen, derb, halbhohl, ganzhohl, Frameback, Kopf rund, gerade oder französisch. Alle waren seit mehreren Jahren (ich glaube vier Jahre) nur auf dem Lederriemen, kein Stein oder Pastenriemen. Keines hatte sichtbare Ausbrüche. Dieses Vorgehen habe ich bei www.coticule.be gefunden: Erst auf dem Gelben mit viel Anreibeschlamm, dann den Blauen nur etwas angerieben, dann wieder den Gelben nur mit Wasser. Klingt etwas unlogisch, habe es aber halt versucht. Vier der Messer waren danach Haartest positiv und ich habe sie vor dem Rasieren nur noch geledert. Bei drei war der Haartest noch negativ, kam aber nach 12 Zügen je Seite auf dem grünen Pastenriemen, danach Ledern. Ich habe inzwischen alle Messer einmal benutzt. Die Rasuren waren sehr sanft und gründlich, dabei nicht agressiv. Ich bin zufrieden und beobachte nun, wie die Schnitthaltigkeit sein wird. Ich habe wenig Schärferfahrung, aber probiere gerne ein wenig herum.
 
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Diskussionsnachricht 000053
30.12.2020, 12:11 Uhr
rasierwolf
registriertes Mitglied


Hallo "neidliches Schwert"! Bin im Besitz des gleichen Doppelsteins. Aber ich beginne immer mit blau und wechsele nach ca zwanzig Schüben zu gelb, ebenfalls zwanzig Schübe bzw Züge. Seit einem Jahr halte ich den Stein stets in einem Wasserbassin unter Wasser, was die Effektivität enorm gesteigert hat. Und wie dem auch sei - das Ledern erst führt zum Erfolg.
gruß rasierwolf

--
wacker
Thäter
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Diskussionsnachricht 000054
02.01.2021, 18:55 Uhr
Nothung
registriertes Mitglied


Hallo Rasierwolf, interessant. Wie ist der gelb-blaue Belgische Brocken denn anders, wenn Du ihn in Wasser lagerst? Ich dachte, Natursteine saugten sich nicht voll?
 
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Diskussionsnachricht 000055
03.01.2021, 11:52 Uhr
rasierwolf
registriertes Mitglied


Hallo Nothung! Ganz ehrlich gesagt: es ist zunächst bequemer und viel schneller. Der Stein steht sofort einsatzbereit zur Verfügung. Desweiteren- bilde ich mir ein- ist die "Anschleifpaste" etwas feiner u. gleichmäßiger---aber vielleicht ist das schon wieder Voodoo!
gruß rasierwolf

--
wacker
Thäter
Schweizer Pitralon
 
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